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Metaphysics
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Signature A: Nachl. Johann Gottfried Herder XXV.41a (4°, 8 pp., Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz).
Signatures B-D: Nachl. Immanuel Kant 19 (4°, 34 pp., Berlin/Akademie-Archiv).
[Die elektronischen Dokumente des Archivs stehen unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (cc by-nc-sa 3.0) Licence zur Verfügung. Abweichungen von dieser Regel sind in den Metadaten vermerkt.]
(A) 8 pp. (two larger sheets, folded in half, with one nested in the other, forming 4 sheets or 8 pages). Concerns Baumgarten, §§1-36 (Ontology). Pages A1-A8.
Previous transcription: AA 28: 5-14.
(B) 6 pp. (3 sheets). Concerns Baumgarten, §§69-184 (Ontology). Pages B1-B6.
Previous transcription: AA 28: 15-23.
(C) 12 pp. (6 sheets). Concerns Baumgarten, §§184-311 (Ontology). Pages C1-C12.
Previous transcription: AA 28: 23-36.
(D) 16 pp. (8 sheets). Concerns Baumgarten, §§311-450 (Ontology/Cosmology). Pages D1-D12.
Previous transcription: AA 28: 36-53.
The following text comes from two sets of manuscripts that clearly belong together for reasons of format and content. With each, the paper is ribbed with a clearly visible watermark (a rising sun) with text written in brown ink. The sheets are all 4° (15.5 x 20.5 cm) with a vertical crease down the middle to mark the wide left margin on each page; otherwise the text extends to the edge. Paragraph numbers referring to Baumgarten’s Metaphysica are written to the left, slightly in the margin, and ornate headings for the sections are normally centered on a line of their own.
This group includes four signatures (A-D), although there is sufficient gap between the end of A and the beginning of B – a jump in the discussion of Baumgarten paragraphs from §36 to §69 – that we can reasonably assume at least one signature in this group has gone missing. Each signature has holes in the fold where they presumably had been sewn together (C and D still have thread fragments). Signatures B-D include various blank spaces, presumably for text to be added later, while other pages have the left-margin completely filled with additions. While signature B consists of just three sheets, they are all physically attached (the third sheet is partially torn loose, and appears to have been glued to the first two sheets, which appear to be the two halves of a folded sheet). The section on Cosmology begins on D3 with a discussion of Baumgarten §354; the top third of the page has been left blank.
One last minor point on the material aspect: although D would seem to be a normal signature consisting of four larger sheets folded and sewn together (creating 8 sheets = 16 pages), the first sheet appears to be glued onto the rest of the sewn signature, and a sheet between D4 and D5 – what would have been the other half of the sheet consisting of D13/D14 – is cut away. None of this involved any loss of content, however, and instead must reflect an error when preparing the copy.
The pencilled pagination entered by a librarian differs between A and B-D, no doubt due to their different institutional histories. Signature A is paginated at the top of each page with circled numbers, 1-8, while B-D counts sheets (1-17) continuously across all three signatures.
A jump in content between signatures A and B suggests that at least one signature has gone missing.
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/ Der Gegenstand |
/ Allen gewöhn.liche, Menschliche[a] Begriffen stehen andre zum Grunde, ohne ˚die s.ie ˚nicht s.ein würd.en ex: ab @indu@ct.ione[b] Die Untersuchung derselben, ˚durch ˚eine Analysin gehört ˚nicht vor ˚den gemeinen Mann, [c] dem es ganz unnöthig s.ein würde; ˚sondern für ˚den Weltweisen. Da aber ˚nichts zusammengeseztes ins unendl.ich[d] theilbar s.ein kan; so muß es Grundbegriffe, ˚die selbst unzergliederlich[e] ˚keinen Grund begriff z.ur Stüzze haben, auf ˚denen aber andere ruhen. Sie[f] heißen principia sensu incomplexa, ˚.und müßen in ˚der mehreren Zahlen weil ˚.auch sonst ˚.von dem einzigen alle Begriffe ˚sich müsten herleiten laßen; ˚.und Instanzen zeigen die Ungereimtheiten deßen. Unsere Urteile ruhen ˚.auf andere, ˚.aus ˚denen s.ie bewiesen ˚werden müßen. ˚.Auch diese gehen Stuffenweise bis zu ˚den principiis sensu com- plexo, oder ˚den Grundurteilen, ˚die selbst unbeweißl.ich über ˚die geringste ˚.Einwendung ˚.und[g] Zweifel einleuchtend sind. / Bei diesen ˚den abgezogensten ‹Urteilen›[h] irrt ˚.man 2.fach. Entweder ˚wenn ˚.man, w.ie Wolf, ˚.auch s.ie demonstriren will;[2] ˚oder ˚.wie[i] Crusius,[j] ˚nicht völlig ˚.ausgemachte zu Grundsäzzen erhebt.[3] Jenes macht ˚nicht nur vergebliches Bemühen, ˚sondern bringt ˚.auch in ˚die Gewohnh.eit falsch zu demonstriren ˚.und ˚sich dennoch dar˚.auf zu steifen. Denn ˚der große Wolf, ˚.wie Descartes,[k] da er in so vielen glücklich gewesen, dach- te er, zu all.em genugsam s.ein[l] zu können. Bei dem lezten hingegen fällt ˚.man in noch elendere Irrtümer, da ˚.man ˚sich ˚.auf Rohrstäbe stüzzt, ˚.und alle Unwahrheiten darnach adoptirt ˚.wie Crus.ius[m] Grundsaz vom Irgendwo ˚.und Irgendwann[4] /Waz soll ˚.man also bei dies.en betrübten Wahrnehmungen thun um ˚nicht zu irren: |
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/ 1
z.e. Prisma etc. z.E. Raum, ˚Zeit etc. |
˚die Philosophen haben ˚den Mathematikern abgelernt, Definitionen voranzusezz:en um ihn ˚den Schein ˚der Mathematischen Gewißheit zu geben.[5] Da[n] in ˚der Mathematik nur willkührliche Worte zu definiren ˚sind: so geht es beßer[o] an, als in ˚der Philos.ophie bei bestimmten Terminen. [p] ˚Die ˚.Definition enthielte denn [q] einen distinkten Begriff, ˚der darnach in ˚der Applik.ation weiterginge. ˚.Man fängt aber ˚.von unvollständigen Begriffen an, ˚.und geht zu vollständigen. ˚.Man fange also von ˚den bekandtest.en ˚.und ˚.ausgemachtesten Begriffen an ˚einer Sache an, ˚.und gehe in ˚der Abziehung immer hoher. Finden ˚sich in ˚der Folge Säzze, ˚die dem Sens commun[6] widersprechen, so prüfe ˚.man alle vorhergegangen Beweise, ˚.und schreibe es ˚nicht ˚.mit Wolf, ˚den Phanta~ |
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/ siae ludibriis[1] zu; ˚.und bediene ˚sich dabei ˚einer ungewohnten Be- scheidenheit. Denn an sich sind nur wenige ganz unzergliederl.iche Säzze, ob s.ie gleich in Absicht des Objekts oft unzergliederl.ich sind. Alsdenn wird ˚.man sehen, ˚daß ˚.man ˚.von ˚den wenigsten Dingen vollständige Definit.ionen wird geben können; allein ˚das wenige wird ˚.man gewiß ˚.und sicher wißen. Viele Säzze ˚werden ˚nicht können demonstr.irt ˚werden: ˚.man zeige also ˚den Grad der Gewißheit ˚oder Wahrscheinl.ichkeit an, ˚.man entdecke zu- gleich ˚das waz noch fehlt, ˚.mit ˚der größten ˚Aufrichtigkeit! Es ist sehr schädl.ich ˚daß jem.and undemonstr.irte ‹Sazze›, ˚von ˚den jemand selbst ˚die Unzuverläß.igkeit ˚.einsieht für gewiß verkauft. Da˚durch lockt er viel mehr an sich, ˚.und in ˚den Irr- tum ˚.von ˚einem andere, ˚der s.ie für indemonstrable ˚.ausgibt. ˚Die Met.aphysik soll ‹also› 1) gründl.ich aber ˚.auch 2) schön s.ein.[2] Denn unsere Er.- |
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/ 1) schön[a] / a) |
kenntn.iß, in so fern s.ie blos logische Vollkommenheit ˚.hat empfiehlt ˚sich ˚nicht sehr ˚weil uns.er Geist ˚nicht nur Verstand; ˚sondern ˚.auch Sinnl.ichkeit ˚.hat, ˚.und dieser sind ˚die ästhetische Schönheiten angenehm. Durch s.ie wird selbst ˚der Verstand angelockt ˚.auch zu ˚den tiefen Wahrheiten / Da ˚die Metaphysik abgezogne Begriffe treibt: so [b]sieht ˚.man ˚die Schwürigk.eit deßen; daher ˚.auch ˚die meisten Metaphysiken blos für tiefsinnige geschrieben sind. Doch ist s.ie selbst ˚nicht ganz dies.e Schönheiten unfähig 1) in Absicht des sinnl.ichen Gefühls. z.E. Unendl.ichkeit ˚Zeit, Raum sind Begriffe, ˚die ˚.auch selbst ˚den gemeinen Mann z.ur Erkändtniß an ˚sich locken. / 2) in ˚der Art des Vortrags selbst. Nichts ermüdet mehr, als ˚die Anstrengung des richtigen Verstandes. Je mehr er ˚.vom sinnl.ichen abgezogen ˚.und da˚durch beschäftigt ist, desto schwerer ˚werden ihm ˚die Betrachtungen. ˚.Wie sehr sind also Ruhestunden nöthig. Zwar wo ˚.man logisch examinirt da müßen Allegorien, Aesthetische Vorstellungen wegbleiben: aber ˚wenn ˚die Sache zur log.ischen Vollkommenheit gebracht ist: so kann es s.ein. |
/ 2. grundl.ich |
/ ˚Der Metaphysiker[c] muß so beschaffen seyn, ˚daß er ˚nicht sowohl Philo- sophen, als Philosophie, nicht Meinungen ˚sondern gesunden Verstand ent- wickelt. ˚.Man traue weder ˚sich selbst noch andern zu˚viel zu. ˚Das Vor- urteil des Ansehens[3] schadet sehr. ˚.Man nimmt groß.er Männer Meinungen, ohne ˚die recht genaue Prüfungen an. ˚Oder ˚.man un- tersucht s.ie, ˚wenn ˚.man s.ie schon glaubt. Dies betriegt sehr unvermerkt. ˚Die Vorurteilen des Mistrauens verkennt alle Wahrheiten ˚und sieht ˚nichts als Fehler in s.einem Feinde. / Wenn ich ˚von ˚einem Manne ˚einen neuen, wiedersinnig scheinenden Sazz höre: so traue ich ihm mehr Richtigkeit des Ver- standes als mir zu. Da es leichter ist, Falschheiten als Wahrheiten zu finden: so betrachte ich mich nicht als Gegner (˚das ˚der absurdste[d] Gesichtspunkt ˚.von ˚der Welt ist) ˚sondern sezze mich in ˚seinen Zustand, als s.eine Person, betrachte ˚die Sache in s.einem eignen Gesichtspunkt, untersuche |
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/ die gute Seite ˚.und ˚die Partialwahrheiten. b) sehe ich doch Irrtümer so untersuche ich ˚.aus ˚der Beschaffenh.eit ˚der Menschl.ichen Seele,[1] ˚.wie ˚der Irrt.ümer mogl.ich gewesen ˚.und ˚.wie er dar˚.auf habe kommen können. Denn jeder Irrt.um ist ˚.ein wirkl.iches Phänomenon ˚.und Erscheinung in ˚der Menschl.ichen Seele. / Es wäre am besten, ˚wenn gar keine Sekten wären, ˚weil ˚die größten Männer geirrt haben. / Der Nuzzen wär unstreitig wenn es bewiesen würde, ˚daß ˚eine rechte Metaph:ysik in ˚der Welt gäbe.[a] |
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Onto[a]
[Caput I |
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/ ˚Die Ontol.ogie ist ˚die Wißensch.aft ˚von ˚den allgem.einen (‹general.ium›)[b] Prädik.aten aller Dinge:[2] Diese Praedicate ˚sind vel vniversalia, ˚die all.en Dingen zukommen vel disjunctiva, dav.on eins all.en Dingen zukomt.[3] ˚.Ein jedes Ding ˚.hat ˚.eine ˚.Einheit. [c] Alles ist entweder einfach oder ˚zusammengesezzt. / S.ie gehört zur Metaph.ysica da s.ie ˚die 1sten Grundbegriffe in ˚sich enthält: so ist s.ie ˚die eigentl.iche philos.ophia 1ma ˚.und ˚das f.ür ˚die Metaphys.ik waz ˚die Metaphys.ik f.ür ˚die Philos.ophie ist
/ ˚Der §.7. ˚Das Nichts ist entweder negativum, waz ˚sich gar ˚nicht denk.en läst; ˚oder privativum[5] waz blos in ˚einem Mangel be- steht e.g. Nacht, Armuth |
˚Das Princ.ipium ʾcontradict.ionis ist: Impossibile ʾest, idem simul eße et ʾnon eße. U.nd eben dies ist ˚.auch ˚die Erklär.ung des Un- möglichen: impoß.ibile est, quod ʾest et ʾnon est simul. Es ˚wird vor ˚das erste Prinz.ip ˚der Erk.enntniß angegeben: da es aber blos unsere Erk.enntniß ˚.vom unmögl.ichen ˚.und falschen ˚nicht aber ˚.vom wahren betrift, ˚und blos wegräumt: so muß ˚.ein anderer Grundsazz bei dem wirkl.ich wahren ˚sich finden.[6] Diesen muß gesucht ˚werden. Zur Vorbereitung ist zu wiederholen, ˚daß alle unsere Erk.enntniß in Begr.iffen ˚.und Urteil.en besteht, da˚.von jene in unzergliederl.ichen Grundbegriffen; dies.e in unbeweis.lichen Grundurteilen.[7] Blos ˚.von ˚den Grundurteilen sollen ˚die 1ste Sazze betrachtet ˚werden; diese aber ˚sind aut formalia aut materialia[8] |
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/ forma ist ˚die Art, ˚wie ich ˚das Subjekt ˚.und prädicat vergleichen soll. / materia ⁅ist⁆ welche praed.icate ˚.mit den Subjekten soll.en verglichen ˚werden. / principium formale,[d] ˚das nur ˚die oberste Regel enthält, ˚wie alle praedikate ˚.mit ˚den Subjekten soll.en verglichen ˚werden / pr:incipium materiale, ⁅˚das nur ˚die oberste Regel enthält,⁆ welche ⁅praedikate ˚.mit ˚den Subjekten soll.en verglichen ˚werden⁆ / Pr:incipia form.alia ˚sind 2. |
/ pr:incipium identicum, alias: ʾquidʾquid ʾest, illud est – [9] |
1) Cuilibet subjecto competit praedicatum ipsi identicum. Dies drückt ˚die Form aller bejahenden Urteile ˚.aus. / Bejahen heißt vorstellen, ˚daß ˚das praedic.at dem subj.ect identisch ist, d.i. in ihm schon enthalten sey. / ˚Einen bejahenden Saz zu beweisen, muß ˚.man also zeigen, ˚daß das praedicat dem subject identisch ist: dies geschieht da˚durch, ˚daß ich ˚das subject zergliedere ˚.und ˚das id:entische des praed.icats in ihm deutl.ich mache. / ˚.Ein bejahender Saz ist unerweisl.ich, ˚wenn ˚die identit.as ˚nicht mehr deutlich gem.acht ˚werden kann: ˚die Id.entitas ist aber aut patens, explicita, ˚.und solche Saze ˚sind bis z.u ˚.nicht beweisen klar. aut latens, implicita ˚die müßen ˚durch ˚die Zergliederung deutl.ich ˚werden. / 2) Nulli subiecto ʾcompetit praedicatum ipsi oppositum.[10] / ˚Die Form aller verneinenden Urteile – ˚die Regel des Widerspruchs – princ.ipium form.ale neg.ativum primum – / ˚Das Contr.adictio ist ˚.auch entweder expl.icita ˚oder impl.icita / Des Aut.ors ist ˚die Definition ˚.vom unmögl:ichen soll es aber ˚die Regel des Wieder- spruchs ˚werden,[11] so sind eigentl.ich 2. Säzze impl.icirt ˚die ˚.auch ˚das Wort zugleich an- zeigt: etwas waz da ist, k.ann ˚nicht, ˚nicht s.ein – es ist unmögl.ich ˚daß etwas waz ˚nicht ist, sey. |
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logie |
/ Da uns.ere Urteile ˚sich gl.eich im Anfang in ˚die 2 Äste ˚der Be- jahung ˚.und Verneinung zertheilen: so folgt: /Es müß mehr als ˚.ein p.rincipium p.rimum [1] s.ein ˚.auch waz ˚die Form betrift / Pr.incipium materiale ist ˚.ein Urt.eil ˚das ˚den med.ium term.inum ˚oder ˚die Not.am intermed.iam in ˚sich hält, ˚.von ˚der Wahrh.eit anderer Urteile /Aller Beweiß geschieht ˚durch ˚die Zergliederung; die Zergliederung aber ist, da ich ˚das entfernte Merkmal ˚durch ˚das nähere ˚oder Zwischenmerkmal offenbar mache, ˚.und also ˚die verborgne Ident.itaet beweise. /z.E. Menschen ˚sind geistige Wesen, ˚durch ˚den Begr.iff ˚.von ˚der Vernunft. /Denn ˚das P.rincipium materiale soll ˚nicht ˚die Art der ‹Verbindung›,[a] ˚sondern ˚den Grund an- zeigen, waz f.ür ˚.ein Praedik.at ˚.mit dem Subj.ekt soll verbunden ˚werden. Dies.er Grund aber ist allemal ˚.ein Zwischenmerkmal. /z.E. Crus:ius sagt: alles waz ist, ist irgendwo, ˚.und irgendwann.[2] /Dies ist ˚kein form.ales princ.ipium ˚sondern ˚.ein materiale. Es enthält ˚nicht ˚die Art, ˚sondern ˚den Grund ˚oder ˚einen Mittelbegr.iff, ˚.aus dem ˚sich darnach ˚viele Sazze erkl.ären laßen. |
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/ ʾQuaestio |
Gibts nur 1 Princ:ipium materiale? ʾResponsio: da ˚viele subjekte ˚.und praedicate sind, ˚.und jedes notam intermed.iam hat, so muß es ˚.auch ˚viele geben. |
/ ʾQuaestio |
Da diese nun princip.ia haben, gibts ˚nicht p.rincipia materialia prima, ˚die selbst principia [b] aber ˚nicht principiata ˚sind? ʾResponsio: Ja dies ˚sind ˚die p.rincipia m.aterialia indemonstrabilia e.g. ˚.Ein vollständiger Raum ˚.hat 3. Abmeßungen. / Diese pr.incipia material.ia indemonstr.abilia müßen sorgfalt.ig ˚aufges.ucht ˚werden |
/ ʾQuaestio |
Stehen ˚die ⁅pr.incipia material.ia indemonstr.abilia⁆ noch unter ˚den pr.incipia form.alia? |
/ ʾResponsio |
Ja, ˚das princip.ium ˚.von irgendwo muß nach dem pr.incipium ident.itatis gem.acht w˚erden |
/ ʾQuaestio |
Bleiben s.ie denn noch p.rincipia p.rima indemonstr.abilia? ʾResponsio: Ja: denn im Urteils Erk.enntniß ˚der Menschen stehen unter ˚den p.rincipio identitat.is [c] entweder Säzze unmittelb.ar da ˚keine nota intermed.ia ist, diese ˚sind folgl.ich indemonstr.abel ˚weil de- monstr.iren heißt ˚.aus ˚der Nota intermed.ia ˚die Ident.ität zeig.en – ˚oder mittelb.ar ʾper not.am interm.ediam ˚.und ˚die ˚sind demonstr.abel. Da aber ˚die p.rincipia m.aterialia p.rima ˚.von ˚der 1sten Art ˚sind: so ˚sind s.ie indemonstrabel. / ˚Der ˚.große Streit zwischen ˚den Wolf ˚.und Crus.ius liegt hierin:[3] / Wolf nahm nur 1. princ.ipium an ˚das p.rincipium ʾcontrad.ictionis ˚.aus ˚den er alles klar machen wollte, da dieses pr.incipium nur blos ˚.auf ˚das Falsche ˚sich erstreckt: so muß noch ˚.ein anders [seyn], ˚das wahres klar machen müße. Er demonstr.irt also vieles / Crus.ius[e] nahm ˚.mit Recht mehr an, als indem.onstrabel. Aber er benahm ihnen ˚den Phil.osophischen Geist, ˚weil es oft solche waren ˚die ˚nicht unmittelb.ar unter ˚den p.rincipium id.entitatis[f] standen. Z.um wenigsten ist noch ˚.ein Zweifel dagegen. ˚Die Ident.ität[g] ist verborgen, ˚.und es muß folgl.ich noch ˚einen Mittelbeg.riff geben etc.[5] |
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/ Außerdem wollte er noch pr.incipia [a]material.ia ˚.aus ˚der Nat.ur ˚der Seele entwickeln, ˚.und sezzte daher ˚den allgem.einen Saz vest, ˚daß Säzze, ˚die ˚.aus ˚keinem andern Grund, als ˚.aus der innern Empfindung bewiesen ˚werden: doch wahre Säzze wären.[1] / Dieser Saz ˚.hat waz gutes, ˚.auch waz fehlerhaftes. |
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/ Fehl.erhaft |
˚.Wenn solche Säzze ˚.auch wahr wären: so ist dies doch ˚kein princip.ium logic.um ˚den ˚wenn dies.e ˚aus ˚keinem andern Grunde zu beweisen ˚sind: so beweist ˚.man s.ie gar˚nicht denn ˚der Saz heißt blos: waz ich ˚nicht anders als wahr halten kann, ist wahr d.i. [b] ˚das muß ich f.ür wahr halten. id.em ʾper id.em. [2] / Eben so ist es ˚.mit ˚den princ.ipiis inconjungibilium ˚.und indiscer- nibilium beschaffen ˚die ˚nichts als ˚das appl.izirte princ.ipium Ident.itaet ˚sind.[3] / z.E. waz ich ˚nicht anders als getrennt denken kann, ˚das [c] ist getrennt / ⁅waz ich ˚nicht anders als⁆ verbunden ⁅denken kann, ˚das ist verbunden⁆ |
/ Gute |
ist einiges in ˚der Anwendung. Denn es gibt ˚viele indem.onstrable Säzze, ˚die ˚nicht ˚.aus ˚den pr.incipium id.entitatis noch ʾcontrad.ictionis können dem.onstrirt ˚werden, ˚.und doch ˚.einleuchtend ˚sind. |
/ Allein. |
da ers allgem.ein vorträgt: so ists ihm wirkl.ich schädl.ich geworden, ˚weil er ˚viele unbestimte, ja gar falsche Säzze dazu erhöht ˚.hat. |
Unmögl.ich enthält ˚eine Negation ˚.und Opposition, ˚die entweder offenb.ar [d] ˚.und also ˚nicht deutl.ich zu machen, ˚oder verborgen ist. Jenes ist unmit- telb.ar unmögl.ich. Dies ist ˚der Grundsaz des Crus.ius ˚.vom Undenkl.ichen[5] Denn vieles erk.ennen wir als offenb.ar falsch, ohne ˚die Repugnanz deutlich machen zu können. [e] Bei vielen ist ˚die Contrad.ictio versteckt, ˚die also entwickelt ˚werden muß. U.nd darinen besteht ˚das Hauptwerk ˚der Philos.ophie alles Beweisen, Wiederl.egen – neml.lich ˚die verborgne Ident.ität ˚oder Re- pugn.anz [f] deutlich zu machen, ˚die implicita z.u expl.icita zu machen. / Es ist k.ein Wiedersp.ruch wo lauter Posit.ionen ˚oder Negat.ionen ˚sind. / Mögl.ich worin k.ein Wiederspr.uch ist: oft k.ann ich ˚den ˚Nicht-Wiederspr.uch ˚nicht gl.eich ˚.einsehen – oft ˚nicht deutl.ich mach.en. z.E. ˚daß Vorstellungen mögl.ich ˚sind, ist mögl.ich zu beweisen, ˚weil wir selbst ˚durch Vorstell.en beweisen. |
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Alles mögl.iche ist Etwaz 1) aut cogitabile } sic formaliter / 2) aut possibile} ⁅sic⁆ materialiter |
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/ 11. |
Princ.ipium identit.atis [g] ʾquidʾquid ʾest, illud ʾest[7] druckt mehr ˚die totale Ident.ität z.E. ˚der Mensch ist ˚.ein Mensch; als ˚die partiale ˚der Mensch ist geistig ˚.aus Oft ist ˚die Ident.ität total, ˚die part.iell schien. z.E. ˚.große Schönheit ist selten, ˚.große Schönh.eit ist eben ˚eine seltene Der Aut.or will ˚das pr.incipium ident.itatis ˚.aus ˚den pr.incipium ʾcontrad.ictionis beweisen: ˚die Ursach aber ist selbst ˚das pr.incipium ident.itatis ohne daß ers bemerkt[8] |
/ 14. |
˚Die Beschreib.ung des Verfaßers ˚.vom Grunde ist unzulängl.ich wegen des Worts cur, welches eben heißt, ˚.aus welch.en Grunde. Es ist also ˚.ein verborgene Zirkel.[9] / Ehe wir ˚.auf ˚den Grund schließen, müßen wir ˚eine Folge sehen, etwaz quod ʾnon ponitur, nisi posito alio. |
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/ ˚.Ein Grund ist also aliʾquid, quo posito, ponitur aliud. / Crus.ius beschreibt den Grund, wo˚durch etwaz hervorgebracht ˚wird.[1] ˚Das Wort hervorbringen ist ˚viel zu ˚zusammengesezt: den ˚nicht alle Wirk.ungen ˚sind Folgen ˚.und ˚nicht alle Kräfte Grund. |
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/ Crusius theilt ˚den Grund in ideal- ˚.und real-Grund ˚.ein. Diese ˚.˚Einteil.ung ist ganz anders[2] z.E. ˚die Welt ist ˚der ideal.e Grund ˜Gottes. Denn ˚der ideal Grund ist blos ˚der Erkenntnißgrund. S.ie ˚sind ˚sich also so untergeordnet, ˚daß ˚.ein real- zugl.eich ideal Grund s.ein k.ann: aber k.ein real-Grund k.ann ˚.ein log.ischer ˚.und ʾ.vice .versa s.ein. Denn s.ie ˚sind gerade ent- gegen.[3] |
/ Aller Grund ist entweder logisch, ˚durch welchen ˚die Folge ʾper regulam identit.atis ges.etzt ˚wird, ˚die ˚.mit ihm 1erl.ei ist, als ˚.ein Prädik.at / oder real ⁅˚durch welchen ˚die Folge⁆ ˚nicht ⁅ʾper regulam identit.atis⁆ ⁅gesetzt ˚wird,⁆ ˚die ˚.mit ihm ˚nicht 1erl.ei ist. / e.g. woher ist ˚das Böse in ˚der Welt? ʾResponsio ˚der log.ische Grund: ˚weil ˚auf ˚eine Welt: ˚eine Reihe endl.icher Dinge ist, ˚die Unvollk.ommenheiten an ˚sich haben; nach ˚einem real- Grunde sucht ˚.man ˚.den Wesen, ˚das ˚das Böse in ˚der Welt schafft.[4] / In all.en Demonstr.ationen ˚.und in ˚der Mathem.atik ˚sind ˚die Beweise logische Gründe. ˚Das Hervorbringen des Crusius[a] ist blos ˚.ein real Grund. / z.E. ˜Gott ist ˚.ein Realgrund ˚der Welt: dies.er ist ˚nicht log.isch ʾper regul.am ident.itatis ges.etzt ˚weil ˚die Welt in ˜Gott ˚nicht ist. / ˚Die Repugnanz ist ˚.auch aut logica aut realis.[5] / α) logica ʾseu ʾcontradictio: ˜Gott ˚.und endl.ich – ˚zusammenges.etzt ˚.und [un]teilb.ar s.ein. / Alle log.ische Repugn.anz ist unmögl.ich / β) real:is ʾ.seu oppos.itio, da etwaz bej:aht ˚.und ˚.auch etwaz andres bej.aht ˚wird: quorum unum alterum tollit. ˚.Exempel 2 gleiche Bewegungen ˚.von Abend ˚.und Morgen heben ˚.einander ˚.auf. ˚Die Folge ist null – ˚eine Privation – Ruhe ˚.und diese Ruhe ist möglich. / το nihil negat.ivum ʾest impossib.ile / το ⁅nihil⁆ priv.ativum ⁅ʾest⁆ possibile ˚weil ˚nicht daßelbe bej.aht ˚.und verneint ˚wird (steigen ˚.und fallen: ˚das – ist ˚das Zeichen dies.er null ˚.von ˚der Realrepugn.anz)[b][6] / Dependens ʾest rationatum alterius. Er läst ˚das Indep.endens ˚.aus ˚weil er im folgenden Kap.itel zeigen will, alles sey ˚.ein Rationatum.[7] / Independens: quod ʾnon rationatum. / Nexus: ˚der Respectus ˚eines Dinges [c] als ˚eines Grundes gegen das andere als Folge: / ˚Die Verknüpf.ung zwischen dem log.ischen Grund ˚.und Folge ist wohl: ˚nicht ˚aber zwischen dem Real-grund zu begreifen, ˚daß ˚wenn etwaz ges.etzt ˚werde, zugl.eich waz andres ges.etzt ˚werde:[8] ʾ.exemplia: ˜Gott will! – Es ˚wird ˚die Welt! – Julius Cäsar! ˚Der Name bringt uns ˚den Gedanken ˚.vom Beherrsch.er Roms vor – Welche Verknüpfung. / [§15][9] Manches ist an ˚sich mögl.ich (˚.ein Luftschiff) in nexu aber unmögl.ich. / Manches aber ʾper se et absolute impossibile: ʾ.exemplia ˚das perpet.uum mobile / ˚Das absolute impossibile muß nothwendig zuerst betrachtet ˚werden. / §.16. hypoth.etice possibile. Es ist etwaz ˚.wie ˚.ein Grund mögl.ich, ˚wenn ˚seine Folgen ihm ˚nicht wiederstreiten ‹ʾvice versa› im⁅possibile⁆. ⁅Es ist etwaz ˚.wie⁆ ˚eine Folge unmögl.ich, ˚wenn es dem Grund wiederstreitet ˚oder k.ein Grund da ist. z.E. ˚eine jezzige Unsterbl.ichkeit ist nexu unmöglich. Da aber ˚der ‹Grund›[d] aut logic.us aut realis ist: so k.ann es ˚.auf 2 Arten impossib.ile s.ein[10] ja ¿¿ ¶ / 20. ist ˚der Bew.eis falsch.[11] Denn es ist ˚nicht gleich˚viel zu sagen: das Ding ˚.hat ˚keinen Grund, ˚.und ˚das ˚Nichts ist s.ein Grund. Möchte ˚der ‹Beweis›[e] gelten, so könnt ich beweisen, ˚daß ˜Gott ˚einen Schöpfer habe Denn sonst hätte er ˚keinen Schöpf.er ˚.und also wäre ˚das ˚nichts s.ein Schöpf:er welches absurd ist, folgl.ich ˚.hat ˜Gott ˚einen Schöpfer: imgleichen, daß jem.and ˚wenn er ˚nichts ˚.hat, Geld h.abe etc. / ˚Der Saz ist also unerwiesen nihil ʾest sine ratione, ja gar falsch. |
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/ Denn: ˚einen Grund haben, heißt (was denn?) ˚eine Folge ˚.sein: folgl.ich ˚nicht possib.ile ʾest rationatum.[1] rationatum est quod ʾnon ponitur etc. Dieses aliud k.ann ˚nicht in dem poss.ibile s.ein ˚weil sonst alles poss.ibile rationatum ist: folgl.ich muß es im imposs.ibile s.ein. ˚Das ist absurde. Folgl.ich ˚.hat ˚nicht alles s.einen Grund.[a] |
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/ Wolf irrt, ˚wenn er sagt: ˚.ein Ding ˚.hat ˚den Grund in ˚sich ˚oder in andere.[2] |
/ Kein Ding ˚.hat in ˚sich s.einen Grund.[3] ˚.Ein Grund ist quo posito, ponitur aliud. Grund ˚.und Folg.e müßen also alia s.ein – Denn wären s.ie aber ˚dasselbe. Folgl.ich hat ˚keinen Ding, ˚den Grund in ˚sich. ˚.Ein Ding [b] ‹i@welches@›i ˚den Grund in ˚sich haben soll, ˚.hat gar ˚keinen Grund, ˚.und ˚.von dieser Art ist ˜Gott. Dies.er ist ˚keine Folge ˚.von etwaz andern. Er ˚.hat ˚.auch ˚.nicht ˚den Grund in ˚sich, folgl.ich ist er ganz ohne Grund. Alle Dinge haben als [Text breaks off.] [c]/ Da ˚der Grund logisch ˚oder real ist: so muß es gewiße princ.ipien in beiden Fällen geben. Ohne log.ischen Grund ˚sind ˚die princ.ipien formal. deren wir 2. ange.nommen haben: identitatis ˚.und ʾcontrad.ictionis ˚.und materialia princ.ipia ˚die ˚den Grund ˚.von ˚der Verbindung des Subj.ects ˚.und praed.icats [ent]halten; aber selbst ˚keinen haben. Ohne real Grund ist ˜Gott, ˚der [d] realgrund ˚.von all.em ˚der selbst aber ˚keine Folge ist. |
Baumeister,[5] ˚der elende ˚.Ausleger Wolfs erkl.ärt ˚einen unzureich.enden Grund vor gar ˚.keinen. All.ein er ist wirkl.ich zureichend, etwaz in ˚einer Sache zu bestimmen. ˚.man k.ann also oft ˚keinen zureichenden Grund erkennen, ohne ˚.aus ˚.vielen unzureichenden.[6] |
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Da ˚der Saz [e] ˚nicht so vniversell ist, ˚daß alles ˚seinen Grund ist: so ist dies.er so ˚.einzuschränken: alles waz ˚einen Grund ˚.hat ˚.hat ˚einen zureichenden Grund. |
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/ 23. |
˚Das rationatum ist [aut] logic.um aut reale.[8] Logische Folgen ˚.hat jedes Ding: Denn ˚wenn 2. mögl.iche als subj.ect ˚.und praed.icat ˚zusammenges.etzt ˚werden sollen: so muß entweder dies ˚oder ˚.ein andres ihm zukommen, doch immer ˚.ein mögliches. Folgl.ich ˚.hat jedes Mögl.iche logische Folgen. Dies zeigt ˚die Verbindung in ˚der Mensch.lichen Erk.kenntniß |
Des Aut.ors Bew.eis ist so falsch ˚.wie ˚der vorhergehende.[9] |
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Ratio simpl.iciter talis strictißime ist ˜Gott; sonst ˚wird es ˚.auch oft ˚nicht in respectu omnium, sed partis[g] gebr.aucht z.E. Adam ist der Vater[h] des Menschlichen Geschlechts. / Coordin:ationes ˚sind unzureichende Gründe / ʾSub⁅ordinationes⁆ ˚sind in gew.isser Absicht zureichend, ˚die Folge zu bestimmen. Bis bei dem indirekten Grunde im log.ischen Verstande alles ˚aufhört.[11] |
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Da ˚.ein jedes Ding aut A aut ʾnon A ist: so gibts ˚keine inde- term.inirten ‹Gründe›;[i] aber in Abs.icht ˚eines Grundes, ˚.aus dem ˚die Determ.ination auch ˚nicht klar wird, ist manches unbestimmt. ʾ.exemplum ob ˚.ein Mensch gelehrt ˚oder un- gelehrt [13] |
|
/ 35. |
˚.Ein jeder Grund ist bestimmend, ˚.ein unzureichender bestimmt nur ˚einen Theil in ˚einer Sache. |
/ 36. |
˚.Man k.ann ˚nicht sagen, ˚daß alle Dinge posit.iv ˚oder neg.ativ ˚sind: ˚den neg.ative ˚sind gar ˚nicht denkl:ich s.ie ˚sind bloße Beraubungen – ˚nichts ˚wird gesezt. / Alle determ.inationen ˚sind entweder realit.äten ˚oder neg.ationen. ˚.Man [j]unterscheidt ˚die realit.äten ˚nicht gnug ˚.von ˚den [k] neg.ationen. Alles, waz etwaz anders ˚durch ˚eine real repug.nanz aufhebt, ist real. z.E. Schmerz hebt ˚das [14] [Text breaks off.] |
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/ Sie besteht in ˚einer Relation also.[a] / Erläut.erung ˚der ˚.Definition des Aut.ors[1] Dari in so fern daß[b] ˚.man nur ˚eine klare Idee haben kann. Größe: ˚eine innere Bestimmung, ˚die ˚.man an ˚sich, |
|
/ 1 fehl.er |
[c] ˚.und ohne Vergleichung[2] – nur sinnl.ich erkennt. ˚.Man nennt aber ˚nichts ˚eine innere Bestimmung, als ˚die an ˚sich deutl.ich erk.annt ˚werden kan. Es kan ˚.zwar manchmal ˚eine undeutl.iche Erk.enntis s.ein. ˚Der Fehl.er liegt denn aber blos an unserm Verstande. ˚nicht in ˚der Best.immung sonst wäre s.ie ˚nicht innerl.ich. |
/ 2 fehler |
/ Er def.inirt ˚nicht nach dem Obj.ect selbst, ˚sondern nach ˚der Art darüber zu denk.en. Nun kan ˚.man aber v.on all.em ˚das ˚.man klar erk.ennt ˚.auch distinkte begr.iffe haben |
/ §.70. |
/ Dinge ˚sind ident.isch in so fern das 1e ˚.Definition im andern gefunden ˚wird. / ˚Die Similit.udo est vel partialis vel totalis.[3] / Congr.uentia ˚die ˚.ein ander gleich ˚.und ähnl.ich ˚sind:[4] z.E. ˚.ein ˜Kreis ist dem andern cong:ruent in dem waz ˚.und ˚.und w.ie ˚viel mal es ges.etzt sey. / ˚Die Begriffe ˚der Congruenz ˚werden in ˚der Matem.atik erweitert. / Aequalia et similia ʾcongruent ʾnon nisi in [d] plano |
/ ˚.Man redet v.on ˚.Einheit in Gesprächen – in ˚der Schaubühne – Natur U.nd daher ˚werden wir ˚den Begrif v.on ˚der ˚Einh.eit entwickeln. / α) Wenn[e] im Gespräch vieles v.on ˚einer Sache abzusondern, ˚das doch ˚die Sache d.ieselbe bleibt: ist ˚keine ˚.Einheit im Gespräch. / β) Schaubühne: muß ˚Einheit ˚der ˚Zeit, des Orts ˚.und ˚der Sache ˚:sein / γ) Natur: ˚wenn ˚die Kräfte ˚einer Sache, ˚die zu ˚einem Nuzzen d.ienen, ˚.auch un~ trennb.ar v.on dem Nuzzen anderer ˚.sind. ˚Durch ihre Elasticität ˚.und Schwere dient ˚die Luft zum Athemholen: Pumpwerke: Wolken: Winde. / ˚Die Betrachtung ˚der ˚Einheit ˚der Nat.ur ist sehr nuzzbar, ˚weil s.ie ˚die beste Vollkommenheit ˚der Schöpfung ist. |
|
/ 73. |
/ Autor, ʾunum est cuius determ.inationes ʾsunt inseparabiles.[6] Dies findet[f] ˚.zwar wo ˚Einh.eit ist: es ist aber ˚nicht selbst ˚Einh.eit: ˚der Begr.iff v.on ˚Einh.eit ist ganz ein~ fach. – D.er Begr.iff v.on ˚Einh.eit ˚.und Vielh.eit ˚sind unzertrenl.ich. In allem Erkenntis des Wohlgefallens herrscht Einh.eit. ˚Die Unabtrennl.ichkeit, da ˚sich we- d.er attrib.uta noch essentialia weder v.on ˚einem Ding noch v.on ˚sich selbst trennen laßen, macht ˚die ˚.Einheit ˚aus ˚.und ˚.zwar / Transscend:entaliter unum.[7] Diese Betrachtung ist sehr fruchtbar: in ihr ˚wird ˚die ˚.Einheit ˚nicht ˚der Vielh.eit entgegenges.etz: ˚sondern ˚Einheit ˚.und Vielheit ˚sind unzuerklärliche Begriffe. ˚Die unit.as besteht in ˚der variet.as. Selbst ˚die transscen- dent.ale ˚Einh.eit ist hypothetisch. |
Unicum, cui nota ʾcompetit, quae ʾnon pluribus competit. / Dies Cap.itel gehört gar ˚nicht hieher.[9] Da aber Leibniz ˚die Ordnung zur[g] Wahrh.eit rechnet, so ˚wird ˚das waz in ˚die Psychol.ogie gehort, vor˚.ausges.etzt. / Plura simul sumta [h] conjungunt.ur. ˚Das Wort simul bleibt hier wieder unerklärlich.[11] |
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/ ˚Die Ident.itaet in ˚der Art ˚der Verbindung des Mannichfalt.igen ist Ordnung ˚.Man sagt daher es ist Ordnung in d.em Staat – Soldaten etc. / Conformit.aet[1] ist ˚der respectus ˚eines rationati z.ur ratione, in so fern ˚das Rationatum dar˚.aus ges.etzt worden ist. Es ist / nur einige Conformitaet, ˚wenn ˚das rationatum ˚.aus ˚den Grunde unzureichend erkannt ˚wird. |
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/ Opposita ʾsunt, quorum unum alterum tollit. / vel logice, quae simul sumta, eadem ʾsunt, cum nihil [negativum ponitur][a] / realiter ⁅quae simul sumta, eadem ʾsunt, cum nihil⁆ privativum [ponitur] |
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Determinationem rationi universali ʾconformem ʾcontinet norma. |
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Veritas vel logica ˚die Über˚.einstimmung ˚der Vorstell.ung ˚.mit ˚der Besch.affenheit ˚der Sache metaph.ysica ˚daß d.as praed.icat (˚der Mögl.ichkeit nach) ˚der Sache zuk.omme moral.is ˚die Über˚.einstimmung ˚der Gedanken ˚.mit Wort.en / ˚Die log.ische W.ahrheit sezzt ˚die metaph.ysische d.i. ˚die Mögl.ichkeit vor˚.aus / Waz gl.eich log.isch unwahr ist, k.ann doch metaph.ysisch wahr s.ein ˚weil es möglich s.ein kann z.E. 4 eckigte ˜Kreis __ ˚.Ein ˚.Einhorn. etc. / ˚.Man kan log.ische Wahrh.eiten im Erk.enntis haben ˚.und doch moralische unwahr re˚den. z.E. ˚die Gözzpriester ˚.mit ihren Feetischen / Metaph.ysische Wahrh.eit ˚wenn ˚die praedicate ˚der Sache zukommen: sie komen ihr aber zu ˚wenn s.ie ihr ˚nicht wiedersprechen. / Transscendent.ale Wahrh.eit, ˚daß ˚die praedic.at ˚eines Dings dem Saz des zureichenden Grundes, ˚.und des Wiederspruchs gemäß ˚sind: ˚wenn s.ie als essent.iae ˚den Grund ˚einer Sache in ˚sich ˚.und als attrib.uta ˚den Grund; die Sache haben.
/ Des Aut.ors ʾdefinition ist ˚nicht ächt.[5] v.on ˚der Metaph.ysiche Wahrh.eit. ˚.Zwar ˚wird etwaz Wahres ˚den principium ʾcontrad.ictionis ˚.und rationis gemäß, ˚.und ist also ˚eine Coord.ination – folgl.ich ˚.auch Ordnung, etc. Aber dies ˚sind Schlüße ˚.aus ˚der ˚.Definition ˚nicht ˚die ˚.Definition selbst. |
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˚.Man träumt wachend,[b] ˚wenn ˚.man ˚sich unmögl.ich ˚oder ungegrundete Dinge denkt. S.ie heißen Träume obj:ectiv analog. nach ˚den subject.iven Träumen. ˚.Ein subject.iver Traum darf ˚nicht stets ˚ein obj.ectiver s.ein. K.ann aber ˚.auch ⁅˚ein obj.ectiver s.ein⁆, z.E. Mohammeds.[c][7] / Obj:ective Träume z.E. ˚der Stoische Weise, Wolf v.on ˚den ˚Einwohnern |
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˚Das princ.ipium rationis ist ˚nicht so catholicum w.ie ˚das principium ʾcontradictionis § / ˚Die ⁅princ.ipia⁆ materialia sind ˚nicht catholica. |
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Gewiß ist, ˚deßen Wahrh.eit deutl.ich erkannt ˚wird. Nun aber ist jede ˚wenn falschen unterschieden ˚durch ˚.ein Unterscheidungszeichen also etc. |
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[a] Vollkommenh.eit ist ‹etwaz› entweder material, in Ansehung ˚deßen ˚.ein Ding ˚.das ˚.und k.ein anders. ist. formale ˚die Ueber˚.einstimmung selbst. |
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Entgegengesetzte Regeln collidiren, ˚wenn ˚eine ˚die andere ˚aufhebt. / nicht alle Regeln ˚der Vollk.ommenheit, ˚die da scheinen, collidiren. der defectus ab altera regula heißt exceptio |
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Transscend.entale Vollk.ommenheit ist, da in ˚einer Sache alles ges.etzt ˚wird, waz da macht ˚daß s.ie ˚die ˚.und ˚nicht ˚eine andere ist. |
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Cap.ut 2. |
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/ praedic.ata disjunctiva ʾsunt, quorum altervtrum est in singulis. |
/ §.101.[4] |
˚Die Erkl.arung des necessar.ium ist völlig richtig: denn ˚.auch nach ˚den gemeinen Begriffen sagt ˚man: es kan ˚nicht anders s.ein d.i ˚das Gegentheil ist unmögl.ich. / So ˚.wie ˚eine jede position entweder logica ist ˚durch ˚die reg.ula Identit.atis da ˚das waz etwaz sezt, ˚der log.ische Grund ˚.und ˚das waz ges.etzt ˚wird: ˚die log.ische Folge ist / ˚oder[b] realis ist ˚die ˚nicht ʾper principium Ident.itatis ˚sondern / real Grund ges.etzt ˚wird: so ist ˚die Nothwendigk.eit entweder logisch: deren Gegenteil unmögl.ich ˚.und wiedersprechend ist z.E.[c] Magnet d.er ˚kein Eisen anzieht: ˜Gott ohne Welt: ˚oder real-Nothwend.igkeit deren Gegentheil ohne Wieder.spruch unmögl.ich ist z.E.[d] Denn manches ist in ˚der Welt nothwendig um ˚der Urs.ache will.en ohne regul.a ident.itatis. Jetzt ˚werden wir blos v.on ˚der log.ischen Nothwendigk.eit re˚den. |
an ˚sich nothwendig: ˚das ˚.ein Quadr.at 4 Seiten habe. / bedingt ⁅nothwendig: ˚das⁆ ˚eine Bewegung in ˚der ˚Zeit geschieht – ˚daß Menschen sterben. / ˚Eine jede hypoth.esische Nothwendigk.eit k.ann in absolutam verändert ˚werden ˚wenn ˚die hypothesis dem Begrif ˚der Sache selbst zuges.etzt ˚wird: z.E. Alle ge- fallne Menschen sündigen. |
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Essentiae rebus (nicht rerum) ʾsunt in iis absolute necessariae. |
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˚Keine relat.io ist nothwendig, ˚weil s.ie ihm ˚nicht innerl.ich zuk.ommt ʾexemplia ˚die Allgegenw.art in ˜Gott ist externa in nexu ˚.mit Geschöpf. |
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ʾPerfectionis logicae oppositum est imʾperfectio privative sic dicta. ⁅ʾPerfectionis⁆ realis ⁅oppositum est imʾperfectio⁆ ʾcontrarie ⁅sic dicta.⁆ Imperfectio contrarie sic dicta in nexu cum perfectione ˚.kann ˚.ein Grund s.ein v.om ˚einer Imʾper:fectio privat.ive ⁅sic dicta⁆. |
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˚Das post in ˚der ʾdefinition ist inexplicabel: [e]˚der ˚.man konnte ˚der success.io so erkl.ären: ʾcontradictorie opposita si exsistunt succedunt – Denn ˚die praedic.ata ʾcontrad:ictorie opposita können ˚nicht bei ˚einem Ente simultaneo wolh aber successivo s.ein / Successiva cui ʾcompetunt praed:icata ʾcontradict.orie sibi opposita |
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Mutatum etwaz anders, ˚wenn es entgegenges.ezt. Determ.inationes s.ive mutabil.es haben kan. z.E. ˚Der Mensch lebt – k.ann sterben. |
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˚.Ein innerl.iche Veranderung ˚eine Menschl.iche Krankh:eit äußerl.ich ˚der Rang. |
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Unveränderlichk.eit ˚.wenn ˚die entgegengesezte Bestimmungen ˚nicht exsistiren können / ˚.Exempel die absoluten U.nveränderlichkeit: ˚das ˚.einzig absolut unveränderl.iche Wesen ist ˜Gott in Abs.icht aller s.einer inneren Bestimmungen. Im Reich ˚der Möglichk.eit ˚sind ˚.auch ˚viel unveränderl.iche Dinge. |
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˚.Exempel Eines Verurtheilten Menschen Tod ist hypoth.etisch – unter ˚der Unveränderl.ichkeit des Urteils nothwendig. ˚Die Seeligen können ⁅hypoth.etisch – unter ˚der⁆ Unveränderl.ichkeit ˚.mit wirkenden Kraft ˜Gottes, nothwendig gut s.ein ˚Der [Text breaks off.] / ˚Die Hypothesis k.ann unzureichende Gründe enthalt:en ˚oder zureichende[a] ˚.und nähere: [b]s.ie giebt also comparative Nothwendigk.eit da ˚die Gründe zwar un~ zureichend ˚sind aber doch ˚größ.er als ˚die Gründe des Gegentheils. z.E. bei ˚einem Menschen v.on 30 Jahren ist ˚nicht bedingt nothwendig ˚daß er noch ˚ein Jahr lebe. |
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˚Das Wesen ˚der Dinge kan ˚nicht logisch verändert ˚werden. z.E. Mensch ohne Körper. |
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˚Der Begrif ˚der Realit.ät ist ˚der Begrif v.on dem waz gesezt ˚wird. ˚Das waz logice ˚einer Realität opponirt ˚wird ist Negation. A et ʾnon A. ˚Eine Realien k.ann aber ˚.auch ˚der andere realiter opponirt s.ein z.E. Anziehung ˚und zurückstoßen. ˚Die Realiter opposita ˚sind ˚keine Neg:ationen aber ˚der Grund v.on Negationen können s.ie s.ein. – Negation ist entweder ˚eine Folge ˚.aus ˚der logischen Oppos.ition ˚oder real Opposition. Manchmal ists sehr un- gewiß. ˚Kein Pegasus ist[5] – ist ˚eine Log.ische Oppos:ition – ˚Eine Stein bewegt ˚sich ˚nicht dies ist ˚keine Folge ˚der Negation ˚sondern Real-Opposition. Es gibt also 2 remotionen 1) Remotio logica wo˚durch etwaz blos ˚nicht gesezt ˚wird z.E. im Menschl.ichen Erk.enntnis ˚wird manches ˚nicht ges.ezt waz ˚.man ˚nicht weis. / 2) ⁅Remotio⁆ realis ⁅wo˚durch etwaz blos⁆ ˚aufgehoben ˚wird z.E. ⁅im Menschl.ichen Erk.enntnis⁆ ˚wird ˚.vieles ˚durch Vergeßenh.eit ˚aufgehoben bei ˚der Ersten darf ˚.man blos unterlaßen (ʾ.exemplia, zu lernen) bei ˚der zweiten etwaz thun, [c] vergeßen. ˚Die Nacht ist ˚nicht blos Verneinung, denn es gibt wirkl.ich Gründe des Lichts; es muß also ˚eine Beraubung s.ein d.avon / ˚Die log.ische remotion heißt negatio ˚die real rem.otion heißt privatio. |
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˚.Ein jedes Ding ˚.hat waz positives z.E. Finsterniß: Raum, wo ein[d] Mangel des Lichts [e] ist: negatio, quatenus ʾest negatio ist ˚nicht denkbar aber als Determination kann ˚.man s.ie ˚denken. ˚Eines jedes Ding ist etwaz, ˚.und ˚.auch ˚nicht etwaz ˚das ˚sind ˚die remotionen / ˚Das falsche in dies.em § ist, ˚das ˚die [f] possibilitaet ˚eines Realitaet s.ein s.oll da s.ie doch ˚kein praedicat ist |
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˚Die Unterscheidung des Aut.ors ist ˚.zwar willkührl.ich doch unnöthig, ˚weil bei der neg:atio ʾconting.ens ˚nichts weggenommen ˚wird ˚sondern blos etwaz ˚nicht gesezt ˚wird: so ˚k.ann s.ie ˚nicht füglich privatio heißen §.135. |
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Ist ˚.ein bloßer Worthandel |
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Ens negat.ivum qua tale ist nie ˚der Grund ˚einer Realitaet: wäre es: so wäre ˚das ˚Nichts gesezt folgl.ich ˚eine position ˚das ist ˚.ein Wiederspruch. Ens privativum [g]‹v.on 2. real oppositionen› k.ann ˚der Grund ˚einer |
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/ Realit.aet s.ein Sezzt 2 Gründe ˚die real opp.onirt sind – hebt ˚den ˚einen ˚.auf: so wirkt ˚der [a] andre folgen: realitaet. ˚Eine Negation k.ann ˚nicht ˚der Grund ˚einer Realit.aet s.ein ˚sondern ˚eine privation bei ˚einer realoppositio / ˚Eine Neg:ation v.on ˚einer Neg.ation ist ˚eine log.ische Bejahung / ⁅˚Eine⁆ Priv.ation ⁅v.on ˚einer⁆ Priv.ation ⁅ist ˚eine⁆ real posit.ion / Da˚durch ˚daß etwaz ˚nicht ist, ˚wird ˚keine posit.ion erfordert / ⁅Da˚durch daß etwaz⁆ ˚aufgehoben ˚wird, ⁅wird⁆ ˚eine ⁅posit.ion erfordert⁆ ˚nicht ˚eine bloße neg:ation sonst wäre pos.ition ˚und neg.ation 1erl.ei ˚Das mathematische Zeichen minus ist ˚.ein Zeichen ˚der Realoppos.ition.
/ Sect.io 4 / Diese ist ganz logisch. |
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bestimmt ist ˚.ein Ding si praedicatorum ʾcontradictor.ie oppositorum alterutrum illi competit. / An ˚sich ist ˚.ein jedes Ding omnimode determinatum (ʾ.definition) aber in Ab- s.icht gewißer Gründe, ˚die ich denke, kann es indeterm.inirt s.ein / Inferius ˚.ein jedes Ding, waz völliger als ˚.ein andres bestimt ist |
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Spectatum in inferior.i. ˚.Man kan ˚einem Fürsten Regeln geben als ˚einem Menschen (in abstract.o) ˚.auch als ˚einem Fürsten (in ʾconcreto) |
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Dictum de O.mni et N.ullo. ʾquidquid ʾcompetit generi etc. ʾcompetit et individ.uo cui ʾcompetit definitio, ʾcompetit et definitum. |
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Totum est vel ideale, unum idem cum multis cogi- tando simul sumtis. z.E. ˚die unsichtbare Kirche, Republ.ik ˚der Naren. vel reale unum, idem cum multis nexu cohaerentibus reali. |
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ist ˚die Distinction ganz unnüz: da alles zur Welt gehört, so ˚sind alle Entia incompleta: doch kan s.ie real ˚werden ˚wenn ˚.man ˚durch ens incompletum ˚das versteht, cujus essentia ʾnon potest ʾest nisi pars alterius: Raum, Verstand etc. Aber Seele ist ens completum, eben[b] s.ie gleich nach ˚der materialisten Meinung incompl.etum ist[6] |
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/ Qualitas: determinatio entis, quatenus ʾquid sit positum. / quantitas: ⁅determinatio entis,⁆ quoties ⁅ʾquid sit positum.⁆ / quantum est unum in quo est quantitas. / multitudo: ejusdem aliquoties facta positio. / In quolibet quanto est multitudo / Numeratum: addendo aliquoties unum uni, multitudinem qui distincte cognoscat. / Numerus: distincta multitudinis cognitio. / Quantum, in quo ‹quoties› positum sit unum, est in se indetermina~ tum est ʾcontinuum. Linie, Raum / ⁅Quantum, in quo quoties positum sit unum, est in se⁆ determ.inatum / est discretum. Meile / aut reale aut ideale. |
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/ Im Aut.or ist quantit.as ˚.und magnit.udo ˚nicht unterschied.en: da magn.itudo ˚überhaupt ˚eine Größe: quantitas aber: ˚.wie ˚viel in ˚einem Dinge ges.etzt sey.[1] Numerus bei ˚der ʾ.Definition fehlt waz: es muß ˚eine deutl.iche Erk.enntnis s.ein.[2] |
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˚Die ‹erste› ʾ.Definition des Minimi ‹˚.und Maximi› ist falsch: denn Nichts ist waz ˚sich ˚nicht denk.en läst: wäre es ˚.größer ˚oder kl.einer als ˚nichts: so wäre ˚.ein Theil dem ˚Nichts gleich – ließe ˚sich ˚nicht denken: / In manchen gemeinen Ausdrücken ˚.von ˚der Zahlen ˚sind 1erl.ei Begriffe. sehr schöne leute (d.i. deren Schönheit selten ist) sind selten etc. / ˚Das intensum ˚wird dem extenso ˚nicht ʾcontraoppon.irt. / quantum est vel intensive spectatum: cui quatenus est ratio ʾcompetit quantitas. / vel extensive: cui ʾcompetit quantitas, sed non vt rationi z.E. Raum, ˚Größe der Armee. / Quantitas est vel intens.ive sp:ectata quatenus ʾper aliʾquid aliud ali~ quoties ponitur. vel ext:ensive ⁅sp:ectata quatenus⁆ in aliquo ⁅aliud ali- quoties ponitur.⁆
/ Sect.io VI. |
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˚Die Wesen als heterogenea ˚sind ˚nicht ˚.mit ˚.ein ander zu vergleichen, z.E. Meile-Jahr. Aber in Absicht des Grads ˚der Position ˚der Realit.ät ˚sind s.ie zu vergleichen. Da ˚.ein jedes Ding positives ˚hat so ist ˚das ˚.größer waz mehr positives ˚hat. |
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˚Die ˚Einheit ist ˚.groß, wo ˚viel Mannichfalt.iges ˚.aus ˚einem Grunde entsprungen, wo zu jeder Folge ˚.ein bes.onderer Grund erfodert ˚wird, da ist gar ˚keine ˚Einheit. So ˚.wie quantitas aut ex.tensive aut intensive sp:ectata ist so ist ˚der Grund entweder ˚.ein Grund ˚.von Dingen; ˚oder ˚.von andere Gründ:en aut ex:tensive aut intens.ive sp.ectata. |
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Ordo ⁅aut ex:tensive aut intens.ive sp.ectata.⁆ |
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˚Die Conformitas ist ˚der respectus ˚einer Folge z.um Grunde, in so fern s.ie ˚.aus ihm k.ann verstanden ˚werden. Conform.itas ist ˚.groß ˚wenn ˚viel ˚.aus ˚einem zureichenden Grunde verstanden ˚wird. Je zureichender ˚der Grund ist, desto ˚.größer ist ˚die Conf.ormitas. |
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˚.Ein Gesez ist stark intensive, ˚wenn Dinge ihm mehr ʾconform sind. / ⁅˚.Ein Gesez ist stark⁆ extensive, wenn mehr Dinge ihm ⁅ʾconform sind.⁆ Daher bemühen wir uns ˚.auch so sehr um allgemeine Regeln. ˚Die conform.itas ˚der Bestimmungen ˚eines Dinges ˚.mit dem Saz des Wiederspr.uchs [a]macht ˚die Metaphys:ische Wahrh.eit ˚aus. / 184.[9] ˚Die Met.aphysische Wahrheit, etc. ˚Einh.eit Vollk.ommenheit ˚.hat ˚keine ˚Größe: bei jedem ˚Größe muß etwaz etliche mal ges.ezt s.ein: folgl.ich kann es ˚.auch vermindert ˚werden. Nun kann aber bei der Metaph.ysischen Wahrh.eit ˚nichts vermindert ˚werden wo es ˚dasselbe bleiben soll; also ˚.hat s.ie gar ˚keine ˚.Größe. |
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/ Da heterogenea[1] ˚.auch gar[a] ˚nicht können ˚.mit ˚.ein ˚andere verglichen ˚werden: so kann ˚.auch Met.aphysische [b] Vollk.ommenheit mit ˚keinen andern verglichen ˚werden: folglich [c] ist s.ie ˚.auch ˚keiner Grade fähig – ˚.ein jedes Ding ist an ˚sich ˚das beste. / Andere Arten ˚.von ˚Einh.eit Vollk.ommenheit Wahrh.eit haben Grade ˚.Exempel logische Wahrheit ästhetische ˚Einh.eit ˚.und Vollkommenheit. |
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/ [d] |
˚Die Zufälligk.eit ˚.hat ihre Grade. S.ie besteht in ˚der Mögl.ichkeit des Gegentheils. S.ie kann also nach beschaffenh.eit des Grundes [e] hypothet.isch unter mehr ˚oder weniger in Bedingungen s.ein |
˚Die Veränderlichkeit ˚die reciproqve ‹Folge›[f] ˚.von ˚der Zufälligk.eit ˚.hat Grade. S.ie ist in Absicht ˚.auf ˚die Bedingungen ˚groß ˚oder klein. / ˚Die Einh.eit ˚.hat Grade: je mehr Dinge aus wenigern Gründen fließen desto mehr Einh.eit – wo alles mannichfaltige ˚.aus ˚einem einzigen[g] fließt ist ˚die gröste ⁅Einh.eit⁆ ˚und wo jede Folge ihren besondern Grund ˚.hat da ist gar keine ⁅Einh.eit⁆ z.E. wo ˚kein Soldat unter s.einem General steht |
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quo magis (ʾ.sive quo plura) sunt opposita, sibi succedentia eo major mutatio. Da ˚die realoppos.ition ˚größer als die neg.ation ist: so muß ˚.auch ˚die mutation bei realoppositis ˚größer s.ein. |
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Praedicatum logicum. geschieht nach ˚der Regel ˚der Identitaet. ˚.Wenn ‹aber› ˚.ein Ding in Absicht gewißer Prädikate unbestimmt ist, ˚.und doch ˚eine rationem determinandi ˚.hat: so ist dies Prädikat ˚eine Determinatio. z.E. Cirkel ist gleichwinkelicht. In Ansehung ˚eines Praedic.ati Logici kan ˚ein Ding ˚nicht unbestimmt s.ein, aber in Absicht ˚einer Determ:ination wohl, ˚die ˚.aus ˚einer ratione determ.inante folgt. / [191] Determ:inatio, qua vere positiva est Accidens z.E. gelehrs:amkeit im Menschen. Dies ist noch ˚nicht ˚eine Defin.ition ˚sondern ˚.ein blos wahrer Saz. / [i]Autor.is Defin:itio[5] Accid:ens quod ʾnon potest exsistere, nisi vt determ.inatio alterius z.E. Gedanke Wort, Bewegung. |
/ Cons.equentia 1. |
˚Nicht alles ist Accidens, waz ˚.wie ˚eine Determ.ination exsistirt, ˚sondern waz ˚nicht anders exsistiren kann. z.E. rothe Farbe am Hause. |
/ 2. |
˚Nicht ˚die Negationen ˚sondern wahrhaftig positive Determ.inationen ˚sind Accid.enzen. / Substanz waz vor ˚sich exsist.iren kan (z.E. Seele nach uns.erer Mein:ung subst.anz ⁅Seele nach⁆ ˚der Material:isten determination [6] |
˚Eine Bewegung kan blos inhaerendo exsistiren. / Seele subsist:it subsist.ens ist ˚nicht nothwendig ˚eine Determ.ination ˚.von andern |
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˚.Ein Accid.ens ˚durch ˚eine ʾconfuse Vorstell.ung als ˚eine Substanz gedacht z.E. Raum) |
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˚Die Exsist.enz ˚der Accid.enzen ist ˚.ein Rationatum. S.ie fodern ˚einen Real Grund z.um Das.ein ˚.und dies ist ˚der Grund ˚der Inhaerenz. / ˚Der Respectus ˚eines log.ischen Grundes zur log.ischen Folge nach ˚der Regel ˚der Ident:ität ˚wird ˚durch ˚.ein Urteil ˚.ausgedrükt. z.E. ˚die Folge ˚der Nothwendigkeit ˜Gottes ist ˚die Un- veränderl:ichkeit ˚.von solchen log.ischen Urteil.en ist ˚die ganze Mathesis voll. / ˚Eine jede Bestimmung ˚der Dinge aber, ˚die ˚einen Realgrund heischt, ˚wird ˚durch waz anders gesezt, ˚.und ˚der nexus ˚eines Realgrundes ˚.mit ˚der Realfolge wird also ˚nicht ˚.aus der Regel ˚der Ident.ität gesehen, kan ˚.auch ˚nicht ˚durch ˚ein Urteil ˚ausgedrükt ˚werden, |
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˚sondern ist ˚.ein simpler Begrif. z.E. ˚der Wille ˜Gottes ist ˚der real Grund ˚.vom Das.ein ˚der Welt, ist ˚nicht log.isches Urteil ˚.aus ˚der Regel ˚der Ident.ität. Denn ˚die Welt ist ˚nicht ˚.mit ˜Gott ˚.einerl.ei ˚sondern ˚.ein simpler Begrif.[1] Dieser Begr.if heißt Kraft z.E. Körper stoßen ˚sich: unsere ˚Einbildungskraft bringt ehedem gehabte deutl.iche Begriffe wieder hervor. Scheint dies gleich ˚.ein log.ischer Saz zu sein: so ist ers doch ˚nicht: ˚sondern ˚das praedicat ist selbst hier ˚der respectus des real Grundes etc. Blos ˚durch Erfahrungen, ˚nicht log.isch können wir ˚den nexum des real Grundes ˚.einsehen (z.E. ˚daß ˚.ein Waßer flüßig ist ˚nicht a priori ˚durchs Gesicht, ˚sondern a posteriori ˚durchs Gefühl. = = ˚.Wie? ˚Der Mensch kann ja aber ohne Urteile ˚nicht vernünf- tig denken? = Von ˚den Kräften denken wir blos vernünftig, ˚wenn wir einen Real Grund ˚einem andere bekanten nach ˚der Regel ˚der Identität unterzuordnen such:en bis ‹˚.man› ˚.auf ˚die Grundkraft komt, ‹˚auf ˚den nexum›, d.er ˚.aus ˚keinem andern herzu- leiten ist. Dies ist ˚der Philosophen Pflicht, ˚.und wo er ˚nicht bis ˚.auf ˚die Grund- kraft kommen kann, doch so wenig Realgründe als mögl.ich an- nehmen. / Des Autors ˚.Definition ˚.von ˚der Kraft ist falsch:[2] ˚nicht waz ˚den Grund enthält ˚sondern ˚der nexus des Grundes. folgl.ich ist ˚die Subst.anz (§. 199)[3] ˚keine Kraft, ˚sondern[a] ˚.hat ˚eine Kraft. |
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/ §. 192. |
˚Der respectus ˚einer Substanz zu s.einem accid.ente inhaerente ist ˚der Real- grund, ˚oder Kraft: folgl.ich ˚sind ˚die Gründe ˚der Inhaer:enz Realgründe.[4] / ˚Die essentialia essentiae ˚sind ˚nicht determinationen – ˚nicht accid:entien ˚sondern log.ische praedic:ate ohne s.ie kann ˚.ein Ding ˚nicht gedacht ˚werden. In Ansehung ihrer muß ˚.ein Ding[5] stets determ.inirt s.ein folgl.ich sind sie[b] ˚keine determ.inationen – ˚sondern log.ische Praedicate ˚durch ˚die Regel ˚der Ident.ität z.E. Menschen Vernunft. |
Bei dem Begrif ˚der subst.anz ˚wird ˚das Subj.ekt ˚.mit all.en inhaerirenden accid.entien ˚zusammengenomen. Diese accid.entien müßen doch ihren Realgrund in ˚der Subst.anz haben. Dieses ˚.von einander unterschieden macht ˚das substantiale ˚.und ess.entiale ˚.aus. ˚das substantiale enthält ˚den 1sten Realgrund aller inhaerirenden Accid.entien es ist ˚keine ˚sondern ˚.hat ˚eine Kraft: diesen ⁅1sten Realgrund⁆ können wir nie ˚.einsehen. ˚Das Essentiale enthält ˚den 1sten log.ischen Grund |
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/ v.ide §. 193. |
adnotat. |
Substanzen ˚durch ʾconfuse Vorstell.ungen als accid.enzen gedacht e. Seele. |
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E. ˚der Schatten kühlt: Kälte trocknet: Tugend tröstet |
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˚Die Größe ˚der Kraft kommt ˚.auf ˚die Größe ˚der Folgen an, ˚von den es den Realgrund enthält |
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˚ Suppositum ist ˚eine ˚.einzelne Substanz. In jeder Subst.anz ˚sind determination.es ˚.und accid.entia fixa, ˚die unabtrennl.ich sind. – ˚Die log.ischen Praedic.ate sind ˚.auch unabtrennl.ich aber ˚.man kann diese doch all.e nennen ˚nicht aber ˚die accid.entia fixa. |
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˚Die Veränderung des innern Zustandes ist modific.atio. / ⁅˚Die Veränderung des⁆ äußern ⁅Zustandes ist⁆ variatio. |
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respectus rationis realis erga accid.ens est vis. / status vis ʾ.sive substantiae est actio z.E. ˚.ein Gedanke. ˚.aus ˚der Kraft [a] folgt ˚nicht immer ˚die Wirkung | logisch. | ˚der Status zu handeln muß ges.ucht ˚werden.[3] / Eine jede Kraft muß ˚den zureichenden Grund ˚.von ˚der Actual.ität ˚der Wirkung haben. Denn ˚die Kraft ist ˚die Beziehung, in so fern s.ie vor ˚sich ˚den innerl.ich genug zureichenden Grund ˚.von Accid.enzen enthält. = s.ie muß aber ˚.auch äußerlich ˚den zureichenden Grund enthalten, wo ˚die Handl.ung s.ein soll. Unsere Seel.en Kräfte wirk.en oft wegen äußerer Umstände ˚nicht. ˚Der Zustand ˚einer Kraft also da s.ie ˚den zureichenden Grund [b] so wohl innerl.ich als im äußerl.ichen nexu ˚.von ˚der Inhaerenz des Accid.ens enthält ist ˚die Handlung Leiden, ˚die Inhaerenz des Accid.ens, da˚.von ˚der zureichende Grund in ˚einer andern, ganz ˚.von ihr verschiednen Substanz enthalten ist: / ˚.Exempel alle Dinge können leiden, ˜Gott aber kan nicht leiden, ˚weil ˚der zureichende Grund [fehlt]. |
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Handlung, ˚die ˚den Grund ˚von ˚der Inhaer.enz des Accid.ens ‹im›[c] handelnden Dinge selbst, enthält, heißt bleibend.er Influxus in ˚einen andern. |
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Kan ˚das, waz in ˚einem Verstande Handlung heißt, ˚nicht ˚.auch leidend s.ein ˚.und ʾvice versa? Ja! ˚.und zu jedem Leiden in ˚der Welt ˚werden handl.en er~ fodert = ˚das stärkste Leiden ˚wird also ˚.auch ˚das stärkste Handl.en s.ein des Leidenden. Dies.er ˚.Einfluß heißt idealisch. z.E. ˚.Ein lehrer ˚der[d] ˚durch s.einen Vortrag in uns ˚.einfließt, sezt uns in ˚den leidenden Zustand ˚der ˚Aufmerksamk.eit. Diese ist aber selbst ˚eine Handlung der Seele. = ˚die äußern Gegenstände ˚sind ˚der Realgrund ˚der Empfindung; aber dabei wirkt ˚.auch uns.er Wille.[6] / Vom Gegentheil, dem Real Einfluß, kann ˚nicht fügl.ich ˚.ein Ex.emplum ge- geben ˚werden, ˚weil alle Dinge in ˚der Welt ideal ˚.einfließen. ˚Wenn ˚die Bekehr.ung ˚.aus eignen Grundsäzzen geschieht ist ˚der Einfluß ideal. ˚Wenn ˜Gott aber ˚das Herz verändert, wäre ˚der ˚.Einfluß reell. – Bei ˚einem Wunderwerk[e] ist ˚.ein reellen ˚Einfluß ˜Gottes. |
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Reactio: actio [f] patientis in agens, opposita actioni agentis. Kutscher wirkt ˚durch Anhaltung des Zügels in ˚die Pferde: diese in ihn. |
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je mehr accid.enzen gewirkt ˚werden: desto ˚.größer die Handl.ung ext.ensive / ⁅je⁆ beßere ⁅accid.enzen gewirkt ˚werden: desto ˚.größer die Handl.ung⁆ int.ensive z.E. ists ˚.größer ˚eine Seele, als ˚eine körperl.iche Welt zu schaffen. Urteilen ist ˚eine ˚.größere Handl.ung als Empfinden. |
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resp.ectus substantiae erga accid.ens quatenus rationem interne suffic.ientem ejus in se ʾcontinet est vis. Deßwegen ˚wird ˚das accid.ens aber noch ˚nicht gleich wirkl.ich wenn diese da ist. ˚Der Grund in ˚der Kraft, kann quo ad interna, ˚nicht aber quo ad externa zureichend s.ein.[10] / Diese unzureichende Kraft heißt ˚das Vermögen. ˚Eine Substanz ˚.hat Vermögen, in so fern s.ie ˚den Grund ˚.von ˚der Mögl.ichkeit ˚eines Accid.ens in ˚sich hält. |
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/ ˚.Exempel bei ˚einem Menschen ˚das Vermögen gelehrt zu ˚werden. Recept.ivitas (Fähigkeit) hat ˚den Grund ˚.von ˚der Mögl.ichkeit zu leiden, in ˚sich. Da alle leidende Substanzen selbst sehr thätig s.ein müßen, so schließt ˚die Fähigk.eit also ˚.auch ˚das Vermögen leidend zu handeln ˚.ein, ohne ˚das es ˚nicht s.ein kan. z.E. ˚wenn ˚.ein Stein verbrennt. |
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E. die facult.as ideal.is ˚das Donum didacticum des Lehrers. / ⁅E. die⁆ recept.ivitas ⁅ideal.is⁆ ˚die Fahigkeit ˚.und ˚Aufmerks.amkeit des Schülers. |
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E. Freigebigk.eit ˚eines Mannes: Tüchtigk.eit ˚den Staat zu regieren. bedingt Vermögen. |
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quatenus ratio interne sufficit, non plene statim ʾest sufficiens sic mortua vis: si nec interne quidem, magis mortua est e.g. ˚.ein Kind ˚.hat ˚nicht Kraft ˚einen ˜.Centner ˚aufzuheben. ˚Das ˚ʾcomplementum ad suff.icientiam ‹int.ernam ˚.und externam› macht ˚die todte zur lebendigen Kraft: ˚.Exempel ˚wenn ˚das Schüz- brett [4] waz ˚das Waßer ˚aufhielt, weggenommen ˚wird, ˚wird ˚die Kraft lebendig |
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Imped:imentum ist log.isch ˚.und jede Entgegensezzung ˚der Wirkung. z.E. log.ische Negation ˚die fehlenden Fahigkeiten des Schülers. / Resist.entia ist waz positiv[a] entgegengeseztes. ˚Das Niederreißen ˚eines gebauten Hauses. Hinderniß ist genus: Wiederstand: species |
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˚Das influere proprius ˚wird dem mittelb:aren ˚.Einfluß ˚durch ˚viele Zwischengründe entgegenges.ezt unmittelb.ar gegenwärtig ist ˚das, waz ˚den unmittelbaren Grund ˚.von ˚der Inhaerenz ˚der Accident.ien in ˚sich hält. proxima praesentia mutua si substantiae mutuo in se influunt. Alle Dinge in ˚der Welt ˚sind ˚.einander mutuo gegenwärtig – ˜Gott ist ˚der Welt unmittelb.ar gegenwärtig, aber ˚nicht praesentia mutua, ˚weil ˚die Dinge ˚nicht ˚.auf ihn zurückwirken. praesentia mutua est compraesentia. Compraesentia immediata, est Contactus. Da aber ˚die Berührung ˚nicht ˚durchs Gesicht, ˚sondern (nach des Descartes[b] wahrer Anmerkung)[7] ˚die Idee da˚.von blos ˚durchs Gefühl erregt ˚wird so sehen wir daß ‹˚wie› (bei dem Gefühl ˚die Wiederstehungs Kraft ˚der Dinge, ˚daß ˚.ein anders ˚nicht ˚denselben Raum ˚.einnimt, thätig ist, zum[c] Begrif ˚der Be- rührung ˚die Un˚durchdringlichk.eit erfodert ˚werde. Des Aut.ors ʾ.Definition ist also ˚.ein wahrer Saz, ˚nicht aber ˚eine ʾ.definition wo ˚nicht hinzugethan ˚wird. Contactus est [d] ʾcompraes:entia immed:iata ʾper impenetrabilitatem. / Also: Dinge ˚die ˚.einander berühren, würk.en in ˚.einander unmittelb.ar ˚nicht aber, ⁅Dinge ˚die⁆ in ⁅˚.einander⁆ unmittelb.ar wirken berühren sich. ˚Durch diese ʾ.definition bleibt Newtons Attractions Kraft ˚.und ˚die Wirkung ˚der Geister unangetastet. |
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˚Die Distinction zwischen dem ente simpl.ici stricte dicto ist ˚.von ˚keiner Erheblichk.eit ˚Das Ens comp:ositum stricte dictum ist ˚nicht ˚viel bes.er |
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/ ˚.und s.eine ˚.Definition quadrirt ˚nicht ˚.auf ˚den Raum.[1] / §.225.[a][2] Compos:itum aut est ex substantiis, cujus partes ʾsunt substantiae aut ex accidentibus z.E. das leztere Raum, ˚Zeit etc. Dies könnte ˚.man ˚.ein Ideal-, jenes ˚.ein reelles-compositum nennen. / 226.[3] componi ˚eine Determination, in so fern ˚die ˚zusammen genommenen Theile in nexu reali sind. Modus compos.itionis ˚das Merkmal ˚der ˚Zusammensezzung / 227.[4] Ortus ist ˚nicht völlig gut defin.irt: denn waz ˚nicht exsist.irt k.ann ˚nicht ver- ändert ˚werden = es kan aber viell.eicht ˚nicht beß.er defin.irt ˚werden.
¶ / Sect.io X. / 230.[5] ˚Das Wort Monas, waz Pythag.oras ˚.von ˚der ˚Einh.eit ˚der Zahlen brauchte ˚und H.err ˚.von Leibniz in uns.erm Verstande zu 1st brauchte,[6] ist so schicklich ˚daß ˚kein beßers vielleicht ˚.ausgedacht ˚werden konnte. = = Da aber ihretwegen ˚.ein ˚.großer Streit entstanden ist, ˚daß ˚das Wort Monade jezt [b] auf den Bierbank.en ˚.und Gaßenliedern gehört ˚wird: so enthält ˚.man ˚sich schon allmälich.[7] = Alles im Vniverso ist ˚.ein Aggregat – alle Dinge in ihm ˚sind ˚zusammenges.etz = = ˚Die Theile können versezt ˚werden = dennoch bleiben s.ie stets, ˚wenn s.ie ˚.auch ˚.von allem abgetrennt wären. Es können also Dinge exsistiren, ˚die ˚.von ˚der ganzen Welt abgesondert sind. Diese können ˚nicht Determinationen s.ein, sonst könnten s.ie ˚nicht ˚.von ihren ˚Substanzen ab- getrennt ˚werden: – folgl.ich sinds selbst ˚Substanzen. Es gibt also ˚Substanzen ˚die als Theile – abgetrennt allein exsistiren würden. / Da alle ˚Zusammensezzung ˚.ein zufälliger nexus – ˚.ein bloßes ac- cidens ‹ist›[c] waz sehr veränderl.ich ist – so gibts also composita ex substantiis: diese haben etwaz materielles: ˚die ˚Substanzen selbst: etwaz formelles; ˚die ˚Zusammensezzung. Bei jedem Comp.ositum real:e kan ˚die ˚Zusammensezzung als determ.ination ˚aufgehoben ˚werden, da ˚die ˚Substanzen doch bleiben. ˚Das waz da bleibt, ˚wenn alle ˚Zusammensez.zung ˚aufgehoben worden: ist ˚nicht ˚zusammenges.ezt – ist ˚.einfach – ist ˚eine Monas. / Wo also comp:osita realia ˚sind, ˚sind ˚.auch Monades. ˚.Exempel Erde ˚Die Eigenschaften ˚der Monas: ˚.Man gibt ˚.von ihr ‹gemeinh.in› blos ˚die Negation an: ˚daß s.ie ˚keine Theile ˚.hat: Als etwaz ˚Substanzielles muß s.ie aber ˚.auch waz positives haben. ˚Eine jede ˚Substanz ˚.hat Kräfte: s.ie kann ˚viele Grundkräfte haben ohne ˚zusammenges.ezt zu s.ein, ˚weil ˚die pluralit.aet ˚der Accidenzen ˚die ˚Substanz selbst ˚nicht ˚zusammenges.etz macht. Seele ˚.hat ˚viele Kräfte. subst.antia simplex est, ʾquae ʾnon ʾest totum ex substantiis. / 236.[8] Cujus pars nulla praeexsistit, est ex nihilo. / ⁅Cujus pars⁆ aliquis ⁅praeexsistit⁆, ʾnon ⁅est ex nihilo.⁆ / 238. 39.[9] Vom Raum. Wir finden, ˚daß in dem Mannichfaltigen des Vniversi alle Dinge ihre Lagen haben – ihre ˚.Ausdehnung – ˚.und Raum Wir sehen ˚den Raum als unterschieden von ˚der Sache an. |
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/ [1]Wir nehmen in dem Raum Örter an: ˚.ein Ort ist ˚.ein Punkt: ˚.ein Punkt ist ˚das waz ˚keine Theile ˚.hat (dies ist ˚.ein blos wahrer Saz ˚nicht Defin.ition) Im Raum gibts also Örter – ˚.ein Ort in Raum ist ˚.ein Punkt: ˚Kein Punkt im Raum nimmt ˚einen Raum ˚.ein. Also nimt ˚kein Ort ˚einen Raum ˚ein. Im Raum sind Lagen (ʾper exʾperientiam) – Wo Lagen ˚sind: ˚sind äußere Bestimmungen: [a] wo äußere Best.immungen s.ein sollen, müßen ˚Substanzen s.ein – also wo ˚keine ˚Substanzen sind, ist ˚.auch ˚kein Raum: ˚der Raum ist also ˚.ein relativischer Begrif, ˚der ˚Substanzen erfodert: Sezzt: ˜Gott subsistire ˚.einzig: er ˚.hat also ˚keine cor- relatio. Nun aber ˚sind im Raum relationes: also kann er ˚nicht bei ˚einer 1zigen ˚Substanz z.E. bei ˜Gott allein – statt finden. Bei ˜Gott also, in so fern er all.ein ist, ist ˚kein Raum. Sezt: ˜Gott exsist.irt ˚.und ˚eine andere ˚Substanz. so kann ˚.kein Raum s.ein. ˚Weil alle Relat.ionen im Raum mutuae ˚sind (E. Paris liegt London gegen Mittag ˚.und London ihm gegen Mitt.ernacht) ˚weil ˚keine relat.ion s.ein kan, ohne ˚den Grund ˚der Bestimmung ein correlato zu haben, ˚.und ˚die relat.io also ˚eine Best.immung ist, ˚die ohne ˚.ein anders ˚nicht verstanden ˚werden |
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dependentiae mutuae in determinationibus externis |
kann: so ˚sind im Raum also actus mutui [b] Nun aber ist zwischen ˜Gott ˚.und ˚einem erschaffnen Wesen ˚kein mutuus influxus, ˚weil ˜Gott in daßs.elbe ˚.zwar, ˚das erschaffne aber ˚nicht in ˜Gott wirkt, ˚der alsdenn leidend s.ein würde. Also kann zwischen ˜Gott ˚.und ˚einem erschaffnen kein Raum s.ein. U.nd ˚.aus eben ˚der Ursache kan ˚.auch zwischen ˜Gott ˚.und Milli.onen Geschöpfen ˚kein Raum s.ein. Aber zwischen ˚.vielen erschaffnen Wesen ist ˚.ein Raum mögl:ich ˚weil ˚eins ins andere wirk.en kan, ˚.und also ˚die relat.ion statt findt, (˚die ˚.zwar ˚nicht ˚den Raum ˚aus~ machen[c] mag, aber ohne ˚die kein Raum ist.) ˚Der Raum besteht ˚nicht ˚.aus ˚.einfachen Theilen.[2] (Dies ist etwaz anders, als ob er ins unendl.iche theil- bar ist) In jedem Raum sind linien – es sind gerade – möglich; bei diesen ʾPerpendikular – bei diesen parallelen linien; also besteht er ˚nicht ˚.aus ˚.einfachen Theilen. Waz ˚nicht ˚.aus ˚.einfachen Theil.en besteht, in dem ist ˚kein Subjekt ˚der ˚Zusammensezzung. Denn waz ˚nicht ˚.aus ˚.einfachen Theil.en be- steht, [d] da˚.von bleibt ˚nichts übrig, ˚wenn alle ˚Zusammensezzung ˚aufgehoben. ˚Denn ˚das übrig bleibende müste ˚.einfach s.ein: da ˚der Raum nun ˚keine ˚.einfachen Theile ˚.hat so ist in ihm ˚kein Subjekt ˚der ˚Zusammensezzung. Waz ˚kein Subjekt ˚der ˚Zusammensezzung ˚.hat, deßen Wesen muß blos in ˚der ˚Zusammensezz.ung bestehen ˚weil ˚wenn bei ˚der ˚Zusammensezzung ˚die einfachen[e] ˚Substanzen weggeräumt ˚werden, ˚nichts als ˚die Zus.ammensezzung übrig bleibt. folgl.ich besteht ˚der R.aum in ˚der ˚Zusammensezung. ˚Die Zusammensez.zung ist ˚.ein accid.ens ˚.von andern[f] ˚Substanzen [g], also ist ˚der Raum blos ˚.ein accidens ˚.von andern [h] ˚Substanzen: Deßen Wesen in ˚einer Art ˚der ˚Zusammen~ sezzung besteht, zwischen ˚.vielen andern ˚Substanzen |
Extensum in quo solitario positum, est spatium. / Es kann etwaz ʾper ʾcompraesent.iam cum aliis ˚einen Raum erfüllen ohne ˚.ausgedehnt zu s.ein. / Objectio Eine ˚.einfache ˚Substanz kann ˚nicht an verschiedenen Punkten gegenwärtig s.ein ohne |
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Raum einzunehmen? [a] Ja s.ie nimmt ˚.auch ˚einen Raum ˚.ein ʾper ʾcomprae~ sent.iam cum aliis. S.ie selbst aber ist ˚nicht ˚.ausgedehnt, ˚weil ˚der Ort, wo s.ie ist, ˚.ein Punkt folgl.ich ˚kein Raum ist. |
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Monas |solitario posita| ʾnon complet spatium. ˚Die Monas ˚.hat ˚keine figur ˚sondern ˚der Raum. |
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˚Die Theilung ˚eines Compos.iti realis ist physisch ⁅˚Die Theilung ˚eines Compos.iti⁆ logic.i ⁅ist⁆ ideal.isch. |
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˚.Ein Infinitum können wir symbolisch deutlich; doch ˚nicht an- schauend erkennen. / Unendl.iche Menge, ˚die vergleichsweise ˚.mit ˚der ˚.Einheit, alle Zahlen übersteigt. Non omnis multitudo est numerus, ˚weil s.ie ˚nicht cogno- scibilis ist z.E. alle Reihen ˚der Jahrhunderte in Ew.igkeit sind bestimte Mengen: ˜Gott kennet s.ie; aber s.ie übersteigen alle Zahlen, ˚.und ob uns ˚.zwar ˚die Zahl ˚.ein Hülfsmittel ˚der deutl.ichen Erk.enntnis ist: so bedient ˚sich ˜Gott derselben ˚nicht. ˚Eine absolute Unendlichk.eit ist uneig.entlich. ˚Die Unendl.ichkeit ist blos ˚.ein respectiver Begriff: quando relatum ad unum, omni numero est major / Nach dem gemeinen ‹philos.ophischen› begrif ist infinitum – quo majus est im- possibile – seu maximum. Nun kann selbst ˚eine Unendl.ichkeit ˚.größer als ˚die andre s.ein – denn ˚die Ew.igkeit vor[b] d.er Schöpf.ung ist größer[c] als ˚die Ew.igkeit nach ˚der Schöpfung: ˚wenn immer ˚eine größere mögl.ich ist: so ist ˚eine unendl.iche Menge unmögl.ich. ˚Weil ˚.man ˚sich immer ˚Einheiten da zu denk.en kan: so ist ˚eine gröstmögl.iche Zahl unmögl.ich – ˚eine ˚contradictio in adjecto. |
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Ich kann in 1 Dinge blos ˚.auf ˚die Menge ˚der Realitäten sehen ˚.und als- denn ˚sind limites: negatio in ente ob realitatem majorem possibilem. Erk.enntnis un˚.eingeschränkt, wo ich ˚keine ˚.größere Zahl ˚der Realitäten angeben kann. Nach des Autoris Erkl.ärung ist ˜Gott unendl.ich da er ˚keine Schrank.en ˚.hat = in dieser Bestimmung wäre ˜Gott allgenugsam unendl.ich aber ist er, ˚wenn er in Vergleichung gegen alles, grösser ist als alle Zahlen. ˚Das unendl.iche könnte eine Bestimth.eit haben, ˚die aer ˚.größer ist als alle Zahlen. / Im Realverstande soll unendl.ich s.ein, in quo est realitas maxima allein ˚der Begrif vom Unendl.ichen schließt blos ˚.ein ˚daß etwaz ˚nicht ˚aus- zumeßen sey. Dazu müste ˚.ein schicklicher Wort erfunden ˚werden. ˚Das ware ˚der gröstmögl.iche Grad aber ˚nicht ˚das Unendl.iche. ˚Das Wort: Unendl.ich ist eigentlich Matematisch. Ästhetisch unendl.ich ist ˚das, waz ˚.zwar ˚.auszumeßen; aber ˚nicht ˚.ausgemeßen ist. |
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/ 248. |
˚Das indef.initum ˚.und infin.itum ʾconfund.irt ˚der Autor, da es doch sehr zu unter- scheiden ist |
˚.Eine ˚der wesentl.ichen Schrank.en des Menschen: ˚daß er ˚nicht alles weiß. |
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/ Extensa |
˚.und Intensa ˚werden ˚nicht opponirt: / quantitas entis qua talis est extensa in so fern ˚.man vieles in ˚einem Dinge betrachtet / ⁅quantitas entis qua⁆ rationis ⁅est⁆ intens.a ⁅in so fern ˚.man vieles⁆ ˚durch ˚.ein Ding ges.etzt betrachtet ʾ.exemplia Verstand ext.ensiv groß in so fern vieles in ihm ges.etzt sey. quantit.as intens.ive ˚große; in dem ˚die Erk.enntnis sehr deutl.ich ist v.ide 161.[1]
/ Cap.ut 3. / Uberhaupt ist hier ˚eine Unterscheidung ausgelaßen: respectus rei est aut logicus aut realis. ˚der respectus est determinatio entis, quae in eo ʾnon pot- est cogitari nisi in nexu cum aliis. Da aber in jedem nexu ˚.ein Grund ˚.und Folge s.ein muß; ˚der Grund aber aut logicus aut realis sit: so ist ˚.auch ˚der nexus – ˚.und folgl.ich ˚.auch ˚der resp.ectus aut log.icus aut real.is. Mensch ˚.und Vieh ist in resp.ectu log.ico in so fern ˚das ˚eine ˚der Erk.enntnis Grund des andern ist: ˚.auch in nexu reali: Gleims fabel vom Pferde.[2] ˚Der resp.ectus realis heißt relatio
/ Sect.io I. / Idem et diversum sind bloße resp.ectus logici ˚nicht reales, ˚weil ˚die Id:entität ˚.und Verschiedenh.eit log.isch ist. Alle mögl.ichen Dinge stehen [a] in resp.ectu ˚.mit˚.ein˚ander ˚nicht aber in relatione / Eadem si est in A, quod est in B. / ˚Eine jede Bestimmung, ˚die 2 Dingen gemein ist, ist ˚der Grund ˚der Ident.ität = ˚Die Größe des Grundes ist ˚der Grad ˚der Ident.ität. ˚.Ein Kennzeichen, ˚das in ˚einem Dinge ist; im andern ˚nicht ist ist ˚der Grund ˚˚der Verschiedenheit; – ˚den Grad ˚der Verschiedenh.eit ˚.und Ident.ität sieht ˚.man ˚durch ˚Zusammenhaltung ˚der Dinge. |
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Alle Dinge kommen wenigstens in ˚der Möglichk.eit über˚.ein hingegen gibts ˚.auch ˚nicht total-identische Dinge. – Es sind ˚.auch ˚nicht gleich verschieden Dinge, ˚die so scheinen. |
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cf. §.77. congruunt res ratione qualit:atis et quantit.atis. Congruirende ˚Substanzen haben alle innere bestimmungen gemein. Nun ist ˚der nexus externus ˚einer ˚Substanz ˚.mit ˚der andern ˚.ein zufällig praedic.at ohne diese Verknüpf.ung möchten s.ie ˚sich also ˚durch ˚nichts unterscheiden, s.ie wären also ˚nicht plura, ˚sondern unum idemque. |
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Es gibt ˚nicht 2 ˚Substanzen ˚die ˚sich völlig ähnl.ich sind, dies.er Saz scheint [c] ˚nicht so log.isch klar zu s.ein als es wohl Leibniz dachte.[6] Zwei Dinge, s.ie mögen so verschieden s.ein als s.ie woll.en, müssen doch ˚eine Größe haben – einen Grad ˚der ˚Größe – ˚eine realität – ˚.eine qualitaet – denn ˚das kleinere muß immer ˚einem Theil des Ganzen gleich s.ein / Zuerst nahm Leibniz dies blos v.on ˚den Körpern an, ˚.und be- wies es im[d] Garten zu Herrenhausen [7] – darnach dehnte ers bis |
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˚.auf einfache[a] ˚Substanzen ˚.aus folgl.ich ˚sind die 3 Sazze / A ˚und B. völlig identisch, ˚sind ˚nicht 2 ˚sondern 1. 269.[1] / 2 Dinge können ˚nicht vollk.ommen ʾcongruent s.ein / ⁅2 Dinge können ˚nicht vollk.ommen⁆ ähnl.ich s.ein ˚nicht evident gewiß. / 279[2] ˚Der Nexus, da 1. partial.e ˚.mit ˚dem andern 1erlei ist[, ist] ˚nicht real[b] ˚sondern blos ideal.
/ Sect.io 2. / Da ˚der Aut.or hier[3] fehlerhaft ˚die ˚.Definition voranschickt: so irrt er: also ˚.von einigem bekandten her˚.auf zu steigen suchen. / Figur braucht ˚.man immer ˚.vom Raum, ˚.von ˚.ausgedehnten. / Folgl.ich ˚.hat ˚die Seele gar ˚keine figur. / ˚.Man brauchts ˚nicht ˚.von ˚der Größe des Raums: ˚.auch ˚nicht ˚.von dem, waz im Raum ist: ˚sondern ˚.von ˚den Gränzen ˚der ˚Ausdehnung. Ist Terminus ˚und limes nun einerl.ei? Nein! [4] limes est negatio, qua gra- dus non est maximus. Limes extensionis ist also ˚der Man~ gel ˚der Größe in ˚der ˚Ausdehnung. ˚.Ein Quadrat ˚.von 300 Ruthen ˚.und ˚.ein Dreieck ˚.von 300 Ruthen haben gleiche limites, d.i. negationes quatenus gradus extensionis ʾnon est maximus. ˚.wie ˚.ein Krin- gel ˚.und Zwieback, Kanonen Kugel ˚.von 200 Zoll ˚.und Wür- fel ˚.von 300 Zoll: ˚Die Gränze ˚der ˚.Ausdehnung ist waz positives da ˚die Schrank.en blos waz negatives sind. welches sind denn ˚die Gränzen? ˚Die Endpunkte ˚sind waz positives. Terminus ergo est illud positivum, quod ʾcontinet rationem limitis. So sind ˚die Gränzen des körperl.ichen Raums die Flächen~ raum. U.nd ˚.ein Raum kann ˚.ein Terminus vom andern s.ein. Qualitas spatii, quatenus ʾest terminus alterius spatii est figura. ˚Eine linie ˚.hat ˚keine figur, ˚weil s.ie ˚.aus Punkten besteht: ˚der punkt ist also ˚der lezte terminus ˚eines Raums. – Waz ˚keine Punkte ˚.hat ˚das ˚.hat ˚.auch ˚keine figur / Räuml.ich worinn comparative ˚.ein ˚.größerer Raum ist. |
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In jedem Raum sind gewiße positus / ˚.Exempel positus ˚eines ˚.von etwaz in Raum, ist locus. bei jedem Ort ist immer ˚eine relation: da ˚.ein Ding höher etc. ˚.Exempel Paris – London. Im Flächenraum wird ˚.ein Ding gegen 2: im körperl.ichen gegen 3. ponirt – ˚.Ein Punkt ˚.und Ort ist ˚dasselbe – ˚.Man nimt ˚den Ort noch unbestimmt, ˚wenn ˚.man ˚einen Raum nennt: ˚.Exempel Königsb.erg ist ˚der Ort wo ich mich aufhalte: unbestimt, ob hie ˚oder da: eigentl.ich ˚der Punkt, wo ich exsistire: aber nach dem Zweck ists ˚nicht betrügl.ich worin ich sage ˚Eine ˚Substanz solitario posita, erfüllt ˚keinen Raum: denn wäre s.ie ˚.ausgedehnt – ˚zusammengesezt: |
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/ Aber ˚durch ˚die Compraesenz ˚.mit ˚.vielen andern nimmt s.ie ˚einen Raum ein. – – ˚Eine jede ˚Substanz [a] muß an verschiednem Orte s.ein – 2 ˚Substanzen können ˚nicht an ˚einem Ort s.ein |
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˚.Ein jeder Ort ist relat:iv – denn ˚.ein absolut.er Ort ist ˚nichts – ˚die Verän- derung des Orts ist also gegenseitig – ˚keine bewegung ist also mögl.ich |
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ohne gegenseitige Veränderung. ˚.Ein Schiff ruht ˚.und bewegt ˚sich: Ruhe ˚.und bewegung sind also respektive begriffe. |
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Linea curva falso ‹ʾper› ʾnon [c] rectam definitur [d] est curva / ⁅Linea curva⁆ est: cuius nulla pars est recta.[e]
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˚.Eine linie ˚.hat ˚eine Abmeßung ˚.und ˚.zwar ˚durch ˚die Addit.ion / ⁅˚.Eine⁆ Fläche ⁅˚.hat⁆ 2. ⁅Abmeßung ˚.und ˚.zwar ˚durch ˚die⁆ Multipl.ication |
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posita quiete etc. etc. ist ˚nicht recht geschloßen, ˚wenn ˚.man es ˚.auch ˚nicht leugnen wollte: actio patientis realit.er oppos.ia agenti est resistens: ˚weil nun ˚die Ruhe ˚.ein blos ˚nicht s.ein ist: so kann ˚eine negation ˚kein Grund ˚der action s.ein – ˚Die Inertia ist also blos neg:ativ die be- wegung ˚nicht ˚eine Kraft |
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So kann ˚.auch Corpus ˚nicht ˚durch ˚das unbewiesene vim motric.um def.inirt ˚werden. / Materie ˚.und Corpus sind fein zu unterscheiden. Denn M.aterie scheint körperl.ich ˚.und Körp.er Materie zu s.ein / ˚Das wo ˚nichts wiedersteht, sagt ˚.man ist ˚keine Materie: (Newton)[g] bei ˚der Materie muß also waz wiederstehendes s.ein – dies ist ˚die im- penetrabilitas: Materia also est ens impenetrabile, quate- nus est determinabile. |
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/ Corpus est ens impenetrabile, quatenus est determinatum.
/ Sect.io III. / 297.[1] ˚.Man wundere ˚sich ˚nicht, ˚daß ˚der Aut.or ˚die gegenwärtige ˚Zeit defin:irt ohne die ˚Zeit überhaupt def.inirt zu haben: dazu reichen schon ˚die gemeinen begrife zu: ˚.und ˚die ˚Zeit überhaupt ist schwer, ˚.und gleich im Anf.ang unmögl.ich zu def.inieren Unser Gedanke unterscheidet blos ˚die ˚Zeit in vergangne etc. / 299.[2] ˚Zeit besteht ˚nicht ˚.aus einfachen[a] Theil:en so ˚.wie ˚der Raum ˚nicht [daraus] besteht Beweis.
/ Waz ˚nicht ˚.aus einfachen[b] Theil.en besteht, in dem ist ˚kein Subjekt ˚der ˚Zusammensezzung s.ein Wesen besteht blos in ˚der ˚Zusammensezz:ung es ist ˚.ein Accidens: erfodert ˚Substanzen: tempus ʾnon est dabile nisi in serie suc- cessivorum. [c] Denn ˚Zeit kann ohne Augenblicke, Folge, Verän- derung ˚nicht gedacht ˚werden. ubi successio, ibi mutatio – vbi mu- tatio est mutabile. Wo ˚sich also ˚nichts verändert ist ˚keine ˚Zeit. Nun kann ˚.man aber unveränderl.iche Dinge ˚sich gedenk.en / [d]˚Die ˚Zeit ist ˚nicht series successivorum ˚sondern in so fern diese series ˚das Maas ˚der Dauer ist. (˚.Exempel) Reden ist ˚eine series etc. aber in so fern ˚.man etwaz damit mißet. / Dauer ist exsistentiae ʾcontinuatio. ˚Die Contin:uatio kan ˚nicht er- klärt ˚werden, ˚weil darinn selbst ˚der begrif ˚der Dauer liegt. / [e] ˚Eine Dauer ˚die ˚.mit ˚einer Reihe ˚.von suc- cessivis coexsistirt, [f] kan ˚durch s.ie gemeßen ˚werden. / series successivorum, quatenus est mensura durationis est Tempus. ˚Keine ˚Zeit ist also ohne Dauer, aber Dauer kann ohne ˚Zeit s.ein. – ˚Die Dauer wird nach ˚der Veränderung ˚der ˚Zeit gemeßen aber s.ie ist selbst ˚keine Veränderung: denn blos ˚wenn ˚die Exsistenz des Dinges ˚.mit ˚einer Reihe ˚.von Dingen [g] congruirt wird diese ˚.ein Maaßstab ˚der Dauer. Z.E. ˚einer Pyramide wird ˚das Alter gerechnet nach ˚der Reihe coexsist.irender Dinge ob diese gleich ˚nichts in ihr verändern dörfe. / Instantaneum: waz exsist.iert aber ˚nicht dauert exsistiert so, ˚daß ˚keine Reihe ˚.von Dingen ˚.mit ihm coexsist.ieren kann / Waz ˚eine comparat.iv grössere Dauer ˚.hat ist diuturnum / 300.[3] Instans: ʾ.s.ive momentum ist ohne Dauer: actualiter ʾnon est ʾperdurabile: e. cum illo ʾnon potest coexsistere series succeßivorum. So ˚.wie ˚.ein Punkt war positus in spatio determinato. so ist momentum positus in tempore de- terminato. Dies.er Positus kann ˚nicht ˚durch ˚eine andere ˚Zeit determ:inirt ˚werden. So ist ˚.ein Augenblick ˚der term:inus des vorigen ˚.und folgenden Jahres, ˚der, als ˚kein ˚Zeittheil, zu ˚keinem ˚.von beiden gehört. |
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/ Einige parallel.en ˚der ˚Zeit ˚.und des Raums. / ˚.Ein Punkt ist terminus lineae / ⁅˚.Ein⁆ Augenblick ist ⁅terminus⁆ tempor.is, / doch ˚.aus Punkten besteht ˚nicht ˚der Raum, ˚sondern s.ie ˚sind im Raum / ⁅doch ˚.aus⁆ Augenblicken ⁅besteht ˚nicht⁆ ˚die ˚Zeit, ⁅˚sondern s.ie ˚sind⁆ in ˚der ˚Zeit. / In serie simultaneorum est compraesentia: ˚.und ˚der R.aum ist ihr Maas (successivorum) ... / Weder ˚Zeit noch R.aum besteht ˚.aus einfachen[a] Theil.en / ˚Das 1ste wird entweder vor ˚den Grund genommen, ˚der selbst ˚keinen ˚.hat. Oder (˚.wie hier) auf ˚das in ˚der serie success:ivorum alle andere folgen. In dies.em lezten Verstand ist ˜Gott ˚nicht primus, ˚weil er ˚nicht ad seriem successivorum [gehört] |
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Initium ist schwer zu erkl.ären mutatio kan er ˚nicht eigentl.ich s.ein ˚weil ˚eine Veränderung schon ˚.ein Das.ein vor˚.aus sezt |
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(Ewigkeit). Alles Maas ˚einer Dauer ist ˚Zeit, ˚die ˚Zeit kann ˚durch Zahl.en ˚.aus~ gedrückt ˚werden. ˚Eine Dauer ˚die ˚nicht ˚durch Zahl.en k.ann ˚.ausgedrückt ˚werden, [b] [c] ˚die also[d] ˚.größer ist als alle ˚Zeit, ist Ewigkeit: ˚die Term.inus ˚der ˚Zeit ist Anfang ˚.und Ende: folgl.ich ˚eine Dauer ohne Anfang ˚.und Ende ist Ewigkeit. / Aevit:ernitas et sempit.ernitas. e. mundus s.ie ist zu aller ˚Zeit gewesen: d.i. ˚.wie ˚eine ˚Zeit war, war ˚.auch ˚die Welt.
/ Sect.io IIII. / 308.[3] ˚Die Zufälligk.eit [e] ˚.hat einen an ˚sich unbestimten Grund. z.E. Ob ˚.ein Körp.er ruht ˚oder ˚sich bew.egt ˚.Wenn etwaz an ˚sich ˚nicht bestimmt ist: so muß es ˚durch ˚.ein anders bestimmt s.ein – folgl.ich ists ˚.ein Rationatum – E. ˚.ein Körp.er an ˚.und vor ˚sich selbst ist ˚nicht best.immt in ˚der bewegung, es muß ˚eine andere Bestimmunngskraft s.ein / 310.[4] ˚Das nothwendige sieht ˚.man ˚.auch nach dem gemeinen begrif für etwaz an, nach deßen Ursache ˚.man ˚nicht mehr fragen darf. ˚.Exempel ˚.Ein Schmidt hält es für unnüz, ˚die Urs.ache zu befragen: ˚.wie schwere Körper fallen: ˚weil ˚das so s.ein muß. Bei ˚der hypothetischen Nothwendigkeit gibt ˚.man ˚.zwar Gründe aber ˚nicht ˚.von ˚der Sache, ˚sondern ˚.von uns.erer Erkenntn.is / Contingens [f] non nisi determ:inatum ʾper aliud, est[g] rationatum. / ⁅Contingens⁆ exsistens ⁅non nisi determ:inatum ʾper aliud, est⁆ caussatum. / 311.[5] Principium eßendi: e.g. Holz im Walde z.ur Stadt. ⁅Principium⁆ fiendi est causa ipsa. – ˚der Realgrund ⁅Principium⁆ cognoscendi – ˚der Ideal⁅grund⁆ Erk.enntnisGrund. |
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Bey dem Crusius ist ˚der ideal-Grund, wor˚.aus ich etwaz schlies~ sen kann: anders also als ˚der logische – quod ʾcontinet rationem logicam ʾper regul.am identitat:is jeder log.ische Grund ist ideal, ˚nicht jeder ideal Grund ist logisch. ˚Die realfolgen geben ˚den Erk.enntnis Grund zu dem real-Grunde.[1] / Adaequat:er Erk.enntnis Grund: ˚.Ein dergleichen gibt ˚die Mathem:atik E. Der Eigennuz ist ˚kein princip.ium adaeq.uatum des Lasters. / 312.[2] relata ʾsunt extra se posita, realiter connexa. / correlata ʾsunt mutue relata, quorum vtrumque est ab altero dependens. z.E. Seele ˚.und Leib: ohne diese Abhängigk.eit ist ˚keine relation z.E. Welt ˚.und ˜Gott. |
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Dependentia überhaupt: ‹nexus› in so fern etwaz ˚eine folge ist. ˚Zeit depend.irt ˚.von Success.ion / ⁅Dependentia⁆ bes:onders ⁅nexus in so fern⁆ qua caussatum. Welt ⁅dependirt von⁆ ˜Gott. |
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Concaussae ʾsunt plures ‹in›sufficientes caussae, quatenus simul sumtae efficiunt caussam sufficientem. z.E. ˚die concaussae @Pope@[5] / Caussa solit.aria ist ˜Gott in ˚der Welt: in ˚der Welt ˚sind ‹stets› ˚viele Mitursachen / ⁅Caussa⁆ principalis: ˚.Exempel General v.or ˚der Schlacht. |
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Concauss:ae subordinat.ae ʾsunt caussae insufficientes, quae ʾsunt Caussa- ta sui complementi ad sufficientiam ʾsunt. S.ie sind in Ansehung ˚der Bestimmungen ˚.einander subordin:irt / Caussalitas est determinatio, qua aliquid ʾest caussa alterius ˚.Exempel ˚der Secre- tair ˚eines Briefes dependirt in ˚der caussalitate ˚.von dem Befehl des Herrn. [a] Concauss:ae quo ad caussalit.atem dicuntur subordinatae quatenus vna est caussa alterius. |
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˚Die Distinction inter ʾconcauss:as essential.es et accident.ales subordin:atas nüzt in ˚der Moral z.E. bei ˚der Imputation.
/ Sect:io V. / Caussa realit.atis ʾper action:em est efficiens ʾ.sive realis / ⁅Caussa⁆ neg:ationis ʾper negation.em ⁅est⁆ defic:iens et negans ʾquidem (v.ide §. 14 et 81.) / ⁅Caussa⁆ privation:is ʾper privat:ionem ⁅est defic:iens et⁆ privans ⁅ʾquidem⁆ (Adnotat.) / ˚.Exempel ˚die Ursache ˚der Kälte frägt ˚sich, ist s.ie priv.ativ ˚oder neg:ativ ˚oder realis. / ˚.Exempel ˚das Nicht bekommen ist ˚.ein Grund ˚der Armuth ʾper negat.ionem ˚die Verschwendung ʾper priv:ationem / ⁅E. ˚das Nicht⁆ lernen ⁅ist ˚.ein Grund ˚der⁆ Unwißenh:eit ⁅ʾper negat.ionem⁆ ˚die Vergeßlichkeit[b] ⁅ʾper priv:ationem⁆ / 320.[8] Caussarum sibi coordinatarum vna, quae est complementum ad totam sufficientiam: est causa socia. bei der Causs:a socia ˚wird ˚.auf ˚die sufficientiam[c] ˚nicht gesehen. / Caussarum sociarum vna est auxiliaris, quae insufficiens est [ad] totam sufficientiam complendam. / 321.[9] wer bei ˚einer Arbeit mehr als ich thut, ˚der hilft mir ˚nicht, ˚sondern ich helfe ihm. / 323.[10] Nexus eventus cum simultan:eis et success.ivis [d] ʾsunt circumstantiae / 325.[11] ˚Zeit ˚.und Ort verändern ˚nicht; aber s.ie können zu Veränderung Gelegenh.eit geben. / 329.[12] ist ˚.ein Sprüchwort, waz (˚.wie meist alle Sprüchwörter nur ˚einen gewißen Grad ˚.von Wahrh.eit ˚.hat) ˚die similitudo ˚.hat ˚einen gew.issen Grad, ˚der aber gar ˚nicht zu bestimmen ist. z.E. Realfolge welche Gleichh.eit ˚.mit dem Real Grunde, ˚.Exempel Welt ˚.und ˜Gott. D.er Grund ist ganz waz anders als ˚die Folge. – Würde ˚die Fliege ˚.aus Käse:[13] dann |
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/ wäre dies ˚.ein effectus aequivocus: s.ie ˚wird aber [aus] Maden: vnivocus. / 331.[1] ˚Die Größe ˚der Wirkung ist ˚der Größe ˚der lebendigen (angewandten) Kraft (˚nicht aber ˚der Macht) gleich. ˚.Exempel ˚einen ˜.Centner ˚aufzuheben [erfordert] ˚eine Centners Kraft / 332.[2] ˚.Ein altes Sprüchwort, teils wahr, teils falsch, hier aber ganz am un- rechten Orte, ˚weil dignit.as ˚.und nobilit.as noch gar ˚nicht erklärt sind. / Ich schäzze in ˚einem Dinge als Ursache ˚die Kraft nur in so fern s.ie ˚die Wir- kung hervorbringt: so ˚viel ist wahr. ˚Die bestimmung ˚einer Ursache in so fern s.ie wirkt ist ˚nicht größer als ˚die Wirkung. / 333.[3] ˚Eine Wirkung zeigt 1) ˚daß eine Urs.ache[a] sey 2) ˚die Größe ˚der Ursache quoad caussalitatem, quoad vires vivas: ähnl.ich ist ˚der effectus ˚der caussae efficientis ˚nicht immer (v.ide §. 329) testato modo i.e. ex eo cognosci potest. o (˚.Wie weiß ich, ˚daß etwaz ˚eine Wirkung ist. ʾResponsio ˚wenn es ˚.von causis ˚.ein Accid.ens ist) o / ˚Die Begriffe ˚.von Urs.ache ˚.und Wirk.ung bekommt ˚.man blos ˚.aus Erfahrung, ˚weil ˚der nexus des realGrundes ˚.und Folge ˚kein Urteil des Verstandes ist: ˚sondern ˚der Verstand ihn blos unter allgemeinere Säze bringt (v.ide §. 197[4])
/ Sect.io VI.[b] / 336.[5] ˚.ein unbewohnter Pallast ist ˚nicht nüzl.ich |
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[Caput I / §. 354.[1] Es ist ˚nicht nöthig, ˚daß ˚das Endliche ˚der Welt, waz noch zu beweisen ist, in ˚die ˚.Definition gebracht ˚wird. / ˚Die Welt ist ˚.ein totum reale: alle Dinge in ihr stehen in nexu reali.[2] / ⁅˚Die Welt ist ˚.ein totum⁆ quod ʾnon est pars alterius: sonst wäre dies nur ˚.ein Stück ˚der Welt. / Mundus ergo est totum (reale) actualium, quod ʾnon est pars alterius / 357.[3] Alle Dinge ˚sind in realnexu: in gewissen Bestimmungen ˚sind s.ie verknüpft, es mögen nur vor welche s.ein, als es wollen. / 358.[4] (In hoc mundo) mundus praesens est, cujus sum pars ego. est nexus mutuus vel med:iate vel immediate. / 361.[5] (v.ide §. 354. darf ˚nicht in ˚die ˚.Definition als ˚.ein zu beweisender Saz gebracht ˚werden) Alle Theile des Ganzen ˚sind als Theile in real-nexu ˚.mit ˚einander als compartibus: ˚weil s.ie Gründe ˚.vom ganzen sind, ˚.und ˚das Ganze ohne s.ie ˚nicht bestehen kann. ˚.Ein Theil hangt also in einigen Bestimmungen ˚.von ˚den andern ab: folgl.ich ist ˚kein Theil im Ganzen unabhängig – ˚das Ganze ˚nicht un- abhängig – zufällig. / 362.[6] ist ˚eine Applic.ation ˚der ˚.Einheit ˚.auf ˚die Welt: ˚Eine jedes Welt ist ˚.eine metaphys.ische Eine, ˚weil s.ie ˚.ein Ganzes ist: je mehr Verknüpfung in ihr ist je mehr folgen ˚.aus ˚einem ˚.einzigen Grunde fliessen: desto größer ist ˚die ˚.Einheit. Es ist aber ˚eine andere Frage, ob ˚nicht ausser dieser ˚einen noch mehr Welten mögl.ich s.ind[b]? – – / 372.[7] Ist ˚die Welt ˚.ein [in]finitum mathematicum, d.i. ist s.ie in Vergleichung gegen ˚die Einh.eit größer als alle Zahl. / ˚.Man nehme ˚die [c] Entfernung der ˜Sonne 22/m Erddiameter[8] ˚die Entfernung des Planeten der 70/m mal weiter ist: thue noch ˚eine Zahl hinzu, kann s.ie ˚durch ˚eine Zahl ˚.ausgedruckt ˚werden, so ist s.ie ˚nicht grösser als alle Zahlen, sollte diese uns ˚.auch unbekandt s.ein. Ist ˚die Welt ˚.auf diese Art unendl.ich – ist ˚der Raum unendl.ich[?] Wer kann dies sagen? – ˜Gott kann zwar so ˚.wie ˚die Ewigk.eit sich ˚.ein unendliches ohne Zahl vorstellen, aber doch ist dieser Begriff schwer zu koncipiren. Obgleich ˚die Gränze |
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˚.man ˚sich ˚.auch schwer vorstellen kann, ˚weil ˚.man ˚.wie Locke denkt, ˚daß denn etwaz leeres s.ein müßte, wo ˚.man gleichsam ˚die Hand ˚.ausstreck.en könnte.[1] / Gibts aber nur ˚eine metaphysische Welt? [a] physisch, denn da sind Erde Mond etc. viele Welten. ˚sondern metaphys.isch tota, quae ʾnon ʾsunt partes alterius. Kann ˚nicht ˚die Exsistenz ˚eines Dinges ohne nexus gedacht ˚werden? Kann es ˚nicht ˚.einzelne Dinge geben, ˚die ˚.mit dies.en tota gar ˚nicht connex sind? ˚Die[b] kann es ˚nicht tota ˚von Reihen geben ˚die ˚.mit dieser Welt in ˚keinem nexu stehen. ˚Die ersten Gründe ˚.von ˚der Verbindung ˚durch Raum ˚.und Zeit, sind vielleicht zu unbekant. Mundus besteht ˚.aus partibus extra se positis: folgl.ich ˚.ein ˚.einfaches etc. Wesen all.ein kan ˚nicht ˚eine Welt ˚.ausmachen: sonst wäre ˜Gott ˚.auch ˚eine Welt.
/ Sect.io II. / §. 380.[2] ˚Der Progreßus in infinitum ist ˚ein Schlupfwinkel des Menschlichen Verstandes: ob ˚.man ihn gleich selbst wiederlegt ˚Wenn alle Dinge Caussata ˚sind – [c] so ˚sind s.ie rationata e.t non ponuntur, nisi posito alio. es muß also nothwendig caussae simpliciter talis [geben]. / Progreßus curvilineus: wäre z.E. ˚das Platon.ische Jahr,[3] da über 72000 Jahr alles so gar dieselben Menschen ˚.und ihr Verhalten hier ˚.auf Erden wieder so wird. Kommt vermutl.ich ˚.von ˚den Chaldäischen Stern~ sehern[4] her, ˚die bemerkten, ˚daß alle 72000 Jahr ˚der Lauf des Weltbaus herum käme. / 382.[5] Vom Zufall: ˚.und Schicksal: das Schicksal des Spinoza, ˚den ˚.man vielleicht ˚nicht recht verstanden ˚.hat, gehört in ˚die Theol.ogia nat.uralis. / [d] ˚.Ein jeder Grund determinirt s.eine Folge nothwendig: waz ˚nicht ˚durch ˚eine zureichend bestimmten Grund ⁅nothwendig⁆ ist, ist ˚.ein Zufall. = = ˚Keine Exsistenz ˚der Dinge, als des Crusius[e][6] freie Hand- lungen sind casus puri. = = hier ˚wird ˚der Zufall dem fato contradistinguirt. / ˚.Auch ˚das[f] heißt ˚.ein Zufall, ˚wenn ˚.man ˚die Gründe ˚einer Begebenheit ˚.zwar weiß, aber [g] alle die Gründe d.er Begebenh.eit ˚nicht z.ur Absicht gehabt ˚hat. – ˚eine neue contradistinct.ion des Zufalls gegen ˚die intendirte Zwecke. / 384.[7] Ordinarius heißt alles, waz ˚den Regeln irgend ˚einer Ord- nung gemäß ist. Waz ˚den Regeln ˚der guten Ord.nung gemäß ist: heißt ordinatus. / Extraord:inarium absol:utum ist gar ˚nicht zu denken, ˚weil ˜Gott selbst allemal ˚.aus |
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zureichenden Gründen bestimmt ˚wird. / extraord.inarium relat.ivum waz ˚den Regeln ˚einer gewissen Ordnung ˚nicht gemäß ist. ˚.Exempel hypochondrisch Lachen. / 386.[1] ˚.Exempel ˚.vom Saltus resp:ectivus ˚der Übergang ˚der ˜Gottlosen in jene Voll- komne Welt – ˚die Übergang ˚.von dunkeln zu hinlängl.ichen Begriffen: oft ˚die lehrart des Autors. / Auf ˚den Saz: nil fit in mundo ʾper saltum hat Leibniz legem continuitatis gebauet, ˚.und[a] es ist noch nicht dem Maupertuis[2] einmal im gehörigen Licht gewesen. Es gibt ˚.ein logisches, mathematisch.es phys.ikalisches Gesez. / α) log.isches Gesez. Was ˚.von ˚einer gew.issen Grösse, ˚die kleiner ˚werden kann, überhaupt gilt, ˚das gilt ˚.auch ˚.von ihr, ˚wenn s.ie ver- schwindend [b] klein ist. – Alle freie Handlungen sind imputabel – folgl.ich der kleinste Grad der- selben, ˚die natürl.ichen Handlungen, sind ˚.auch imputabel. / β) mathem.atisches Gesez, ˚wenn ˚.ein Körp.er ˚.aus ˚seiner Ruhe in bewe- gung gebracht wird, so geht er ˚durch alle ˚die kleinsten Grade ˚der Geschwindigkeit[c] bis ˚.auf ˚den höchsten Grad ˚der Geschw.indigkeit ˚.mit ˚der er Kraft ˚hat, ˚.und ˚wenn er wieder in Ruhe gebracht ˚wird: so geschiehts ˚durch kleinere Grade ˚der Geschwindigkeit. ˚.Ein Lichtstral, ˚der vom Spiegel zurückprallt, prallt ˚nicht ˚.auf ˚.einmal, ˚sondern ˚durch ˚die kleinsten Grade ˚der Abweichung zurück. / 3) phys:ikalisches Ges:etz: ˚das unvollkomne erhebt ˚sich zu dem vollkomnern ˚durch ˚die kleinste Grade ˚der Vollk.ommenheit E. Leblose – Pflanzen, lebende Pflanzen, Polypen, Austern, Thiere bis Menschen. Maupertuis meint,[3] ˚daß ˚eine allgemeine Sündfluth ˚viele Stuffen ˚.aus dies.er leiter gerissen, da˚von in den Schächten ˚die Knochen ˚.von unbekanten Thieren zeugen, ˚.und da˚durch ˚den ˚Zusammenhang für uns gestört. / 388.[4] z.E. ˚das ‹ens› independens – denn wenn es z.ur Welt als ˚.ein Theil gehörte, wäre es abhängig ˚.von ihr: es ist also ens extra- mundanum, ob es gleich ˚keinen Ort auss.er ˚der Welt ˚.einnimt. / 389-91.[5] wider den Spinoza in ˚der Theol.ogia naturalis.[d] |
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/ Sect.io I. / 392. 393.[1] ˚.Ein Egoist denkt, ˚daß ich, ˚das da denkt, das ˚.einzige ˚.einfache Wesen ist, ohne nexu ˚.mit andern. Idealist, ˚daß es blos ˚eine Geisterwelt gäbe. Ursprung des Idealismus, ˚die Wahrh.eit ˚daß ˚der Körper ohne Gedank.en ˚keine Welt ˚.ausmacht. So ˚.hat ˚der Bischoff Berkeley[a] in ˚der Abhandl.ung ˚.Vom Nuzzen des Theerwaßers vor unsern Körper, gezweifelt, ob es gar Kör- per gebe. Er gibt vor, ˚daß alle Körper blos Erscheinungen von Körpern ‹in uns.erer Seele› sind.[2] Und ˚das ˚.mit ˚vielem [b] Schein 1) denn alle Empfindung ˚der Körp.er ausser uns, ist blos in uns z.E. Schönheit, Häß- lichk.eit, blos in uns.erer Empfindung, daher ˚die verschiednen Urteile Farbe, ˚nicht in dem Körper, ˚sondern blos in ˚die Brechungen ˚der lichtstral.en ˚.wie ˚das Prisma lehrt – Es ist thöricht, ihm ˚den Beweiß ˚der Prügel zu rekommendiren, ˚weil er ˚.auch ˚die vor lebhafte Erscheinungen in ˚sich halten möchte. Der Beweis von Erfahrungen ist un- wirksam, ˚weil er ˚.auch ˚die blos vor lebhafte Vorstellungen hält. / 2) ˚.wie im Traum, da ˚.man ˚sich weit lebhafter, als wachend Dinge ˚.einbildet, ˚die doch ˚nicht sind: da ˚der Affekt über Undinge grösser ist. U.nd wirkl.ich wären ˚die Träume gegenseitig ˚.und über˚.einstimmend, [c] wer würde s.ie ˚nicht für geschehene Dinge halten. Kann aber ˜Gott dieß ˚nicht so ˚.eingerichtet hab.en ˚daß unser Leben[d] ˚.ein gegenseitiger Traum sind, ˚.und ˚daß ˚der Tod erst ˚.ein Aufwachen wäre. Zu Lockes[e] Zeiten gab ˚sich ˚.ein [f] ehrl.icher gelehriger Mann ˚der niemals gelogen hatte, ganz sicher vor den Sokrates aus,[3] wer kann dies wie- derlegen? – – Die Waffen, ˚.von ˚der Wahrheit, Weisheit Güte ˜Gottes sind wider ˚den Idealisten zu stumpf, ˚.und dienen ihm selbst. Denn wär es nicht ˚.ein kürzerer Weg der Weisheit, ˚durch Vorstellungen als ˚durch Körper ‹˚.einerlei› zu wirken? / Logisch kann er also ˚nicht widerlegt ˚werden, ˚sondern ˚durch ˚die Beistimmung anderer Menschen ˚.und ˚die eigne Ueberzeugtheit. – – / Da ˚.ein Idealist aber ˚.auch ˚nichts als Körper sieht, so [g] ist ˚.von ihm zum Egoismus nur ˚der kleinste Schritt, ˚.und ˚der ist in ˚der Theol.ogia nat.uralis ˚viel schädlicher / 395.[4] Ens materiale, quod est vel materia, vel materiale elementum. Das ist ˚.ein Materialist, ˚der behauptet, alle Dinge in ˚der Welt s.ind Materie, oder elementa mat.eriae ist ˚.ein Materialist. / 398.[5] ˚Der Aut.or will ihn ˚durch ˚die Regel ˚der Ident.ität beweisen: da aber alles, waz zu ˚einer thätigen Kraft erfodert ˚wird, ˚.und ˚.aus dem |
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Realgrunde folgt, ˚nicht ʾper reg.ulam Ident.itatis klar [a] ist, so etc. ˚Das formale der Undurchdringlichkeit ist ˚der Wiederstand. Dieser ist ˚eine Handlung ˚einer thätigen Kraft – ˚.hat ˚einen Realgrund in ˚der Realrepugnanz. / ˚.Ein jeder Körp.er – ˚nicht aber ˚der Raum – besteht ˚.aus ˚.einfachen Theilen ˚der so ˚vielste Theil ˚eines Körp.ers [ist] also etwaz, ˚den so ˚vielsten Theil ˚.vom Raum nimmt es ˚.ein. ˚.Ein ˚.einfacher Theil nimt aber ˚keinen ˚.einfachen Theil des Raumes ˚.ein ˚weil dieser ˚keine ˚hat: ˚.und ʾper leg.em impenet.rabilitatis nimmt also ˚.ein Körper blos ˚den Raum ˚.ein. / 399.[1] Punctum mathem.aticum ist ˚.ein Ort im Raume. Phy.sicum spatium improprie dictum, abstrahendo a loco spatii concipitur vt locus simplex. folgl.ich kann ˚die Monas nach dem Aut.or kein Ort genant ˚werden. / 400.[2] (Aut.or) ˚Die Monaden stell.en ˚das Vniversum vor; es sind Spiegel des Ganzen – Leibniz ging aber weiter: alle ˚.einfache ˚Substanzen stell.en ˚sich ˚das Vniversum vor: s.ie denk.en[3] ˚Die Veranlaßung zu dies.er Hypo.these[b] ist: Alles waz ihr in ˚einer Monade denkt, ˚sind äußere relat.ionen – s.ie ˚sind äußern Objekten un˚durchdringl.ich – s.ie [c] ziehen andre [d] an – bewegen ˚sich – bleiben in Ruhe – alles äußere relat.ionen. Nun müssen aber doch die Monaden als ˚.einfache ˚Substanzen ohne Relat.ionen, solitario positae, ˚einen inneren Zustand haben: waz kann ˚.man ˚sich aber vor ˚einen andern innern gedenk.en als Gedank.en als Vorstellungen, also haben ˚die einfache[e] ˚Substanzen vim repraesent.ationis vniversi. / Obiectio: 1) ˚.wie? Kann ˚.ein Elementum materiae denken: so denkt ja ˚.auch ˚die Materie? ʾResponsio ˚das folgt ˚nicht! Ein Ganzes ˚.aus ˚.vielen ˚.einfachen ˚Substanzen |
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˚die da denken |
denkt denn erst, ˚wenn alle Gedank.en jeder einfachen[f] ˚Substanz in ihm ver˚.einigt sind. ˚Wenn jeder ˚.von 100 Menschen ˚einen Vers ˚.aus dem Virgil ˚.auswendig konnte: konnten s.ie darum ˚den ganzen Virgil ˚.auswendig[?] Ist ˚das lezte nun ˚nicht, so denkt ˚.auch ˚die Mat.erie ˚nicht[4] / Obj.ectio 2) Wir sehen ja ˚keine Handlungen als Folgen ˚der Gedanken. – / ʾResponsio 1) wir sehen ˚.auch ˚keine Elemente materiae, ˚sondern blos ˚die materie es ist aber damit ˚nicht bewiesen, ˚daß ˚die denkt. / 2) zu Handlungen ˚werden ˚nicht blos Gedanken ˚sondern ˚.auch Begierden erfodert, ˚.und ˚die ˚werden ˚nicht ges.etzt in dem ˚.man vim repraesentat.ivam sezt. / Obj.ectio 3) diese Vorstellungen hätten ja ˚keinen Nuzzen ʾResponsio ja ˚.aus dies.em innern Zustand folgt blos ihr äußerer Zustand. / Obj.ectio 4) Könnte es auss.er ˚der Vorstell.ung ˚nicht noch ˚einen andern innern Zustand geben, ˚der uns unbekandt ist[?] ‹ʾResponsio› ˚.wie also bleibt diese hypothese blos wahrscheinl:ich aber dies ist s.ie in ˚.großem Grade. |
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/ Sect.io II. / Extensum in quo absolute posito, est spatium. ˚Ein[a] Körp.er ist also extens.um ˚eine Monas ˚nicht ˚weil s.ie blos ʾper compraesentiam cum aliis ˚einen Raum einnimt. / 406.[1] Monadatum est totum reale ex monadibus etc. / 407.[2] Totum quodlibet debet ʾesse partialiter homogeneum E. Seele ˚.und Körper: ˚nicht Welt ˚.und ˜Gott – Es kann tota geben, ˚die ganz ˚.mit anderen heterogenea[b] sind. ˚.Exempel andre Welten gegen unsere. / 408.[3] Monades ʾsunt in nexu mutuo reali i.e. in actione mutua et dependentia reali. ˚Die Realdependenz zeigt ˚sich blos ˚.aus ˚der Wirkung: im Ocean wirk.en alle Tropfen gegen ˚.einand.er compartes, quae mutuo sibi ʾsunt connexa ad totum: bei jedem toto ist nexus mutuus ˚der compartium. In ˚einem real Ganzen müssen nothwendig alle Theile in mutua actione et reactione d.i. in realnexu s.ein ˚weil s.ie sonst ˚nicht ˚.ein Ganzes ˚ausmachen. ˚Die Theile ˚der Kugel ˚der Welt. / 409-12.[4] Im Vniverso ist ˚keine Wirkung ohne Gegenwirkung: denn alle Substanzen stehen in nexu reali: das heißt: s.ie wirken; ˚.und wirk.en zurück. allein ˚das wort reactio, waz ˚der Autor hier blos vor mutuam act.ionem gebraucht, schließt ˚den Begrif des entgegen, ˚der realoppos.ition ˚.ein dessen Folge, ˚die privation ist. ˚.und diese realopp:onirte Wirkung ist ˚nicht allgemein: denn [c] Handl.ungen ˚die realiter oppon.irt s.ind müss.en gleichartig s.ein. Gedank.en können ˚nicht ˚durch Bewegungen ˚aufgehoben ˚werden: denn Bewegung ˚wird blos ˚durch Bewegungskr.aft ges.etzt ˚.und ˚aufgehoben ˚.und wenn ˚der Körper also ˚.auf ˚die Art in ˚die Seele reagirte: so müßten woll.en ˚.und bewegen ˚.einerl.ei s.ein – vires agentis ʾnon agunt, nisi cum reactione aequali. ˚.Exempel ˚Eine Ohrfeige leiden beide gleich stark. 2 Kugeln, ˚die an ˚.einander stossen schlagen ˚sich gleich platt. / ˚Eine Bewegung ist ˚eine Veränderung des Orts, wo ˚kein Ort ist, ist ˚.auch ˚keine Veränderung. Da nun ˚.ein Ort ˚kein absoluter begrif ist §. 281.[5] so ist ˚.auch ˚die Bewegung ˚.ein blos respectiver Begrif. ˚Ein[d] Körper bewegt s.ich blos in Ansehung einiger; in Ansehung anderer ist er in Ruhe, nun ‹˚.von› dies.en andern abstrahirt ˚.man aber, ˚weil solcher gestalt es ins unendl.iche fortgehen würde. Sezt 2 Körper bewegten [sich] in ˚einer Entfernung ˚.von 2 Zoll.en fort: so sind s.ie gegen ˚sich in Ruhe; gegen andere in Bewegung. ˚.Man abstrahirt aber ˚.von all.en andere Obj:ecten ˚.und denn ist ˚die bewegung gleich, ˚weil s.ie gegenseitig ist, ˚.und ˚die Be- wegkraft ist ˚.auch gleich. Nun aber sezt 2 gleiche Kräfte ˚.einander entgegen: ˚die Folge davon ist ˚die Privat.ion ˚wenn [e] 2 Körper |
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also ˚sich gegen˚.einander ˚.mit gleicher Kraft bewegen: so ist ˚die folge da˚.von ˚die Comparat.ive Ruhe gegen ˚.einander, ˚weil s.ie ˚sich beide nach dem gleichartigen Stoße gleich schnell bewegen: denn [a] ˚.man ab- strah.irt hiebei ˚.von andern Gegenständen in Ansehung deren s.ie ˚sich noch bewegen. – Da [b] nun ˚.aus ˚der Nat.ur ˚der Beweg.ung ˚das fliest, ˚daß ˚.ein Korper ˚sich ˚nicht eher bewegt bis er gestoßen ˚wird, ˚.und ˚sich dar˚.auf ˚.mit gleichmäss.iger Bew.egung als ˚der Andre bewegt: [c] so ˚.hat ˚der Körper ˚eine inertiam, braucht er aber vim inertiae? ˚wenn ˚.ein Körper nicht gestoßen wird: so bewegt er ˚sich ˚nicht, wird er gestoßen, so stößt er zurück, |
[the following text, in the right-hand column, is crossed out in the manuscript] 414. Cohaerenz sezt ˚die Kraft ˚sich anzunähern vor˚.aus, ˚weil s.ie ˚der Impenetrab.ilitaet entgegen ist / ˚die ⁅Impenetrab.ilitaet⁆ ist ˚eine wahre Kraft; denn s.ie reagirt re- aliter: ja s.ie hebt so gar repetiendo ˚die Bewegung ˚.auf folgl.ich hätte ˚keine Korper nach dies.er Ges.etz ˚.ein volumen ˚weil ˚die Impenetr:abilitaet ˚die [d] Körper ins unendl.ich zerstreuen ˚würde: es muß also ˚eine ˚der Impen:etrabilitaet entgegen ge- sezte Kraft s.ein d.i. vis attractionis, welche ˚die Cohaes.ion hervor bringt Cohaes:ion est actio in ʾcontactu. Contactus est actio mutua:[end of crossed out section] |
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dies ist ˚keine Trägheitkraft ˚sondern s.ein nisus zur Bewegung, ˚eine wirk- liche bewegungskraft, gegen ˚das andre Stoßende, ob es gleich gegen ˚die übrigen Dinge in Ruhe ist. Wäre ˚die Trägh.eit ˚eine Kraft, so möchte s.ie ˚.auch vor dem Stoß bewegen. Es bleibt also ˚das Newtonische Ges.etz vest: corpus manet in statu suo movendi vel ʾquiescen- di, nisi externa vis eum moveat.[1] / ˚Der Gebrauch da˚.von in ˚der Psychol:ogie ist ˚die Seele körperl.ich d.i. bewegt s.ie ˚sich ˚nicht ehe s.ie gestoßen ˚wird? / ˚Die ˚.einfache ˚der Mat.erie erfüllt ˚einen Raum in Ansehung des nexus ˚.mit andern äußern, Denn 2 unterschiedne Orter sind im Raume gegenwärtig: folgl.ich ist ˚.ein Element im Raum gegen~ wärtig, es erfüllt ˚einen Ort im Raume: aber blos ʾper Com- praesent.iam. Es ist aber alsdenn ˚eine Vielheit in ˚der Compraesenz? – Ja aber ˚nicht ˚eine Vielheit in ˚den Theilen, ˚die wider ˚Substanzen s.ein sollten: – ˚.und also ˚sind s.ie deßwegen ˚nicht ˚.ausgedehnt, ˚weil s.ie solitarie posita ˚einen Raum ˚.einnehmen müste. Nun erfüllt s.ie blos ˚einen R.aum praesentia in spatio et ʾquidem ʾper impenetrab:ilitatem sonst konnten ˚viele ˚Substanzen in ˚einem R.aum seyn, nun ist aber ˚die Un˚durchdringl.ichkeit ˚die Kraft ˚der Gegenwirkung gegen alles waz in ˚den R.aum [e] kommen will. / 414.[2] (cohaerentia) in vi impenetrab.ilitatis est (˚.Definition) vis repulsionis Vermöge derselben könnten ˚die Monaden ˚sich nie ver˚.einigen, ˚.ein Volumen ˚.aus zu~ machen, ˚sondern möchten sich ins unendl.iche fliehen. Es muß also ˚eine andere Kraft, ˚der Impenetr:abilität ˚das Gleichgewicht halten, dies ist vis attract.iva. Diese beiden Kräfte sind [in] Conflictu ˚.und bestimmen ˚den Raum, daß er [f] ˚nicht ˚.größer ˚durch ˚die Impenetr:abilität ˚nicht kleiner ˚durch ˚die Cohaes.ion ist: Also ist alles in ˚der Nat.ur wirksam: ˚.Ein Körp.er erhält s.ein Volumen ˚nicht ˚durch Trägh.eit ˚sondern ˚durch Wirkung. Dar˚aus entspringt ˚die Cohaesion. Autor defin.irt s.ie ˚nicht recht, denn zu jeder Bewegung wird ˚eine 3te Kraft erfodert co- |
[g] motio fit ʾnon nisi ʾper vim tertiam: cohaerent autem ʾper vim tertiam, majorem ea, quae ad mo- vendum reʾquiritur. Cohaesio ergo est attractio in ʾcontactu Contactus est immediata compraesentia ʾper vires im- penetrabilitatis. Kann aber ˚.ein Ding ohne ʾcontactum ˚das andere ˚nicht attrahiren: Newton behauptete dies. U.nd es gibt also Attract:ion in ˚der Nähe ˚oder Ferne. / Wir haben jezt ˚.vom Körper 1) ˚die Praesentia in loco. 2) extensio 3) impenetrab.ilitas 4) cohaesio 5) inertia (˚nicht aber vis inertiae, ˚.auch ˚nicht Tendenz) da er nie ˚den Zustand ˚.von ˚sich selbst ändert 6) mobilitas (vis motrix aber ˚nicht) ˚eine jede Kraft, ˚die ˚sich so lange bewegt, bis ihr etwaz wiedersteht s.ie ist ˚der inertiae entgegen: s.ie bewegen ˚sich aber ˚nicht selbst, ˚sondern haben ˚die fähigk.eit ˚sich zu bewegen ˚wenn s.ie gestoßen ˚werden. ˚Die Kraft da s.ie andre bewegen ist blos impenetrab.ilitas. Nie aber kann ˚.ein Körp.er ʾper vim motricem ˚sich selbst bewegen. Sezt, ˚einen Körper in aeʾquilibrio – ˚der Stoß geschieht – bewegte er ˚sich nun selbst, so müste er gleich wieder in aeʾquilibrio s.ein. / 415.[3] Aber ˚.auch die Veränderung ˚einer Monas ‹˚die› ˚nicht z.ur ˚zusammengesezten Welt gehört, geschieht ˚die ˚nicht ˚.auch ˚durch Bewegung[?] Des Aut.ors Beweis ist ungewiß. aber [h] [i] ˚die eigne Erfahrung[j] zeigt fast, ˚daß ˚die Gedank.en ˚der Seele fast ˚nicht ohne bewegung sein / 416.[4] vis repraesent.ationis ˚nicht nach dem Leibniz erklärt / 417.[5] gehört teils z.ur Metaphys.ik ˚.und Physik. / Bewegung ˚.und Ruhe sind respektive Begriffe so ˚.wie ˚.ein Ort: ˚.Exempel ˚.ein Schiff bewegt ˚sich: in Ansehung des Schiff.es ist man in Ruhe, in Ansehung des Himmels bewegt ˚.man ˚.sich. / motus evanescens kann z.ur Ruhe gezählt ˚werden / 418.[6] bei jedem Körp.er sind ˚die Theile in ʾconflictu. ʾper cohaes:ionem ʾper impenetrab.ilitatem. ˚Das Volumen ˚eines Körpers in so fern es ˚die attract.ion ˚.und repuls.ion bestimmen, |
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ist aeʾquilibrium. / 419. 20.[1] ʾqua extensum est, quod solitario positum, habet partes. Elementum est, ʾsubstantia simplex pars materiae. / Sonst [a] aber ˚werden ˚nicht mehr ˚die ˚.einfachen Theile, ˚sondern ˚.auch ˚die ˚nicht mehr ˚durch ˚die Kräfte ˚der Nat.ur divisibel sind, Elemente genannt. so hatten ˚die Alten 4 Elemente: so [b] wären ˚die Kügel~ chen wor˚.aus ˚das Waßer bestünde, ˚die Elemente des ˜Luft[2] / 422.[3] Nach des Aut.ors Bedeutung ist jede ˚Substanz immateriell. sonst aber heißt ˚.auch immateriell ˚das waz kein Theil des Ganzen ist. Es gibt also ˚.einfache ˚Substanz, deren ˚viel ˚zusammengenommen ˚eine Mat.erie ˚.ausmachen: andere ˚die ˚nicht ˚eine Mat.erie ˚ausmachen können. jene ˚sind monades materiales; diese immateriales. Es frägt ˚sich also in ˚der Psychol:ogie ist ˚eine Seele monas materialis ˚oder immaterialis? ohne diesen Unterschied könnte ˚eine ˚.einfache Seele doch ˚eine Monas des Körpers s.ein / Zwischen Corpus ˚.und Materia gibts ˚einen feinen Unterschied: / Materia est extensum impenetrabile, ratione figurae determinabile / Corpus ⁅est extensum impenetrabile, ratione figurae⁆ determinatum. Nach dem gemeinen Redegebrauch ist imater:iell ˚.und unkörperl.ich einerl:ei nach ˚der vorigen Distinct.io aber ist immateriell mehr. / 423.[4] Philos.ophie ˚der Faulen, ˚wenn ˚.man bei ˚den principiatis [c] als princip.iis stehen bleibt. ˚.Exempel ˚wenn ich waz körperl.iches für ˚eine ˚.einfache ˚Substanz annehme. Solche Materie ˚die in Absicht ˚.auf ˚die Kräfte der Nat.ur un- teilbar sind, sind materiae primae (§. 420) / 424.[5] Nach des Aut.ors ˚.Definition ist ˜Gott ˚.auch ˚.ein atomus ˚die monaden ˚.auch / Atomus: elementum materiae, quod respectu ad vires naturae habito divisibiles, est indivisibile: ˚.Exempel Gold in ˜Königswasser ˚auf- gelöst, wird in s.eine Atomen verwandelt.[6] |
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Philosop.hia corpusc.ularis ˚.Exempel des Epikurs ˚.und Gaßendi Philosophie. |
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teilbar ist etwaz metaphysisch: in so fern in ihm ˚eine Vielh.eit angetroffen wird: ˚.Exempel ˚der Raum. / 2) phys.isch cuius partes ita moveri possunt vt ʾnon amplius sint partes. ˚.Exempel alle Körper |
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materia ʾnon est absolute divisibilis in infiniten? ˚Die Mat.erie besteht ˚.aus Theil.en ˚die da ˚.von allen übrigen abgetrennt bleiben ˚werden. |
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˚Die ˚Zusammensezzung ist also ˚.ein Accid.ens ˚wenn alle ˚Zusammensezzung ˚aufgehoben wird, bleiben doch noch ˚.einfache ˚Substanzen. Also besteht ˚die Mat.erie ˚.aus ˚.ein~ fachen Theilen – folgl.ich ˚nicht ins unendl.iche theilbar. / ˚Der Raum besteht ˚nicht ˚.aus einfachen[a] Theilen. §.240.241.[1] / 2) ist ˚eine Mat.erie respect.iv [b]teilb.ar, ins unendl.iche d.i. besteht ˚.ein Körper ˚.aus unendl.ich ˚.vielen ˚.einfachen Theil.en deren Menge größer ist als alle Zahl? Dies ist schwer zu entscheiden. ˚.Man müste beweisen, daß ˚eine unendl.iche Menge unmögl.ich s.ein. Kan s.ie aber ˚nicht mögl.ich s.ein, da Menge ˚.und Zahl ˚nicht ˚.einerl.ei sind da es Mengen geben kan, ˚die für jede Zahl zu groß sind doch wahrscheinl.ich sind ˚seine Theile ˚nicht unendl.ich ˚viel, ˚weil jedes Element ˚der Mat.erie ˚einen Raum einnimmt in ˚der Materie, deren er ˚.ein Theil ist, folgl.ich müste alsdenn jedes Ganze ˚einen unendl.ichen Raum ˚.einnehmen, ˚die Materie muß also endl.iche Theile haben, ˚weil s.ie ˚einen endl.ichen Raum ˚.einnimmt; waz ist ˚.ein endl.icher Raum? ˚der zu dem sinnl.ichen R.aum ˚eine Verhältniß ˚.hat / Ganz gewiß folgt dies ˚.zwar ˚nicht, indessen ist es uns ˚.auch ˚nicht so nothig als ˚denen, ˚die geglaubt haben: es ist einerl.ei ob ˚.ein Körp.er ins unendl.iche teilb.ar ist, ˚oder ob er gar ˚keine ˚.einfache Theile ˚.hat. – ˚.Ein Körper besteht doch ˚.aus ˚einfachen Theilen: s.ie mögen nun endl.ich ˚oder unendl.ich s.ein. / 429.[2] atomus materialis ʾper se indivisibilis est ʾcontradictio in adjecto. ˚Die Atomi materiales ˚sind blos indivisibiles ad vires naturae. / ˚Die atomistische Philos:ophie kann wahr s.ein wenn s.ie nur noch prima agnoscirt.
/ Sect.io III. / 430.[3] (Nat.ur ˚wird sehr oft uneigentl.ich gebraucht; aber doch nie blos ˚.von Gedank.en Begriff.en: man [c] schreibt z.E. dem Triangel ˚nicht ˚eine Nat.ur zu. Es wird also blos ˚.von solchen Dingen gebraucht, ˚die ˚.ein principium ˚der Wirk- samk.eit haben – ˚.und dieses heißt sonst Wesen. / Wesen betrift ˚den log.ischen [d] begrif, dem alle übrige ʾsub- ordin:irt sind, ˚.ein Merkmal waz ˚die Sache ˚.von all.en übrigen unterscheidet. ˚Der Wesentl.iche Begrif ist ˚die bestimmte Vorstellung ˚einer Sache, ˚die s.ie ˚.von all.en andern unterscheidet, |
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[a] ˚.von ˚der ˚.man alle andere herleiten kan, ˚.und ˚die selbst ˚.von ˚keiner abgeleitet ˚wird. ˚Aus ˚der Nat.ur kann ˚.man ˚nicht blos ˚die Sache unterscheiden, ˚sondern ˚.auch Gründe den Veränderung da˚.von geben: folgl.ich kommts ˚.auf Kraft ˚.auf Thä- tigk.eit an, vis essentialis est ergo natura rei. ˚.Exempel des Quecksilbers Nat.ur muß ˚den Realgrund ˚.von all.en folgen deßelben ent~ halten d.i. ˚die Kraft ˚.Exempel die Schwere, Flüßigk.eit Beweglichkeit. Des Aut.ors ˚.Definition kommt weitläuftiger ˚.auf ˚dasselbe heraus. Denn mutationum principia est vis / 431.[1] modus compositionis. ˚Die Folge ˚.von ˚der Verbundenheit ˚der Kräfte aller ˚.einzelnen Theile. et hae vires efficiunt naturam: Waz ˚.aus ˚den Kräften ˚der Elemente gemäß ihrer Verbindung erklart ˚wird, ˚wird ˚.aus ˚der Nat.ur derselben erklärt. ˚.Exempel ˚daß alle Veränderungen ˚der Körper als compositorum ˚durch bewegung kommen. / § 432.[2] folgl.ich alle Veränderung nach Bewegungs Gesezzen / 433.[3] Nach des Aut.ors Erkl.ärung ist jeder Körper machina: nach dem gemeinen Redegebrauch aber macht ˚.man Maschinen ˚aus Körpern ˚nicht Maschinen ˚.aus Maschinen. / machina ergo – – – – secundum leges quasd.am singula res.[4] Sonst aber könnten ˚.auch alle Körp.er fügl.ich mach:inae heißen, da s.ie nach gewissen Gesezze stets wirks.ame Kräfte haben, stets vi attract.ionis et repuls.ionis in ʾconflictu sind. / mechanism.us ˚wenn ˚.aus ˚der Nat.ur ˚der Pflanze es erklärt, wo- her s.ie stets ˚aufwärts wachse, erklärts ʾper mechan:ismum / 434.[5] nexus mechan.icus est nexus corporum, quo secundum leges motus agunt. / 435.[6] ˚.Exempel ˚wenn ich ˚die begierden ˚.und Vorstell.ung aus ˚den Körp.er erklare. Maupertuis meint ˚.man kan ˚die Zeugung ˚seines gleichen ˚nicht mechanisch erklären.[7] / Fatum phys:icomechan:icum ˚daß Dinge vermöge des Ges.etzes ˚der Bewegung geschehen müssen: Newton erklärt so ˚den Untergang ˚der Welt[b] |
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/ Cap.ut III.
/ Sect.io I. / 436.[1] Aut:or sezt blos ˚wenn ˚eine Welt ˚die beste ist waz muß s.ie vor Eigenschaften an ˚sich haben, ohne ˚.auszumachen, ob unsere ˚die beste ist. / Es läst ˚sich ˚keine Vollk.ommenheit ˚.auch nach dem gemeinen begrif denken ohne resp:ectus ˚.auf ˚eine denkendes ˚.und vernünft:iges Wesen: es wird also zu ihr ˚eine relat.ion zu vernünftigen Wesen erfodert (induct:ion) ˚.ein unbewohnter Pallast. / Obj:ectio I. sollte ˚eine vollkommenste Welt s:ein: so müste s.ie alle mogl.ichen Dinge in ˚sich begreifen: es konte ˚nichts zu ihr ge- sezt ˚werden ˜Gott konte ˚nicht mehr schaffen. ʾResponsio ˚die Menge macht ˚nicht ˚die Vollk.ommenheit[a] ˚aus. / II. ˚eine vollkommenste Welt wäre unendl.ich, folgl.ich ˚Gott selbst. Nun ist aber eine Welt vi def.initionis endl.ich, ˚.und wenn ˚sich ihre Vollkommenheiten unendl.ich vergrös- sern lassen: so. entsteht ˚.ein Wiederspruch. / ʾResponsio: diese vollkommenste Welt ist ˚nicht ˚das vollkommenste Wesen ˚sondern blos ˚die vollkommenste Welt: es bleibt ˚.ein wesentlicher Unterscheid als heterogenea. / 438.[2] ˚Die Ideal.istische Welt ist doch vollkomner als ˚die Egoisti- sche Welt, ˚weil bei dieser immer noch mehr mögl.ich sind. Allein ˚die Unvollk.ommenheit ˚der Ideal.istischen Welt zu beweisen, ist schwerer, ˚weil ˚die Körp.er an ˚sich ˚keine Vollk.ommenheit haben, als in so fern s.ie ˚sich ˚.auf Geister beziehen. Könnte nun ˚die Geister alle Vorstellungen ohne Körper haben, so wäre freil.ich, da ˚durch ˚einen kürzern Weg dieselbe Zwecke erhalten ˚werden, ˚die Ide- alistische Welt beßer: Und ˚die Vorzüge uns.erer Welt müsten blos ˚.aus ˚der Unmöglichk.eit bewiesen werden, daß Geister ohne Körper ˚nicht dieselbe Reihe ˚der Gedank.en haben könnten. |
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˚Die Mat:erialistische Welt gehört in ˚die Psychol.ogie. |
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Unendlich a) im Realverstande, waz ˚den grösten Grad ˚der Voll- kommenh.eit ˚.hat b) ⁅im⁆ Math.ematischen ⁅verstande, waz⁆ in Vergleichung gegen ˚die Einh.eit ˚.größer ist, als alle Zahl. ˚Die Welt würde Mathem.atisch unendl.ich seyn, ˚wenn ˚die Menge ˚der Weltkörper größer wäre als alle Zahl.[5] Diese mathem.atische Unendl.ichkeit würde denn in successiv.is s.ein, wenn diese Reihe ˚der Dinge stets |
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continuirt würde. In simultaneis wäre ˚die Welt math:ematisch un- endl.ich ˚wenn ˚die Reihe ˚der coexsistirenden Körp.er ˚.größer als alle Zahl wäre Diese ist uns ˚.zwar schwer zu denk.en ˚weil ˚die Zahlbegriffe Hülfsmittel ˚der deutl.ichen Erk.enntnisse bei uns sind: da ˜Gott bei ˚seinen Vorstellungen aber ˚keine Zahl braucht, ˚.und des ˚einen Körp.ers Das.ein, ˚den andern ˚nicht hindern könnte: so scheint es an ˚sich ˚nicht absurd[a] zu s.ein / Der Aut.or ʾconfundirt infinitum ˚.und indefinitum:[1] indefinitum est, cuius limi- tes determinare vel ʾnon placet, vel ʾnon licet. Wäre dies nun ˚.mit dem infin.ito einerl:ei so wäre ˚.ein Käse etc. unendl.ich. |
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Zum Nexu ˚der Dinge im Ganzen gehören ˚nicht blos ˚die Exsistenzen ˚der Dinge – Es frägt ˚sich dabei noch immer ob s.ie ˚.ein totum ˚.ausmachen, da |
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+ ˚wenn s.ie ˚viele ˚.und coexsist.ent sind. so haben s.ie ˚nicht deßwegen gleich Gemeinschaft. |
˚.ein jedes allein exsistiren könnte. +[b] Es wird also noch waz besonders mutua actio zur Verknüpfung erfodert. Denn 2. ˚Substanzen ohne Nexu[c] wirk.en ohnmögl.ich in ˚.einander –[d] Denn ohne nexu kann ˚nichts waz in A vorgeht, eine Folge ˚.auf B haben. ˚.Wenn also ˚eine ˚Substanz [e] in der Exsistenz ˚nicht ˚.von ˚der andern depend:irt: so könten ˚Substanzen exsist:iren ohne Verknüpfung: ˚wenn 2 ˚Substanzen in ˚.einander wirk:en so muß |
‡ sonst könnte ˚nichts ˚.aus A in B folgen |
also nothwendig A ˚.und B. ˚.von C. abhangen‡[f] in ˚der Exsistenz: dar˚.aus aber daß[g] ihre Exsistenz ˚.von ˚einem 3t.en abhangt: folgt noch ˚nicht, ˚daß s.ie in nexu s.ein müssen: ihre Verknüpfung erfodert noch ˚einen bes.onderen Grund: noch ˚eine besondere Handl.ung des Schopfers, da er s.ie verband. ˚Der Zustand verschiedner ˚Substanzen, da 1 in ˚die andre wirkt ˚.und leidet (commercium) ˚.hat also ˚einen besondern Grund in ˜Gott, ˚der wollte, daß s.ie ˚.von ˚.einander dependiren sollten. / ˚Wenn ˚eine ˚Substanz leidet, so muß s.ie ˚.von ˚der Inhaer:enz des Accid.enz in |
+ ˚durch eigne Kraft |
ihr selbst den Grund+[h] enthalten, ˚weil ˚das Accid.ens sonst ˚nicht ihr inhaer.iren würde. Es muß aber ˚.auch d.er Grund da˚.von in ˚der wirkenden [Kraft der] ˚Substanz s.ein ˚weil s.ie sonst ˚nicht wirk.en würde. folgl.ich / sind ˚die Kräfte ˚der ˚Substanzen harmonisch. ˚eine enthält in beziehung ˚.auf ˚die Kräfte ˚der andern ˚den Grund ˚.von ˚den Inhaerenzen des Accidenz. Dieses Lehrgebäude heißt harmonia stabilita, ˚.und da es Gott vorher gewollt ˚.hat praestabilita. |
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Synthet.ische Vorber.eitung |
/ ˚.Ein jedes Subjekt, dem ˚.ein Accidens inhaerirt, muß selbst ˚einen Grund ˚.von ˚der Inhaerenz desselben enthalten. Denn ˚wenn z.E. ˜Gott blos ˚durch ˚sich ˚einen Gedanken in ˚einer Seele her~ vorbringen könnte: so hätte ˜Gott ˚nicht aber ˚einen Seele ˚den Gedanken: ˚weil ˚kein nexus dazwischen wäre Also ˚wird zur Inhaer.enz ˚eines Accid.ens in A desselben eigne Kraft erfodert, ˚.und ˚eine blos fremde, ˚.auch ˚nicht ˚.einmal ˚eine ˜göttl.iche Kraft reicht ˚nicht zu. Sonst könnte ich ˚.auch Gedanken. blos in ˚einem Pfale hervorbringen, ˚wenn es ˚durch blos fremde Kraft mögl.ich wäre.[1] / ˚Wenn 2 ˚Substanzen mutuo in ˚.einander wirken: so geschieht ˚das Leiden ˚die Inhaerenz des Accid.ens ˚nicht blos ˚durch eigne ˚sondern ˚.auch ˚durch fremde Kraft: den sonst wäre es ˚.kein Leiden E. ich höre ˚eine Musik: dazu wird ˚die fremde Kraft ˚der Musik: ˚.und ˚die eigne Kraft des Hörens, ˚die deutl.iche Vorstellung ˚der Töne erfodert. / Es inhaerirt also ˚.ein Accid.ens ˚durch eigne[a] Kraft, die den zureichenden innern Grund desselben enthält / doch ˚.auch ˚durch fremde Kraft, als ˚durch einen äußern Grund der Inhaer.enz ohne ˚die es ˚nicht in- haerirt hätte. Nun kann eigentl.ich ˚keine ˚Substanz ˚den Grund des Accid.ens in ˚der andern enthalten, ˚wenn s.ie ˚nicht zugl.eich ˚der Grund ˚der ˚Substanzialkraft ˚.und des Daseins des andere [ent]hält: Ich kan ˚nicht ˚der Grund ˚eines Gedankens im andern ˚werden ˚wenn ich ˚nicht zugleich ˚der Grund ˚der Kraft bin, ˚die ˚den Gedank.en her~ vorbringt: auf ˚die Art ist ˜Gott ˚der Grund. ˚Wenn 2 ˚Substanzen in commercio sind, ˚die beide ˚.von ˚einen 3ten abhangen so sind ihre Kräfte harmonisch ˚.mit ˚.einander: s.ie stehen in Verbindung ˚.und Beziehung, wegen ˚der 3ten ˚Substanz, ˚die ˚der Grund ˚.von beiden ist, ˚.und einen nexus gewollt ˚.hat. ˚.Exempel ˚.von ˚einer Handl.ung ˚.und ˚einer Kraft dependirt ˚nicht ˚das Das.ein ˚der Handl.ung ˚eines andere schlech- terdings. Es müssen also alle Prädikate ˚durch s.eine eigne Kraft hervorgebracht ˚werden, da aber ˚.auch äußerl.ich ˚eine fremde Kraft erfodert ˚wird: so muß ˚.ein 3tes diese harmonie gewollt haben. (harmonia stabilita) Dieser nexus ist zwischen erschaffnen Wesen, ˚weil ˚die beiden in commercio ˚.von ˚einem 3t.en abhangen müssen. / ˚Wenn ˚eine ˚Substanz unter ˚einer äußern Bedingung durch ihre eigne eigne Kraft wirkt, so leidet s.ie |
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Wir woll.en ʾconcipiren, ˚daß schlechthin ˚eine Kraft ˚.von ˚der andern leidet, ohne eigne Kraft ˚.und [a] also ohne harmonie, so heißt ˚das influxus phys.icus ˚oder realis. ˚.Man denkt gemeinigl:ich gebt mir ˚viele Dinge, ich will etwaz in dem ˚einen, ˚und es soll etwaz in dem andern folgen. Allein waz erklärt diesen nexus? – Da stets eigne Kraft z.u leiden erfodert ˚wird: so ist dieser Einfluß unmögl.ich, ˚.auch selbst ˜Gott, ˚weil er nie ˚das Accid:ens in ˚einem andere hervorbringen kan, als in so fern er ˚der Grund ˚der Kraft ist, ˚die ˚das Accid.ens hervorbringt: ˚.Exempel ˚die Reue in ˚der Seele.[b] |
ms A1
[1] [Prolegomena, §1] The “Introduction” to Baumgarten’s Metaphysica consists of the first three paragraphs. §1 defines metaphysics as “the science of the first principles in human cognition,” §2 lists the sub-disciplines: ontology, cosmology, psychology, and natural theology,” and §3 distinguishes natural metaphysics (our knowledge of things gained through our day-to-day interactions with things) and artificial metaphysics, which seeks to devolop concepts, determine first principles, and offer proofs.
Much like the introductory section found in the other sets of notes from Kant’s metaphysics lectures, Kant spends little time with these paragraphs in Baumgarten. He normally gives a brief overview of cognition and then a history of metaphysics, although the few pages here are concerned more with how we should proceed in metaphysics. A more typical approach for this prolegomena section can be found in the four pages of notes from Herder’s “Blue Notebook” presented here as Prol.
[2] [Wolf … will] This criticism of Wolff is repeated elsewhere in the Herder notes at Prol-2:
“he recognized no unanalyzable concepts and defined everything.”
[3] [Crusius … erhebt] Relevant here is a passage from the Jäsche logic:
“The universal logic of Wolff is the best we have. Some have combined it with the Aristotelian logic, like Reusch, for example.
Baumgarten, a man who has much merit here, concentrated the Wolffian logic, and Meier then commented again on Baumgarten.
Crusius also belongs to the modern logicians, but he did not consider how things stand with logic. For his logic contains metaphysical principles and so to this extent oversteps the limits of this science; besides, it puts forth a criterion of truth that cannot be a criterion, and hence to this extent gives free reign to all sorts of fantastic notions.” (AA 9: 21; Young transl.)
“Die allgemeine Logik von Wolff ist die beste, welche man hat. Einige haben sie mit der Aristotelischen verbunden, wie, z.B., Reusch.
Baumgarten, ein Mann, der hierin viel Verdienst hat, concentrirte die Wolffische Logik, und Meier commentirte dan wieder über Baumgarten.
Zu den neuern Logikern gehört auch Crusius, der aber nicht bedachte, was es mit der Logik für eine Bewandtniß habe. Denn seine Logik enthält metaphysische Grundsätze und überschreitet also in so fern die Grenzen dieser Wissenschaft; überdies stellt sie ein Kriterium der Wahrheit auf, das kein Kriterium sein kann, und läßt also in so fern allen Schwärmereien freien Lauf.”
Kant also links Wolff and Crusius together in his Dreams of a Spirit-Seer (1766), where he criticizes “those who build castles in the sky”:
“if we consider, for example, the person who dwells in the world known as The Order of Things, a world tinkered together by Wolff from a small quantity of building-material derived from experience and a larger quantity of surreptitious concepts, or the person who inhabits the world which was conjured out of nothing by Crusius employing the magical power of a few formulae concerning what can and what cannot be thought.” (AA 2: 342; Walford transl.)
“wenn wir … betrachten … denjenigen etwa, welcher die Ordnung der Dinge, so wie sie von Wolffen aus wenig Bauzeug der Erfahrung, aber mehr erschlichenen Begriffen gezimmert, oder die, so von Crusius durch die magische Kraft einiger Sprüche vom Denklichen und Undenklichen aus Nichts hervorgebracht worden, bewohnt.”
[4] [Grundsaz … Irgendwann] See Crusius, Entwurf der nothwendigen Vernunft-Wahrheiten, §46 (1745, 73):
“§46. Was die Existenz ist. Wenn wir uns etwas als existirend vorstellen: So nöthigt uns das Wesen unseres Verstandes, ausser demjenigen, wodurch wir es denken und von andern unterscheiden, auch noch dieses hinzu zu denken, daß es irgendwo und irgend-einmal sey, und also ausser dem metaphysischen wesen des Dinges auch noch ein ihm zukommendes ubi & quando hinzu denken. Daher ist die Existenz dasjenige Prädicat eines Dinges, vermöge dessen auch ausserhalb der Gedanke irgendwo und zu irgend einer Zeit anzutreffen ist.” [excerpt]
And §48 (1745, 76-77):
“Und die beyden Hauptaxiomata aus dem Begriffe der Existenz sind eben diese, daß alles, was ist, irgendwo seyn, oder sich in irgend einem Raume mit- [77] telbar oder unmittelbar befinden müsse; Und ferner, daß alles, was ist, irgend einmal oder zu irgend einer Zeit ist.” [excerpt]
Kant complains in the Only Possible Argument (1763) that, despite Crusius’s claim, this does not distinguish real from merely possible objects:
“The celebrated Crusius regards the somewhere and the somewhen as belonging to the unmistakable determinations of existence. But, without involving ourselves in an examination of the proposition itself that everything which exists must be somewhere and somewhen, these predicates still belong to merely possible things as well. There could thus exist many persons at many determinate places at a given time. The Omniscient certainly knows all the determinations which would inhere in such a person, if he were to exist, even though he does not actually exist.” (AA 2: 76; Walford transl.)
“Der berühmte Crusius rechnet das Irgendwo und Irgendwenn zu den untrüglichen Bestimmungen des Daseins. Allein ohne uns in die Prüfung des Satzes selber, daß alles, was da ist, irgendwo oder irgendwenn sein müsse, einzulassen, so gehören diese Prädicate noch immer auch zu blos möglichen Dingen. Denn so könnte an manchen bestimmten Orten mancher Mensch zu einer gewissen Zeit existiren, dessen alle Bestimmungen der Allwissende, so wie sie ihm beiwohnen würden, wenn er existirte, wohl kennt, und der gleichwohl wirklich nicht da ist.”
Later, in the Inaugural Dissertation, §27 (1770; AA 2: 413-15), Kant discusses three kinds of errors that arise from “the infection of sensitive cognition by cognition deriving from the understanding” (AA 2: 411). An example of the first, he claims, is Crusius’ principle that everything is in space and time. Kant would agree with this principle if it were modified to “every material thing”; absurdities arise when it is applied to immaterial things, leading to disputes, for instance, over the location of the soul in the body (seeking a local presence, instead of a virtual presence for the soul), or whether or how God has knowledge of future events – and is similarly involved in that mocking question: How many angels can dance on the head of a pin.
Kant refers to this Crusian principle again at Ont/Cos-A5, and also in the metaphysics notes Politz 1 (mid 1770’s; AA 28: 188). Kant’s dismissal of Crusius’s position here is striking, since in some ways it points to Kant’s own eventual position, namely, that all phenomenal objects must exist in space and time. But Crusius believed this also to be true of merely possible objects, and his approach was psychological, rather than transcendental.
[5] [die Philosophen … Gewißheit zu geben] Kant compared the mathematical and philosophical methods most explicitly in his Prize Essay (1764; AA 2: 275-301); here he argued, against Wolffian rationalism, that these two methods were entirely different. In the Duisburg Nachlaß (Refl. #3707), which Adickes views as closely related to the Prize Essay, and which is titled “On the certainty and uncertainty of cognition in general”, we read:
“Certainty must be just as possible in philosophical as in mathematical cognition and must be sufficient for conviction in both of them.” (AA 17: 245)
“Die Gewisheit muß im philosophischen erkentniß eben so wohl moglich seyn als im Mathematischen und, was den Grad anlangt zur überzeugung, dazu gnugsam seyn.”
[6] [Sens commun] On common sense, see Refl. #1578-79 (AA 16: 16-23), long marginalia written in the Meier textbook and dated to the 1760s, especially:
“Sensus communis [common sense] forms general laws out of individual experiences and subsumes only in proportion to the experiences from which it has abstracted them.” (AA 16: 16)
“Der sensus communis macht allgemeine Gesetze aus einzelnen Erfahrungen und subsumirt auch nur in proportion der Erfahrungen, von denen er sie abstrahirt hat.”
and
“(Logic a. of sensus communis [common sense]; b. of the sciences. Critique (discipline). Organon. What is sensus communis? The logic of it is not the cognitio sensus communis but rather the scientia. d’Argens.)” (AA 16: 21).
“Logic a. des sensus communis; b. der Wissenschaften. Critik (disciplin). organon. Was ist sensus communis? Die logic desselben ist nicht cognitio sensus communis, sondern scientia. d’Argens.”
Adickes suggests that Kant was likely referring here to Marquis d’Argens, Die Philosophie der gesunden Vernunft, 2 vols. (1756), translated from the French (1737). Herder quotes d’Argens in his notebooks (see Herder Nachlaß, XXVI.5, p. 30) as well as in the RP/NT 763-C2 notes.
ms A2
[1] [Phantasiae ludibriis] The term 'ludibria phantasiae' appears often in Kant, e.g., in the Inaugural Dissertation at the end of a polemic against Crusius (AA 2: 414) and in the Dreams (AA 2: 340). This illusory “play” is to be distinguished from the well-ordered aesthetic. Ludibrium is a “Spielwerk” or musical mechanism.
[2] [Die Metaphysik … schön sein] See the parallel discussion at Prol-2:
“Use of metaphysics […] it contains the first foundations of human cognition […] it has charming material of infinite beauty.”
[3] [Vorurteil des Ansehens] The Blomberg logic notes contain a lengthy discussion of prejudice (AA 24: 161-94), where we find specific mention of the prejudice of esteem, first as an example:
“Therefore one readily praises a book that is supposed to come from a learned, famous, and well-known man, even before one has read it oneself, merely because one represents to oneself that in accordance with his repuation, a very [162] famous man has to write worthy things, hence this book will also be well written.” (AA 24: 161-62)
“Man lobet dahero leicht ein Buch, welches von einem Gelehrten, berühmten, und bekannten Mann herstammen soll, selbst noch ehe man es erst gelesen hat, blos darum, weil man sich vorstellet, ein gantz [162] berühmter Mann müsse Lauter seinen Ruhm würdige sachen schreiben, es werde also auch dieses Buch ebenfals gut geschrieben seyn.”
And then in greater detail:
“All prejudice of excessive esteem can appropriately be divided into three kinds, however, namely:
1st. The judgement of excessive esteem that others have with us.
2nd. The prejudice of excessive esteem that we have with ourselves.
3rd. The prejudice of excessive esteem that a cognition has with us on account of a few perfections that it brings with it, and from which one infers that still more perfections must be found in it.” (AA 24: 176)
“Alles Vorurtheil des gar zu großen Ansehens aber kann in drey Arten desselben füglich eingetheilet werden.
nemlich l. das Urtheil des gar zu großen Ansehens, worum andere bey uns stehen.
2. das Vorurtheil des gar zu großen Ansehens, das wir in uns selbst setzen.
3. das Vorurtheil des gar zu großen Ansehens, das eine Erkenntniß in uns hat, wegen einiger Vollkommenheiten, die sie / mit sich führet, und woraus man schlüsset, daß bey derselben noch mehrere Vollkommenheiten anzutreffen seyn müssen.”
As for the prejudice of mistrust, mentioned later in the paragraph:
“Here the author [G. F. Meier] divides prejudices further into prejudices (1) of excessive trust and (2) of excessive mistrust but both kinds of prejudices are in fact the same and are inseperably bound up with one another and united.” (AA 24: 174)
“Der Autor theilet hier ferner die Vorurtheile ein in die Vorurtheile 1.) des zu großen zu trauens, und 2.) des gar zu großen Mißtrauens allein beiderley Arten von Vorurtheilen sind in der That einerley, und mit einander unzertrennlich verbunden, und vereiniget.”
ms A3
[1] [sehe ich doch … Seele] “From the constitution of the human soul” sounds like a phrase from Crusius, but it also fits with Kant’s remarks near the beginning of the Blomberg logic notes (early 1770s):
“We have to look at the nature of the human understanding, so that one can set up rules appropriate to it. It would be foolish to set up logic for rational beings in general, or even for angels, and to think, in doing so, that it could be useful to us too.” (AA 24: 28; Young transl.)
“Wir müßen auf die Natur der Menschlichen Vernunft sehen, damit man die Reguln ihr gemäß errichten kan. Es wäre thöricht die Logic vor vernünftige Wesen überhaupt, oder gar vor Engel einzurichten, und dabey zu gedencken, daß sie uns auch nützen könnte.”
ms A4
[1] [§7] This paragraph number is repeated in the marginalia below, and appears yet again, with commentary, at Ont/Cos-A6. Baumgarten, §7 introduces the principle of contradiction as "the absolutely first principle.”
[2] [Die Ontologie...Dinge] This is a near-quote of Baumgarten, §4: “Ontology […] is the science of the general predicates of a thing.”
[3] [Diese Praedicate...zukomt] Paraphrase of Baumgarten, §6:
“Ontology contains the predicates of a thing, (I) Internal, (1) universal, which are in each thing, (2) disjunctive, one of which is in each thing; (II) relative.”
[4] [Caput 1] Baumgarten, Ontology, ch. 1 (§§7-100) concerns the “internal general predicates of things”; section one (§§7-18) concerns the possible.
[5] [Das Nichts … privativum] Baumgarten does not make this distinction here, in §7, although he does introduce the concept of privative non-being (non ens privativum) in §§54 and privation (privatio) in §137. The former is just “a merely possible non-being,” while the latter is closer to Kant’s notion of a privative nothing.
Kant repeats this distinction throughout his teaching career, which also finds its way into the “Amphiboly” section of the Critique of Pure Reason (A 291-2/B347-48) where “Nothing” is now divided into four categories: ens rationis, nihil privativum, ens imaginarium, and nihil negativum.
In the Mrongovius metaphysics notes (1782/83) Kant writes:
“The author says the negative nothing is as much as impossible; that is as usual and quite right. It is to be distinguished from the privative nothing, which means a lack, e.g., light is something positive, darkness something negative. Bright darkness is a negative nothing. Negative nothing is that of which no thought at all is possible. I can think something affirmative and negative, but I think nothing at all when I think the affirmative and negative at the same time, e.g., bright darkness.” (AA 29: 792)
Kant repeats this distinction later in the same notes at AA 29: 807, in the context of logical and real conflict. Logical conflict involves a violation of the principle of contradiction (thus, a conflict between logical opposites), resulting in the negative nothing, while a conflict of real opposites results in a privative nothing. A much more extensive discussion of the nothing can be found in the Vigilantius metaphysics notes (1794-95; AA 29: 961-64).
[6] [Es wird vor das erste … wahren sich finden] Kant made this key criticism of Baumgarten (and of Wolff, who similarly hoped to derive all of metaphysics from the principle of contradiction) in New Elucidation (1755), where he argues against a single first principle:
“A first and truly unique principle must necessarily be a simple proposition; […]. If, therefore, a proposition is truly simple, it must be either affirmative or negative. But I maintain that if it is one or the other, it cannot be universal and subsume under itself all truths whatever. For, if you say that it is affirmative, it cannot be the absolutely first principle of all negative truths; and if you say that it is negative it cannot take command of the positive truths.” (AA 1: 388; Walford transl.)
“Principium primum et vere unicum propositio simplex sit necesse est; […]. Si itaque est propositio vere simplex, necesse est, ut sit vel affirmativa vel negativa. Contendo autem, si sit alterutrum, non posse esse universale, omnes omnino veritates sub se complectens; nempe si dicas esse affirmativum, non posse esse veritatum negantium principium absolute primum, si negativum, non posse inter positivas agmen ducere.”
Kant repeats this argument below at Ont/Cos-A5; see also Herder’s notes on Kant’s New Elucidation essay at Ont 7-1.
[7] [Zur Vorbereitung … unbeweislichen Grundurteilen] As discussed in Refl. #3709 (AA 17: 249-50), dated to 1762-63. See Prol-1 and the corresponding note.
[8] [Blos von … materialia] Cf. Only Possible Argument (AA 2: 77-78), where Kant introduces a formal and a material element to internal possibility and impossibility. The formal element is either the consistency or the contradiction (the “repugnancy”); the material element is what stands in that relationship of consistency or contradiction.
The following text (through A5) is closely related to Refl. #3710 (AA 17: 251), dated to 1762-63.
[9] [principium identicum … illud est] This is the same wording for the principle of identity (similarly for the principle of contradiction mentioned below) that Kant used in his New Elucidation (1755; AA 1: 389) and False Subtlety (1762; AA 2: 60) essays. It also appears in Refl. #3710 (AA 17: 251), dated to 1762-63, and in the corresponding section of the Mrongovius notes on metaphysics (AA 29: 789). Baumgarten discusses the principle of identity at §11 (“quicquid est, illud est”), which is discussed more directly at Ont/Cos-A6 (below).
[10] [Nulli subiecto … oppositum] This is the same wording for the principle of contradiction (as well as for the principle of identity mentioned above) that Kant used in his False Subtlety (1762; AA 2: 60) essay. It also appears in Refl. #3710 (AA 17: 251), dated to 1762-63, and in the corresponding section of the Mrongovius notes on metaphysics (AA 29: 790). In his explication of this principle, Baumgarten uses the phrase “there is no subject of contradictory predicates” (praedicatorum contradictoriorum nullum est subiectum)(§7).
[11] [Des Autors … werden] Baumgarten, §15, defines ‘impossible in itself’ as “what is not representable in itself” (Quod nec in se quidem spectandum repraesentabile est). In the New Elucidation (1755), Kant claims that:
“The principle of contradiction […] is in fact nothing but the definition of the impossible.” (AA 1: 391)
ms A5
[1] [principium primum] This point is made in the first two propositions of Kant’s New Elucidation (1755):
“Proposition I. There is no UNIQUE, absolutely first, universal principle of all truths. […]
Proposition II. There are two absolutely first principles of all truths. One of them is the principle of affirmative truths, namely the proposition: whatever is, is; the other is the principle of negative truths, namely the proposition: whatever is not, is not. These two principles taken together are commonly called the principle of identity.” (AA 1: 389; Walford transl.)
“PROP. I. Veritatum omnium non datur principium UNICUM, absolute primum, catholicon. […]
PROP. II. Veritatum omnium bina sunt principia absolute prima, alterum veritatum affirmantium, nempe propositio: quicquid est, est, alterum veritatum negantium, nempe propositio: quicquid non est, non est. Quae ambo simul vocantur communiter principium identitatis.”
This elevation of the principle of identity stands in direct opposition to Baumgarten, §7, which emphasizes the primacy of the principle of contradiction.
[2] [Crusius … irgendwann] See Ont/Cos-A1, above, and the corresponding note.
[3] [Wolf und Crusius liegt hierin] Wolff and Crusius are also paired in Kant’s Refl. #4936 (AA 18: 33), dated to 1776-77 and written in his copy of Baumgarten’s Metaphysica (p. xxi):
“The contradiction and conflict of systems are the only thing keeping the human understanding, in recent times, from a complete decay in matters of metaphysics. Though the systems are all dogmatic in the highest degree, they nevertheless perfectly represent the position of the skeptics to anyone observing this conflict as a whole. For this reason, we can thank a Crusius as well as a Wolff, since, by the new ways they took they at least prevented the understanding from becoming null and void through stupid disuse, and they preserved the seeds of a more certain knowledge.”
[4] [Wolf nahm … vieles falsch] Kant discusses this at Ont/Cos-A4 and in his New Elucidation (1755), primarily in the context of “Proposition One” – “There is no unique, absolutely first universal principle of all truths” – which he defends with the argument that an affirmative first principle cannot infer negative truths and vice versa. Since there are at least these two kinds of truth, there must be at least two first principles.
[5] [noch einen Mittelbegriff geben etc.] Kant discusses his relation to Crusius in §3 of the Prize Essay (1764), which he wrote near the end of 1762, and in which many of the same points are repeated in the lectures:
“All these indemonstrable propositions are subsumed under the formal first principles, albeit immediately. […] It is my conviction, however, that a number of the principles adduced by Crusius are open to doubt, and, indeed, to serious doubt.” (AA 2: 295; Walford/Meerbote transl)
“Diese [unerweisliche Sätze] stehen zwar alle unter den formalen ersten Grundsätzen, aber unmittelbar; […] Ich halte aber dafür, daß verschiedene von denen, die Crusius anführt, sogar ansehnliche Zweifel verstatten.”
ms A6
[1] [wahre Säzze wären] See Crusius, Weg zur Gewißheit, §421 (1747, 754):
“Es entstehet also alle unsere Gewißheit aus der Erkenntniß der Falschheit des Gegentheils: Und indem wir etwas gewiß erkennen, so geben die Empfindungen den ursprünglichen Stoff der Erkenntniß §265, und also das Materiale derselben, ab, daher man sie auch das Principium materiale der Erkenntniß der Wahrheit nennen kan; der Satz aber, daß was sich nicht als wahr dencken lässet, falsch sey, machet das Kennzeichen der Gewißheit aus, und also ist derselbe, oder die Verknüpfung mit demselben, das Formale der Gewißheit, daher man ihn auch das Principium formale derselben nennen kan.” [excerpt]
[2] [idem per idem] A common phrase denoting an explanation or illustration that fails to explain or illustrate, and Kant explains in the Mrongovius metaphysics notes:
“That is an empty proposition; all empty propositions are not means for arriving at clarity, because the same (idem) is explained through the same (per idem).” (AA 29: 791)
[3] [Eben so … sind] Crusius had rejected Wolff’s principle of sufficient reason in favor of two principles governing existence: that of the uncombinable (principium inconjungibilium) (“What cannot be thought with and next to the other cannot be with and next to the other”) and that of the inseparable (principium inseparabilium) (“What cannot be thought without the other, cannot be without the other.”) (Entwurf, §15)[excerpt].
[4] [§7] Discussion of Baumgarten, §7, began at Ont/Cos-A4.
[5] [Undenklichen] Kant criticizes this principle in his Inquiry (1764) in a passage otherwise favorable to Crusius:
“This celebrated man proposes setting up a supreme rule to govern all cognition and therefore metaphysical cognition as well. The supreme rule is this: what cannot be thought as other than true is true, etc. However, it can easily be seen that this proposition can never be a ground of the truth of any cognition. For, if one concedes that there is no other ground of truth which can be given, apart from the impossibility of thinking it other than true, then one is in effect saying that it is impossible to give any further ground of truth, and that this cognition is indemonstrable. Now, of course, there are many indemonstrable cognitions. But the feeling of conviction which we have with respect to these cognitions is merely an avowal, not an argument establishing that they are true.” (AA 2: 295; Walford transl.)
Kant mocks the principle in his Dreams (1766):
“… or the person who inhabits the world which was conjured out of nothing by Crusius employing the magical power of a few formulae concerning what can and what cannot be thought.” (AA 2: 342; Walford trans.)
Crusius introduced this principle in §27 of his 1743 dissertation on the principle of sufficient reason (1744b, 73-74):
“Die Wahrheit ist die Uebereinstimmung der Gedanken mit den Dingen selbst. Es kann aber kein anderes natürliches Kennzeichen der Wahrheit bestimmet werden, als das Wesen des Verstandes selbst, oder die Möglichkeit zu denken […] daß alles, was sich nicht denken lässt, falsch sey, und umgekehrt, daß alles, was nicht als falsch gedacht werden kann, wahr sey.” [excerpt]
See also his Entwurf, §§14-15, where he lists the “three highest principles of reason” – (1) contradiction, (2) the inseparable, (3) the uncombinable – and notes that the latter two involve whether things can be thought as separable or combinable, which is grounded on (1745, 27):
“Das allerhöchste Kennzeichen aber, der möglichen und wirklichen Dinge, ist das Wesen des Verstandes, daß nehmlich dasjenige nicht möglich oder wirklich sey, was sich nicht also denken läßt; dasjenige aber gar wirklich sey” [excerpt]
This principle also appears in Crusius’s Weg zur Gewißheit, §422 (1747, 754-55):
“Daraus wird erhellen, daß die Gewißheit zweyerley sey, nemlich die demonstrative, welche daher entstehet, wenn sich das Gegentheil eines Satzes gar [755] nicht dencken lässet, welche entweder unmittelbar ist, wenn sich gar kein Gegensatz dencken lässet, oder mittelbar, wenn er sich zwar dem ersten Anblicke nach dencken, aber bey fortgesetztem Nachsinnen wiederum hinweg räumen lässet; und die moralische Geweißheit, wenn sich zwar das Gegentheil an sich betrachtet, dencken lässet, aber es lässet sich nur wegen der Cap. IX erklärten Gründe der Wahrscheinlichkeit nicht als wahr annehmen.” [excerpt]
[6] [§8] Baumgarten, §8, defines ‘aliquid’ [something] as “that which is not nothing” and ‘possibile’ as “the representable, whatever does not involve a contradiction”; Kant quoted the latter in the preceding paragraph and now adds the distinction between formal and material aspects of the possible.
[7] [principium identitatis … illud est] See also Kant’s mention of this principle at Ont/Cos-A4. Herder discusses this principle in his “Essay on Being” (FHA, 1: 19), a tautological formulation of what Adler notes as the principal proposition in Herder’s essay (1990, 52). See also Refl. #3849 (Ak. 17: 25), commenting on §11: “drükt propositiones tautologicas aus.”
[8] [Der Autor … bemerkt] Proposition Three of Kant’s New Elucidation (1755; AA 1: 390) states that the principle of identity is prior to the principle of contradiction, and for this reason: The more fundamental principle will be formulated in “the simplest terms,” and this is true of the principle of identity, and its use of ‘is’ and ‘is not’. The principle of contradiction, on the other hand, is just the definition of ‘impossible.’
[9] [eine verborgene Zirkel] Baumgarten, §14, defines ‘ratio’ [ground] (der Grund) as “that from which it can be cognized why something is” and ‘rationatum’ [consequence] (die Folge) as anything with a ground. This is essentially the same as the definition given in Wolff’s Vernünftige Gedanken von der Menschen Thun und Lassen (1720), §29:
“If a thing A contains in itself something from which one can understand why B is – B can be either something in A or outside A – one calls that which is to be found in A the ground of B.”
“Wenn ein Ding A etwas in sich enthält, daraus man verstehen kan, warum B ist, B mag entweder etwas in A, oder ausser A seyn; so nennet man dasjenige, was in A anzutreffen ist, den Grund von B.”
and in his Philosophia Prima (1729), §56. Kant criticizes Wolff’s definition in the New Elucidation (1755):
“He defines a ground in terms of that by reference to which it is possible to understand why something should rather be than not be. And in this he certainly conflates the thing defined with its own definition. For although the little expression why [cur] may seem sufficienty adapted to common sense to be deemed capable of inclusion in a definition, it, nonetheless, in its turn tacitly involves the concept of a ground. For if you correctly examine the term, you will find that it means the same as for which ground. Thus, once the substitution has been duly made, Wolff’s definition runs: a ground is that by reference to which it is possible to understand for which ground something should be rather than not be.” (AA 1: 393; Walford transl.)
“Definit enim rationem per id, unde intelligi potest, cur aliquid potius sit, quam non sit. Ubi baud dubie definitum immiscuit definitioni. Etenim quantumvis vocula cur satis videatur communi intelligentiae accommodata, ut in definitione sumi posse censenda sit, tamen tacite implicat iterum notionem rationis. Si enim recte excusseris, reperies idem, quod quam ob rationem, significare. Ideo substitutione rite facta, definitio Wolffiana audiet: ratio est id. ex quo intelligi potest, quam ob rationem aliquid potius sit, quam non sit.”
ms A7
[1] [Crusius … wird] See Crusius, Entwurf, §32:
“That the concept of causality is simple. The concept of causality, or that which is understood by the words make [machen], bring about [hervorbringen], produce [verursachen], and the like […].” [excerpt]
And §34:
“What a ground or cause is in the broad sense. Everything that brings about [hervorbringt] something else either in part or in whole and insofar as it is viewed as such is called a ground or cause in the broad sense (principium, ratio).” [excerpt]
This term (‘hervorbringen’) is also used in the student essay (AA 17: 265, l. 29).
[2] [Crusius … ganz anders] Presumably Kant means here that Crusius’s ideal/real ground distinction “is entirely different” from Kant’s logical/real distinction. At the end of his Negative Magnitudes (1763), Kant writes …
“… that the division made by Crusius between the ideal and the real ground is entirely different from my own. For his ideal ground is identical with the ground of cognition; and here it is easy to see that if I already regard something as a ground, I can infer from it the consequence. Therefore, according to his principles, the west wind is a real ground of rain clouds, and at the same time is also an ideal ground, since I am able to recognize and expect the latter by way of the former. But according to our concepts, the real ground is never a logical ground, and the rain is not posited by the wind in virtue of the rule of identity. The distinction between logical opposition and real opposition that we mentioned above is parallel to the distinction between the logical ground and the real ground is under discussion here.” (AA 2: 203; Walford transl.)
[3] [gerade entgegen] As Crusius explains (Entwurf, §34), an ideal ground is what produces a cognition “with conviction”; thus, becoming aware of the real ground of a thing will also cause one to believe in that thing’s existence (1745, 53):
“Daher ist der Grund entweder ein Erkenntnißgrund, welcher auch ein Idealgrund heissen kan, (principium cognoscendi); oder ein Realgrund, (principium essendi vel fiendi). Ein Erkentnißgrund ist, welcher die Erkenntniß einer Sache mit Ueberzeugung hervorbringt und also betrachtet wird. Ein Realgrund ist, welcher die Sache selbst ausserhalb den Gedanken ganz oder zum Theil hervorbringet oder möglich macht.” [excerpt]
Kant discusses these two kinds of grounds in section two of his New Elucidation (1755):
“That which determines a subject in respect of any of its predicates, is called the ground. Grounds may be differentiated into those which are antecedently determining and those which are consequentially determining. […] You can also call the former the reason why, or the ground of being or becoming, while the latter can be called the ground that, or the ground of knowing.” (AA 1: 392)
[4] [woher ist das Böse … schafft] Kant uses this same example in his New Elucidation (1755; AA 1: 392), although in that context he was distinguishing between grounds of being/becoming and grounds of knowing.
[5] [logica aut realis] The following discussion of real and logical repugnance is not from Baumgarten; it can be found in the opening pages of Kant’s Negative Magnitudes (1763; AA 2: 171f.).
[6] [von der Realrepugnanz] This is an example from Kant’s Negative Magnitudes (1763):
“for example, falling is not to be distinguished from rising merely in the way in which ‘not a’ is distinguished from ‘a’. It is rather the case that falling is just as positive as rising. It is only when the former is combined with the latter that it contains the ground of a negation.” (AA 2: 175; Walford transl.)
“z.E. Fallen nicht blos vom Steigen so unterschieden sei wie non a und a, sondern eben so positiv sei als das Steigen, nur mit ihm in Verbindung allererst den Grund von einer Verneinung enthalte.”
[7] [rationatum] The “next section” includes §§19-33; in §20 Baumgarten argues that “every possible thing is a consequence.”
[8] [Die Verknüpfung … andres gesetzt werde] Another example of the opacity of this connection between the real ground and its consequence is found at RP/NT 763-A1, but a clearer statement of the problem is given below at Ont/Cos-C2.
[9] [§15] Baumgarten, §15, concerns intrinsic (or absolute) possibility and impossibility, while extrinsic (or hypothetical) possibility and impossibility are explained in §17 and §18, respectively.
[10] [impossibile sein zu] This distinction between the logical and the real is not in Baumgarten.
[11] [§20 ist der Beweis falsch] Kant presents the same refutation in his New Elucidation (1755; AA 1: 397-98), showing there that Baumgarten’s argument implies “that even the first human being was begotten by a father.” This paragraph is also discussed Ont 7-2, in the context of a larger summary of the New Elucidation; here there is no fault found with the proof, and it is simply noted that a “ground makes something undetermined determinate,” and as such is “also the source of truth.”
In the Mrongovius metaphysics notes (1782/83) Kant argues that the error is a result of confusing the logical and the metaphysical senses of ‘nothing’ (AA 29: 815-16).
ms A8
[1] [nicht … rationatum] The Mrongovius metaphysics notes from 1782-83 also discuss this point:
“The author speaks here not of existing, but rather of possible things. Expressed in its entire generality it says: nothing is without a ground [nihil est sine ratione]. Here we want to substitute other words: that which is without some ground is a consequence [id quod habet sine rationem aliquam est rationatum], thus: everything possible is a consequence [omne possibile est rationatum], is entirely the same thing. (So the author expresses it, but he still maintains afterwards a being which is a ground but not a consequence [= God] – and helps himself out by saying that it has a ground in itself, which is absurd.” (AA 29: 813)
[2] [Wolf irrt … andere] This is in reference to God and the ontological argument. Kant makes this same criticism in New Elucidation (1755; AA 1: 394), where Proposition VI reads: “To say that something has the ground of its existence within itself is absurd.” Wolff makes this claim at Philosophia prima (§309)[excerpt] and Theologia naturalis (§§28, 33)[excerpt], and Baumgarten at §820.
[3] [Kein Ding … Grund] Next to §20 of his 3rd edition copy of Baumgarten, Kant wrote: “Ich kann nicht sagen ein Ding hat den Grund in sich selber” [= “I cannot say that a thing has its ground in itself”].
[4] [§21] Baumgarten, §21, offers a brief definition of ‘sufficient ground’:
“The ground of each thing in something is its SUFFICIENT GROUND (complete, total), the ground of only some if it is its INSUFFICIENT ground (incomplete, partial).”
Kant criticizes this definition in New Elucidation:
“Likewise, I thought it better to replace the locution ‘sufficient ground’ by the expression ‘determining ground’. And, in making this substitution, I have the support of the celebrated Crusius. For, as he makes abundantly plain, the expression ‘sufficient’ is ambiguous, for it is not immediately clear how much is sufficient.” (AA 1: 39318-20; Walford transl.)
Crusius argues for calling ‘sufficient ground’ a ‘determining ground’ in his pro loco dissertation, De Usu et limitibus principii rationis determinantis vulgo sufficientis (Leipzig 1743), which was translated the following year into German; see the opening sections (§§2-3):
“§2. Die Benennung des Satzes vom Zureichenden Grunde ist nicht bequem. […] §3. Besser wird er der Satz des Determinirenden Grundes genennet. […] Denn determiniren heißt, nicht mehr als eine einzige Möglichkeit übriglassen, wie ein Ding bey diesen Umständen beschaffen sey oder beschaffen seyn könne. Z.E. zwo Seitenlinien und der Winkel, den sie einschliessen, determiniren das Dreyeck.” [excerpt]
[5] [Baumeister] Friedrich Christian Baumeister (1709-1785), a Wolffian, taught briefly at Wittenberg before accepting a position at the Gymnasium in Görlitz. Kant used Baumeister’s metaphysics text – Institutiones metaphysicae (Wittenberg: 1736) – for a few semesters during his first few years of lecturing. Kant spoke harshly of him in the Wien logic notes:
“Thus it happens that such definitions are always 99/100 false, and that Baumeister's defined philosophy teems with errors.” (AA 24: 918; Young transl.)
“Daher kommet es auch, daß solche definitionen immer 99/100 false sind, und Baumeisters definirte philosophie wimmelt von Irrthümern.”
[6] [vielen unzureichenden] See the parallel discussion at Ont 7-1:
“§21. Therefore it would be better and more determinate to call it the determining ground (with Crusius), rather than, with Wolf, the sufficient ground, because it remains undetermined, sufficient quantum.”
[7] [22] Baumgarten, §22, introduces the principle of sufficient ground, namely, that “nothing is without a sufficient ground.”
[8] [logicum aut reale] Baumgarten, §23, claims merely that “every possible thing is a ground, nothing is without a consequence.” The distinction between logical and real consequences is Kant’s addition.
[9] [wie der vorhergehende] The reference is presumably to Baumgarten, §20. Kant had noted in the New Elucidation (1755; AA 1: 408, ll. 33-35) that Baumgarten makes use of the same demonstration in §20 (in his proof for the principle of ground [principium rationis]) and §23 (in his proof for the principle of the consequence [principium rationati]).
[10] [28] Baumgarten, §28, distinguishes qualified and unqualified grounds (the former is grounded in something else, the latter is not), as well as subordinated and coordinated grounds (that is, whether the several grounds of some thing are related among themselves as ground and consequence – in which case one ground will be subordinated to another ground – or they are not so related).
[11] [alles aufhört] See Refl. #3514 (AA 17: 31):
“In serie (coordinatorum et) subordinatorum.”
and Refl. #3519 (AA 17: 33):
“The ground is sufficient either for a consequence or for itself; if the former, it is sufficient in the qualified sense, if the latter, in the unqualified sense.”
[12] [34] Baumgarten, §34, concerns when something is determinate (x is A) or indeterminate (x is either A or not-A); Kant discusses this in his Only Possible Argument:
“The proposition that a possible thing, regarded as such, is indeterminate with respect to many of its predicates, could, if taken literally, lead to serious error. For such indeterminacy is forbidden by the law of excluded middle, which maintains that there is no intermediate between two predicates which contradict each other.” (AA 2: 76; Walford transl.)
And see the brief discussion of §34 at Ont 7-1.
[13] [gelehrt oder ungelehrt] We find this same example in Refl. #3521 (AA 17: 34), dated to 1764-70 and written on M11’, next to §34:
“Whoever is a human being is determined with respect to learnedness, but not as human being. That is, not the logical subject human being, but rather the real, namely that by which the concept of humanity is thought.”
“Derjenige, der ein Mensch ist, ist in Ansehung der Gelehrsamkeit bestimmt, aber nicht als Mensch. D.i. nicht das logische subiect Mensch, sondern das Reale, nehmlich der durch den Begrif der Menschheit gedacht wird.”
[14] [Schmerz hebt das] This point is also made in Kant’s Only Possible Argument (1763):
“Pain is never merely a deprivation. A confusion has seemingly justified such an idea. It is said: reality and reality never contradict each other, for both of them are true affirmations; as a consequence, they do not conflict with each other in the subject either. Now, although I concede that there is no logical contradiction here, the real repugnancy is not thereby cancelled.” (AA 2: 86)
ms B1
[1] [Definition des Autors] Less a definition than a description, Baumgarten, §69, notes that …
“Internal differences can be represented in a being considered in itself; hence they can in some way be cognized or BE GIVEN [dari].”
[2] [ohne Vergleichung] This is precisely the opposite of what Baumgarten claims in §69, where qualities are cognizable in isolation while quantities require comparison with others, and one suspects that Herder misheard or miswrote. But see Refl. #3764 (dated to the mid-1760s):
“(In quo est quantitas, est quantum.) Quantitas est aliqvoties. facta positio eiusdem. Pura est: in qvo, qvid sit positum, plane non qvaeritur, sed est aliqvid in genere, uti in Arithemetica. Qvantitas in concreto est: in qvo, qvid sit positum, determinatum est, h. e. in qvo data est qvalitas qvaedam pro uno.” (AA 17: 286)
[3] [vel partialis vel totalis] Neither of these claims are made in Baumgarten, §70, which provides definitions of similar (same in quality), equal (same in quantity), congruent (same in both), and their opposites.
[4] [gleich und ähnlich sind] Baumgarten, §70: “What are the same as to their qualities are SIMILAR, as to their quantities are EQUAL, and as to both are CONGRUENT. […]”
[5] [72] Baumgarten, §72, describes the inseparability of the determinations of a being as when none of the posited determinations can be removed. The next paragraph (§73) then defines a thing’s essential determinations as inseparable in this way, and thus as constituting a one.
[6] [unum … inseparabiles] This Latin phrase is verbatim from Baumgarten, §73.
[7] [Transscendentaliter unum] Baumgarten defines ‘transcendental unity’ in §73 as that whose determinations are per se inseparable, then in §76 defines absolute unity (whose determinations are per se inseparable) and hypothetical unity. Kant thus appears to be disagreeing with Baumgarten in his closing remark that “transcendental unity is hypothetical.”
[8] [77] Baumgarten, §77, defines the unique as “that which is not many”.
[9] [gehört gar nicht hieher] This sentiment is echoed in Refl. #3765 (AA 17: 287), dated to the mid-1760s, which groups together unity, truth, and perfection:
“(Unity is conditioned or unconditioned.) Perhaps one wanted only to say in these 4 sections that the concepts of the one, the true, and the perfect can be applied to all things in general.”
“(Die Einheit ist bedingt oder unbedingt.) Man hat durch die 4 Sectionen vielleicht nur sagen wollen daß sich die Begriffe vom Einen, Wahren, Vollkommenen auf alle Dinge überhapt anwenden lassen.”
This is followed by clarifications of transcendental and metaphysical unity, truth, and perfection.
[10] [wieder unerklärlich] Kant paraphrases Baumgarten, §78, who does not use the word ‘simul’ (nor any synonym) in his discussion, so Kant’s complaint about ‘simul’ was likely prefaced by a comment that Baumgarten was assuming simultaneity in his definition of ‘conjoined’, ‘coordination’, and ‘order’.
ms B2
[1] [Conformitaet] Kant repeats the definition in Baumgarten, §80, of ‘conformity with a ground’.
[2] [81] Baumgarten, §81, defines ‘opposites’ as ‘when one is posited the other is removed’, and does not discuss the distinction between logical and real opposition that Kant introduces.
[3] [83] Kant paraphrases Baumgarten, §83.
[4] [89] Baumgarten, §89 defines ‘metaphysical truth’ as ‘the order of many in one’ and ‘transcendental truth’ as ‘the order of the essential properties and attributes of things’ and does not mention logical or moral truth.
[5] [Des Autors definition ist nicht ächt] This definition is given in Baumgarten, §89 (noted above). In §90 he obliquely parses this out in terms of the principles of contradiction, sufficient reason, ground (viz., everything has a ground), and consequence (viz., everything has a consequence), noting by which principle the determinations of a thing are conjoined (e.g., the essential determinations are held together by the principle of contradiction).
[6] [91] Baumgarten, §91, briefly describes dreams that are mistaken as objective, and fantasy worlds (as aggregates of these dreams).
[7] [Mahommeds] This is presumably a reference to Mohammed’s “night journey” from Mecca to Jerusalem, which is mentioned at EP 589 (see the accompanying note there).
[8] [Einwohnern Saturns] A passage in Christian Wolff’s writings discussing this has yet to be located, but it was nevertheless a common supposition in the 18th century that all the planets were inhabited, and Kant discussed this very topic at length near the end of his Natural History (AA 1: 351-67). Kant reasoned there that the inhabitants of Jupiter and Saturn must be rather more “efficient” than we humans on earth, since a day on Jupiter lasts only ten hours, giving them less than half the time to get done what we get done, and the inhabitants of Saturn would have to work even more quickly (Kant mistakenly thought that Saturn’s days were shorter than Jupiter’s). They must be quick bodied and quick spirited, but they need not be Og-like giants. Swedenborg also speculated on the inhabitants of Saturn and even claimed to have spoken to them; see his De telluribus in mundo nostro solari Quæ vocantur planetæ: et de telluribus in coelo astrifero (London, 1758).
[9] [Og … wären] Og of Bashan was described in the Torah as an Amorite king and the last of a race of giants. See Deuteronomy 3:1-13:
“1Next we turned and went up along the road toward Bashan, and Og king of Bashan with his whole army marched out to meet us in battle at Edrei. 2The Lord said to me, “Do not be afraid of him, for I have delivered him into your hands, along with his whole army and his land. Do to him what you did to Sihon king of the Amorites, who reigned in Heshbon.”
3So the Lord our God also gave into our hands Og king of Bashan and all his army. We struck them down, leaving no survivors. 4At that time we took all his cities. There was not one of the sixty cities that we did not take from them – the whole region of Argob, Og’s kingdom in Bashan. 5All these cities were fortified with high walls and with gates and bars, and there were also a great many unwalled villages. 6We completely destroyed them, as we had done with Sihon king of Heshbon, destroying every city – men, women and children. 7But all the livestock and the plunder from their cities we carried off for ourselves.
8So at that time we took from these two kings of the Amorites the territory east of the Jordan, from the Arnon Gorge as far as Mount Hermon. 9(Hermon is called Sirion by the Sidonians; the Amorites call it Senir.) 10We took all the towns on the plateau, and all Gilead, and all Bashan as far as Salekah and Edrei, towns of Og’s kingdom in Bashan. 11(Og king of Bashan was the last of the Rephaites [the race of the giants]. His bed was decorated with iron and was more than nine cubits long and four cubits wide [i.e., about 4 x 1.8 meters]. It is still in Rabbah of the Ammonites. 12Of the land that we took over at that time, I gave the Reubenites and the Gadites the territory nort of Aroer by the Arnon Gorge, including half the hill country of Gilead, together with its towns. 13The rest of Gilead and also all of Bashan, the kingdom of Og, I gave to the half-tribe of Manaseh. (The whole region of Argob in Bashan used to be known as a land of the Rephaites.” (NIV transl.)
[10] [92] Baumgarten, §92, argues that “METAPHYSICAL TRUTH can be defined as the agreement of things with universal principles.” There is no discussion in Baumgarten of material principles.
[11] [93] Baumgarten, §93, defines ‘objective certainty’ as ‘the apperception of the truth in the thing’, and since ‘the truth of all things can be cognized clearly’ then ‘every thing is objectively certain.’
ms B3
[1] [94] Baumgarten, §94, defines ‘perfection’ as the agreement of several things such that together they form the sufficient ground of an additional thing. The distinction between material and formal perfection is not found in Baumgarten.
[2] [97] Baumgarten, §97, notes that “opposing rules collide, and the deficiency that follows from this is an exception.”
[3] [98] Kant repeats Baumgarten, §98, which defines transcendental perfection as “the agreement of essential determinations,” and concludes in §99 that “every being is transcendentally perfect” since “the essential determinations of each being agree with its essence and its attributes.”
[4] [101] Baumgarten, §101, defines ‘necessary’ (nothwendig; necessarium) as that “whose opposite is impossible” and ‘contingent’ (zufällig; contingens) as what is not necessary. The distinction that follows, however – between logical and real necessity and positing – is Kant’s addition.
[5] [102] Baumgarten, §102, defines what is necessary in itself (or absolutely necessary) and the hypothetically necessary (each determined by whether the opposite is intrinsically or extrinsically impossible).
[6] [106] Kant quotes verbatim from Baumgarten here, although the gloss (“not things”) comes from Kant.
[7] [108] Baumgarten, §108, argues that “no relations of a thing are absolutely necessary, they are all contingent.”
[8] [121] Baumgarten, §121, distinguishes between imperfection in a privative sense and in a contrary sense. Kant explains these in terms of logical and real opposition.
[9] [124] Baumgarten, §124, reads: “Things are SUCCESSIVE when one thing exists after [post] another. The determination of things by virtue of which they are successive, is the SEQUENCE.” Kant wrote in the Inaugural Dissertation:
“For I only understand the meaning of the little word ‘after’ [post] by means of the antecedent concept of time.” (AA 2: 399)
“Nam, quid significet vocula post, non intelligo, nisi praevio iam temporis conceptu.”
[10] [125] Baumgarten, §125, distinguishes between being altered, alterable, inalterable, and an alteration.
[11] [126] Baumgarten, §126, defines the alterations of a thing as either internal or external (where the relations are altered).
ms B4
[1] [127] Baumgarten, §127, defines the alterability and inalterability of things as either absolute or hypothetical.
[2] [130] Baumgarten, §130, notes that the absolutely necessary is absolutely inalterable, while the hypothetically neccesary is hypothetically inalterable.
Kant’s example that follows is reminiscent of Hume’s example in his Enquiry Concerning Human Understanding, 8th Essay: “On Liberty and Necessity” (German: 1755, 209-10):
Ein Gefangener, der weder Geld, noch Geldes werth hat, entdecket die Unmöglichkeit seiner Flucht eben sowol aus der Hartnäckigkeit seines Kerkermeisters, als aus den Mauern und eisernen Gittern, mit welchen er umgeben ist, und in allen Versuchen und Unternehmungen für seine Freyheit wählet er lieber, an den Steinen und an dem Eisen seine Kräfte zu probieren, als [210] an dem unbeweglichen und unbiegsamen Naturelle des Menschen.” [excerpt]
We thank Victor Chorny for pointing out this similarity.
[3] [134] Baumgarten, §134, defines a contingent being as ‘whatever has existence as a mode,’ and notes in passing that the essence of a thing is inalterable (as argued for in §132).
[4] [135] Baumgarten, §135, argues that real things are cancelled or opposed by negative things. Kant notes, on the contrary, that realities can stand in opposition with one another. This distinction between logical and real cancellation (i.e., negation and privation) is from Kant; it is not discussed in Baumgarten.
[5] [Kein Pegasus ist] Pegasus is a fictional winged stallion from Greek mythology.
[6] [136] Baumgarten, §136, argues that every thing contains some reality and thus is real, while a purely negative thing contains nothing real, and negative things that appear real are simply fictions. Baumgarten lists various realities that a “purely negative thing” lacks, including possibility; it is this which Kant rejects (below), claiming that it is not a predicate (as indicated in Baumgarten §36, a reality is a positive determination).
[7] [137] Baumgarten, §137, distinguishes negations (in the narrow sense, where a thing contains negations necessarily) and privations (where a thing contains a negation only contingently, or what Kant calls here a ‘contingent negation’).
[8] [138] Baumgarten, §138, argues that no privation is necessary (and thus it is a mode), and whatever has an internal privation is contingent.
[9] [139. 40] Baumgarten, §139, argues that a negative thing, as such, cannot agree with a reality, and §140 argues that only real things can come from real things (i.e., a reality cannot be the ground of a negation as such).
ms B5
[1] [148] Baumgarten, §148, defines completely determined things as individuals; otherwise they are universals, and the less determined is superior, while the more determined is inferior.
[2] [149] Baumgarten, §149, describes considering universals and individuals either concretely or abstractly, and noting that the universal understood concretely is a physical universal, and abstractly is a logical universal.
[3] [154] Baumgarten, §154, describes the proposition of “all and none”, namely, that the determinations of the higher genera or universals are contained in the lower genera, species, and individuals, with all determinations ultimately resting in the individuals.
[4] [155] Baumgarten, §155, defines the ‘whole’ as ‘a one that is wholly identical to a many taken together’, and ‘parts’ as ‘the many taken together that are fully identical to the whole’. Baumgarten does not draw this distinction between the ideal and the real.
[5] [158] Baumgarten, §158, distinguishes between an incomplete thing (where an essential property is part of another) and complete thing (where it is not).
[6] [incompletum ist] See also Kant’s discussion of Baumgarten, §191: according to the materialists, the soul is determined.
[7] [159] Baumgarten, §159, defines ‘magnitude’ (a continuous quantity), and ‘number’ (a discrete quantity). Baumgarten does not use the term ‘quantum’, which Kant uses to distinguish between the continuous and discrete, below. Kant expands and disagrees with Baumgarten here, and the text that follows, from here until “Miles are real or ideal” is nearly verbatim with Refl. #3713 (AA 17: 252-53), which Adickes dates to 1762-63, and is written next to §159 in Kant’s copy of Baumgarten. This appears to be an instance of Kant reading to the class a passage from his annotations in Baumgarten.
ms B6
[1] [in einem Dinge gesetzt sey] In §159, Baumgarten describes magnitude as a continuous quantity (and number as a discrete quantity); this would still allow that quantity might mean ‘how much is posited in a thing’ (where magnitude involves a continuous positing, and number a discrete positing).
[2] [Erkenntnis sein] In Herder’s mathematics notes (Math-A3), we find:
“3. Ein Ganzes, aus viele Dingen von einerlei Art, deutlich ausgedrückt, ist Zahl.”
[3. A whole from many things of the same kind, distinctly expressed, is number.]
See the corresponding passage in Wolff’s Auszug (1749, 11):
“§3. Wenn man viele eintzele Dinge von einer Art zusammen nimmet, entstehet daraus eine Zahl. Z.E. Wenn man zu einer Kugel noch eine andere leget, so hat many zwey Kugeln. Leget man noch eine darzu, so hat man drey, u.s.w.” [excerpt]
[§3. If many single things of a kind are taken together, a number arises from it. E.g., if one ball is set next to another ball, then one has two balls. Set yet another beside these, and one has three, etc.]
[3] [161] Baumgarten, §161, defines ‘smallest’ as that which is larger than nothing, and ‘largest’ as smaller than nothing. ‘Rarity’ is defined as a smaller number. On Kant’s following commentary, see Refl. #3567 (AA 17: 60), dated to 1762-63 and written next to §161:
“False; for that is greater than nothing whose part is equal to nothing; therefore nothing is a part of something, which is repugnant.”
“Falsum est; nam qvod est nihilo majus, illius pars nihilo aequale; ergo nihilum est pars alicujus, qvod repugnat.”
[4] [171] Baumgarten, §171, discusses smallest and greatest degrees of essence (das Wesen; essentia), and is part of a series of similar paragraphs discussing the smallest and greatest degrees of possibility (§165), ground (§166), nexus (§167), hypothetical possibility (§168), sufficient ground (§169-70), universal nexus (§172), unity (§173), identity (§174), and order (§175). Kant introduces here the notion of heterogeneity (and homogeneity) in the context of intensive magnitudes, and he suggests that intensive magnitude concerns the “degree of reality.” The brief discussion in the L2 metaphysics notes is illuminating:
“All magnitudes (quantities; quantitates) can be considered two ways: either extensively or intensively. There are objects in which we distinguish no multitude of homogeneous parts; this is intensive magnitude. This magnitude is the degree. The objects in which we distinguish a multitude of homogeneous parts have extensive magnitude. The intensive magnitude is the magnitude of the degree, and the extensive magnitude is the magnitude of the aggregate. Everything that is represented in space and in time has extensive magnitude. All reality in space and in time has a degree. – Something simple can be thought of as a magnitude, although no multitude can occur there; thus as intensive magnitude.” (AA 28: 562; Ameriks/Naragon transl.)
[5] [173] Baumgarten, §173, discusses smallest and greatest degrees of unity (die Einheit; unitas).
[6] [175] Baumgarten, §175, discusses smallest and greatest degrees of order (die Ordnung; ordo).
[7] [176] This paragraph restates Baumgarten, §176, which introduces the notion of determinations being in agreement (die Übereinstimmung; conformitas) with the ground, which is used in §180 to explain the strength of laws.
[8] [180] Baumgarten, §§176-82, explain laws in terms of greater and lesser degrees of conformity of a determination with its grounds (§§176-79), resulting in differences of strength (§§180-81) and superiority (§182) among the laws.
The pencilled notes at Ont 180-239 overlap with these notes (in ink) beginning here, with B6, and continuing on to C6, below (click on the '¶' to open Ont 180-239 in a separate window). The pencilled notes appear to have been written in the classroom, with these notes in ink being clean, but also amended, copies written out at home. A side-by-side comparison of these two texts is also available.
[9] [184] Baumgarten, §184, defines the degrees of metaphysical truth as the amount of “the order of many in one” (§125), or “conformity with universal principles” (§176). Kant clearly is disagreeing with Baumgarten’s claim that there are degrees of truth.
ms C1
[1] [Da heterogenea] Baumgarten, §185, describes the degrees of perfection (die Vollkommenheit; perfectio) as depending on lesser or greater agreement between fewer or more things.
[2] [188] Baumgarten, §188, explains the contingency of something in terms of the possibility of its opposite.
[3] [189] Baumgarten, §189, discusses the reciprocal relationship between various determinations (e.g., the more that A is possible, the more contingent is non-A).
[4] [190] Baumgarten, §190, discusses both degrees of alteration and degrees of reality, defining ‘the most real being’ [das Realste; realissimum] as “that in which there are the most and greatest realities.”
[5] [Autoris Definitio] Baumgarten, §191, defines ‘accident’ (what cannot exist except as a determination of another) and ‘substance’ (what exists, but neither in another nor as the determination of another).
[6] [Materialisten determination] See also the discussion of §158: according to the materialists, the soul is an incomplete thing (ens incompletum).
[7] [192] Baumgarten, §192, distinguishes two different kinds of existence: the inherence of accidents, and the subsistence of substances. Kant’s claim here thus follows from Baumgarten’s definition of inherence, if motion is an accident of a substance. Kant comments more fully on §192 below (C3).
[8] [193] Baumgarten, §193, defines ‘phenomenal substance’ (phaenomena substantiata) as an accident that is thought to subsist. This is also discussed in Wolff (Cosmologia generalis, §299); and see Refl. #5312 (dated to 1776-78):
“A phenomenon that is a substratum of other phenomena is for that reason not a substance other than comparatively. We cannot cognize something as substance in the appearances (this is only a concept of the apperception), but rather something appears only as the substratum of appearance, to which everything is attached in appearance.” (AA 18: 150).
“Ein phaenomenon, was ein substratum ist von andern phaenomenis, ist darum nicht substantz als nur comparative. In den Erscheinungen können wir nicht etwas als substantz erkennen (dieses ist nur ein Begrif der apperception), sondern etwas erscheint nur als das substratum der Erscheinung, dem alles in der Erscheinung beygelegt wird.”
[9] [197] Baumgarten, §197, notes that accidents inhere in a substance by virtue of a ground in that substance, a power or sufficient ground or cause.
ms C2
[1] [der Wille Gottes … ein simpler Begriff] The same point, with similar example, is made at Ont/Cos-A7 and in Negative Magnitudes (1763):
“But the will of God contains the real ground of the existence of the world. The will of God is something. The world which exists is something completely different. Nonetheless, the one is posited by the other.” (AA 28: 202; Walford transl.)
[2] [Autors Definition … ist falsch] Baumgarten, §197, defines ‘power’ (die Kraft; vis) as that in a substance grounding an inhering accident.
[3] [199] Baumgarten, §199, claims here that “each substance has something substantial and so has a power, [each substance] is substantial and a power in the wider and narrower senses.”
[4] [Realgründe] This concerns §197 more closely than §192 (on which Kant comments briefly, above, at C1). At §197, Baumgarten also describes this relationship as a power (die Kraft; vis), but calls it a sufficient ground, rather than real ground.
[5] [ein Ding] The original draft at Ont 180 (ms 2) reads: “a human being” (‘der Mensch’ instead of ‘ein Ding’).
[6] [196] Baumgarten, §196, defines the ‘substantial’ as that in the substance in which the accident inheres.
[7] [200] Baumgarten, §200, defines a ‘substantial predicate’ as a substance that appears to be a predicate; note the contrary issue of predicates appearing to be substances (‘phenomenal substances’) discussed at §193.
[8] [201] Baumgarten, §201, notes that phenomenal substances are attributed powers (in the wider sense). What follows in the notes are examples of states or accidents (shadow, cold, virtue) being considered as though they were substances with accidents of their own.
[9] [203] Baumgarten, §203, notes that the ground of an accident is a power, and that the magnitude of this power is determined by the magnitude of the accident it grounds.
[10] [205] Baumgarten, §205, notes that every contingent supposition has both fixed and alterable determinations, the co-existence of these constituting the thing’s state. Meier renders ‘suppositum contingens’ as ‘eine einzelne zufällige Substanz’ [“a single, contingent substance”](§137). Baumgarten first uses the term in this paragraph, but without definition.
ms C3
[1] [209] This re-states Baumgarten, §209. And see Refl. #3578 (AA 17: 70) dated to the early 1770’s:
“Actually it is the substance, rather than the mode [modus], that alters. For that which is altered remains; the alteration is only the change of its determinations.”
“Eigentlich wird nicht ein modus, sondern die substanz verändert. Denn das, was verändert wird, bleibt; die Verandering ist nur der Wechsel seiner Bestimmungen.”
[2] [210] Baumgarten defines ‘power’ (in the narrower sense) as the sufficient ground of an accident at §207. In §210, acting and suffering are defined in terms of the power of altering accidents, where the power is located within the substance being altered (an action of the substance) or outside the substance (a passion or suffering of the substance).
[3] [zu handeln … werden] Refl. #3579 (AA 17: 70) dated mid- to late-1770s:
“The human body (the lifeless) affects; the living (makes) acts (operatur); the free does (facit).”
“Der [Menschl] Korper (das Leblose,) wirkt; das Lebende (machet) handelt (operatur); das freye thut (facit).”
[4] [211] Baumgarten, §211, defines ‘influence’ (the action of one substance on another) and ‘immanent action’ (where a substance affects only itself). Baumgarten does not discuss “enduring influence.”
[5] [212] Baumgarten, §212, distinguishes real from ideal passivity and influence.
[6] [auch unser Wille] See the related discussion near the end of the Cosmology at Ont/Cos-D15, as well as Refl. #3581 (AA 17: 71) dated to 1769-70 and written next to §212:
“If all suffering of substance is really a determination of the activity of the suffering subject, then no substance can itself be internally determined through God to other and greater accidents than are possible on the basis of its nature; otherwise, another fundamental power and substantiality would be produced in it, and therefore transform it, and not be the identity of the subject.”
“Wenn alles Leiden der substantz eigentlich die Bestimmung der Thätigkeit des leidenden Subiects ist, so kan keine substantz innerlich selbst durch Gott zu andern und grossern accidentibus bestimt werden, als aus ihrer Natur moglich sind; sonst würde eine andere Grundkraft und substantialitaet in ihr hervorgebracht werden, und also sie umgeschaffen, und nicht die identitaet des subiects seyn.”
[7] [213] Baumgarten, §213, defines ‘reaction’ (“the action upon the agent of the one being acted upon”) and ‘conflict’ (“the mutual action and reaction of substances”).
[8] [214] Baumgarten, §214, correlates the magnitude of action, suffering, and reaction with the magnitude of the accident that is actualized.
[9] [216] Baumgarten, §216, introduces the concepts of faculty (the possibility to act) and receptivity (the possibility to suffer). There are several reflections associated with, and written next to, this paragraph in Kant’s copy of Baumgarten: Refl. #3582 (AA 17: 72):
“The inner possibility of a power (of acting) is faculty. E.g., Someone can have a large faculty for science, but yet have no power of acumen, etc. etc.”
“Die innere Moglichkeit einer Kraft (des Handelns) ist das Vermögen. z.E. Jemand kan ein großes Vermögen zur Wissenschaft haben, aber hat noch keine Kraft der Scharfsinnigkeit etc.”
and #3584 (AA 17: 72):
“Faculty and power
potency [potentia] – act [actus].
Power acts, faculty does not.”
“Vermögen und Kraft
potentia – actus.
Die Kraft handelt, das Vermögen nicht.”
and #3585 (AA 17: 83):
“The inner principle of the possibility of action is faculty, e.g., machine.”
“Das innere Princip der Moglichkeit des Handelns ist das Vermögen, z.E. Maschine.”
[10] [zureichend sein] This claim is not in Baumgarten. Cf. Refl. #3583 (AA 17: 72):
“The internally sufficient ground for that is power; if it is also externally sufficient, then it is living power; if it is externally insufficient, then it is dead power. Dead power with respect to the obstacles to the will is conatus.”
“Der innerlich hinreichende Grund dazu ist Kraft; ist sie auch äußerlich zureichend, so ist sie lebendige Kraft; ist sie äußerlich unzureichend, so ist sie todte Kraft. Die todte Kraft um des Hindernisses Willen ist conatus.”
ms C4
[1] [217] Baumgarten, §217, defines ‘real-’, ‘ideal-’, ‘simple-’ and ‘composite faculty’ and ‘-receptivity’ (in terms of whether the influence is real or ideal, and the actions simple or composite).
[2] [218. 19] Baumgarten, §218-19, concern absolute and hypothetical faculties and receptivities (§218) and their magnitude (§219).
[3] [220] Baumgarten, §220, concerns power, both living (power in the strict sense, sufficient for some action) and dead. See Refl. #3586 (AA 17: 74) dated to 1769-75:
“Handeln heißt: den Zureichenden Grund des accidentis enthalten. / Die Möglichkeit der Handlung ist das Vermögen. / Der innerlich zureichende Grund der Handlung ist die Kraft. / Sie ist todt, wenn ein Grund des Gegentheils da ist. / Der entgegengesetze Grund ist impendimentum; wenn es eine andere substantz ist: resistentia.”
[4] [Schüzbrett] A Schutzbrett is the board in a watermill that holds back the water from the millrace; see Eberhard’s Synonymische Handwörterbuch (1845, 77):
“Wenn das Schutzbrett an einer Wassermühle auf ist, dann ist die Wasserrinne offen.”
[5] [221. 222.] Baumgarten, §221, defines ‘impediment’ as ‘what is opposed to the inherence of an accident’ and §222 defines ‘resistance’ as ‘the impediment of an action’.
[6] [223] Baumgarten, §223, defines when a substance is either present or absent to another (i.e., influencing or suffering from it); contact between substances is “reciprocal immediate presence.”
[7] [Descartes wahrer Anmerkung] Kant may have had in mind the discussion in Descartes’ Principles of Philosophy, Part 2, §4 (1650, 33):
“Nam quantum ad duritiem, nihil aliud de illa sensus nobis indicat, quam partes durorum corporum resistere motui manuum nostrarum, cum in illas incurrunt.” [excerpt]
Or else Descartes’ long discussion of how a blind person can see by means of touch with a stick in his Optics (Dioptrice 1750, 69-71; AT, 6: 84-86). See also the parallel passage at Ont 180-3.
[8] [224] Baumgarten, §224, defines ‘composite-’ and ‘simple things’ in the strict sense (a thing whose parts are outside each other, or not) and wider sense (a thing with parts).
ms C5
[1] [auf den Raum] In the earlier draft of these notes (at Ont 180-3) it is claimed instead that Baumgarten’s account “does not square with time.”
[2] [225] Baumgarten, §225, defines ‘real composite’ in the narrower sense as one where at least some parts are substances.
[3] [226] Baumgarten, §226, notes that it must be internally possible for composite things (in the narrower sense) to be composite.
[4] [227] Baumgarten, §227, defines ‘coming to be’ (the alteration from non-existence to existence) and ‘perishing’ (the reverse).
[5] [230] Baumgarten, §230, defines ‘monad’ as a simple substance.
[6] [Leibniz … brauchte] Leibniz’s Monadologie begins with a definition of ‘monad’ (1740, 3):
“§1. The monads, which we shall discuss here, are nothing but simple substances of which composite things consist. By the word simple is meant that which has no parts..” [excerpt]
[7] [schon allmälich] Related to this is a comment in the Blomberg logic notes (early 1770’s):
“Many things have come to be despised and contemptible only on account of misuse. E.g., the Wolffians have spoken so long and so much of monads that they are ridiculed by comic poets. The expressions monad, best world, sufficient and insufficient ground, are so dishonored by the learned crowd that now one actually hesitates to avail oneself of them.” (AA 24: 78; Young transl.)
[8] [236] Baumgarten, §236, argues that monads come about from nothing.
[9] [238. 39.] Baumgarten, §238, defines ‘the simultaneous’ (conjoined things posited next to one another) and ‘the successive’ (those posited after one another), and §239 then defines ‘space’ and ‘time’ as the orders of simultaneous things and successive things.
ms C6
[1] [Wir nehmen] Baumgarten, §240, discusses the mutual positing of space and time by the simultaneous and sequential positing of beings.
[2] [einfachen Theilen] See the parallel discussion at Ont 180-4. This claim is also repeated verbatim at Ont/Cos-D11, in the context of a discussion on the divisibility of matter.
[3] [241] Baumgarten, §241, defines ‘extended’ as anything in space, and then argues that everything extended is composite.
ms C7
[1] [242] Baumgarten, §242, notes that a monad is not extended and so does not fill space.
[2] [243. 44.] Baumgarten, §243, notes that monads lack extended magnitude, and §244 concerns logical and physical division, which Kant appears to be discussing in terms of the real and the ideal.
[3] [246] Baumgarten, §246, defines ‘degree’ as the quantity of a quality. Kant’s gloss appears to be an unrelated point.
[4] [248] Baumgarten, §248, defines ‘limit’ (a degree of which a greater is possible), ‘finite’ (whatever has limits), infinite’ (what has no limits), and ‘indefinite’ (a finite thing whose limit is not or cannot be determined).
[5] [249] Baumgarten, §249, defines ‘essential limit’ (the limit of a finite thing, as grounded in its own essence), notes that “a mathematical cognition is possible of all finite things,” and contrasts the sciences of extensive and intensive magnitude.
ms C8
[1] [vide 161] Baumgarten, §161, discusses minimum, maximum, and comparative multitudes and magnitudes. A more likely reference would be to the section that begins at §165 (the first principles of the science of intensive magnitudes).
[2] [Gleims fabel vom Pferde] Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) wrote or translated various books of fables, which were also re-edited in various ways, the first book appeared anonymously in 1756 (Berlin), followed by a second volume in 1757, and indicated as such on the minimalist title-page: Fabeln. Zweytes Buch. (Berlin: 1757). Fables involving a horse, in the first book, are the 5th (“Der Hengst. Die Wespe”) and 18th (“Das alte Pferd. Der arme Man”), and in the second book, the 13th (“Das Pferd. Der Esel”), 20th (“Die Berathschlagung der Pferde”), and 23rd (“Das Pferd. Der Hund”). Kant may have had in mind “The Consultation of the Horses” (Fable 20) in which a horse argues that they are not given nearly enough credit for what they do (in battle, for instance) and are otherwise yoked like slaves behind a plough, which is contradicted by a second horse arguing that the current relationship between horses and humans is appropriate; see Gleim 1757, pp. 48-52.
[3] [268] Baumgarten, §268, introduces the “principle of the denying total dissimilarity and difference,” which claims that there is a partial similarity between all things.
[4] [270] Baumgarten, §270, introduces the “principle of the denial of total congruence,” i.e., that two separate things cannot be wholly the same. See also Kant’s Refl. #3601 (AA 17: 84) on this paragraph of Baumgarten where he discusses the congruence of quality and quantity.
[5] [271] Baumgarten, §271, argues for the principle of the identity of indiscernibles, i.e., that it is impossible for two different things to be totally similar.
[6] [Leibniz dachte] See G. W. Leibniz’s famous “principle of the identity of indiscernibles,” presented in his Monadology (1740, 6):
“§9. Es muß aber auch ein Unterscheid seyn, dadurch eine jedwede Monade von einer andern sich absondern ließ. Denn es giebt niemahls in der Natur zwey Dinge, deren eines vollkommen so beschaffen wär, wie das andere; und wobey es nicht möglich seyn solte, einen innerlichen Unterscheid, oder einen solchen, welcher sich auf einen innerlichen Vorzug oder auf eine innerliche Herrschaft gründete, ausfündig zu machen.” [excerpt]
And in his Discourse on Metaphysics, §9:
“It is not true that two substances can resemble each other completely and differ only in number….” [Garber/Ariew transl.]
[7] [Garten zu Herrenhausen] In §4 of his fourth letter to Samuel Clarke (2 June 1716), Leibniz recounts an attempt to empirically refute his principle of indiscernibility (1740, 153):
“4. Es sind nicht zwey individua welche nicht solten können von einander unterschieden werden. Einer von Adel, der von einem schönen Verstande und mein guter Freund war, unterredete sich einsmahlen mit mir in Gegenwart Ihro Königlichen Hoheit der Prinzessin Sophia, in dem Garten zu Herrenhausen, über dieser Materie; und glaubte, daß er gar wohl zwey Blätter finden wolte, die einander durchgehends gleich wären. Ihro Hoheit, die Prinzessin veranlassete ihn dergleichen zu suchen: er ging aber lange Zeit dieserwegen vergebens im Garten herum. Wenn man zween Trophfen Wasser oder Milch durch das Vergröserungsglas betrachtet; so wird man unter ihnen einen Unterschied antreffen. Dieses ist ein Beweisthum wider die Atomos; welche nicht weniger als der leere Raum durch die Hauptgründe der wahren Metaphysik sind bestritten worden.” [excerpt]
[4. There is no such thing as two individuals indiscernible from each other. An ingenious gentleman of my acquaintance, discoursing with me in the presence of Her Electoral Highness, the Princess Sophia, in the garden of Herrenhausen, thought he could find two leaves perfectly alike. The princess defied him to do it, and he ran all over the garden a long time to look for some; but it was to no purpose. Two drops of water or milk, viewed with a microscope, will appear distinguishable from each other. This is an argument against atoms, which are confuted, as well as the void, by the principles of true metaphysics. (Ariew/Garber, transl., pp. 327-28)]
The garden incident occurred in 1685, and Leibniz appears to be recalling it also in his Primary Truths (1686?)
“From these considerations it also follows that, in nature, there cannot be two individual things that differ in number alone. For it certainly must be possible to explain why they are different, and that explanation must derive from some difference they contain. And so what St. Thomas recognized concerning separated intelligences, which, he said, never differ by number alone, must also be said of other things, for never do we find two eggs or two leaves or two blades of grass in a garden that are perfectly similar.” (Ariew/Garber, transl., p. 32)
ms C9
[1] [269] This is the principle (of the identity) of indiscernibles, as argued for in Baumgarten, §269, noting that numerical identity is “the complete identity of singular things,” and thus that “it is impossible for two singular things external to each other to be totally the same.” The second proposition (“two things cannot be fully congruent”) is argued for in §270, and the third (“two things cannot be fully similar”) again in §269.
[2] [279] Baumgarten, §279, argues for a “universal harmony” among all actual things existing separately from each other, since each thing is connected with every other thing (in a relation, e.g., of similarity or disimilarity).
[3] [der Autor hier] In §280, Baumgarten defines ‘figure’ as ‘something extended’, noting that monads have no figure, but composites of monads do. The definition is faulty, as Kant later clarifies, because it assumes that figure depends upon spatial magnitude, whereas Kant argues that it depends upon the limits of the extension.
[4] [Terminus … Nein] On this distinction, compare with the Dohna metaphysics notes (AA 28: 644), where Schranke = limes; Grenze = terminus. And see Refl. #3602 (AA 17: 86): “the boundary [terminus] of space is distinguished from the limits [limitibus]”. Baumgarten also equates limes and Schranke (§248).
[5] [281] Baumgarten, §281, defines ‘place’ (locus) as “the position of one thing to another that exists outside and next to it."
ms C10
[1] [283] Baumgarten, §283, defines ‘motion’ (the alteration of place) and ‘rest’ (the absence of motion).
[2] [284] Baumgarten, §284, discusses contiguous beings and claims the impossibility of action at a distance. The ‘284’ written in the margin here does not begin a sentence, and the text itself appears to be a continuation of the gloss on §283.
[3] [286] Baumgarten, §286, defines ‘point’ (a simple part of an extended thing) and ‘line’ (a series of points between two distant points).
[4] [287] Baumgarten, §287, defines a straight light as the shortest line between two points, and a curved line as one that is not straight. Herder drew a zig-zag line in the manuscript at this point to illustrate Kant’s point.
[5] [292] Baumgarten, §292, distinguishes lines, surfaces, and mathematical solids in terms of their one, two, and three dimensionality.
[6] [294] Baumgarten, §294, introduces motive and inertial force as the grounds for motion and rest.
[7] [296] Baumgarten, §296, defines a physical body as ‘the matter to which motive power is attributed’.
ms C11
[1] [297] Baumgarten, §297, defines ‘present’ (simultaneous with our thoughts), ‘past’ (what the present succeeds), and ‘future’ (what succeeds the present).
[2] [299] Baumgarten, §299, defines ‘duration’, ‘perdurable’, ‘instantaneous’, and things that are enduring and brief.
[3] [300] Baumgarten, §300, defines ‘instant’, ‘later time’, ‘earlier time’, ‘first time’, and ‘last time’.
ms C12
[1] [301] Baumgarten, §301, defines ‘beginning’ (the alteration of a thing into something present), ‘end’, ‘union’, and ‘impact’.
[2] [302] Baumgarten, §302, defines ‘eternity’, abeternity’, and ‘sempiternity’.
[3] [308] Baumgarten, §308, notes that a contingent and finite thing does not contain its own sufficient cause (in its essence or internal determinations), and since its existence requires such a cause, this cause must like in something outside that contingent thing.
[4] [310] Baumgarten, §310, notes that a necessary thing can exist without being the effect of something outside itself, and thus is ‘a thing from itself’ and independent.
[5] [311] Baumgarten, §311, defines the principles of being, becoming, and knowing.
ms D1
[1] [real-Grunde] Crusius distinguished real and ideal grounds in his Entwurf der nothwendigen Vernunft-Wahrheiten (1745). The real ground (principium essendi vel fiendi) is the cause of existence or becoming, while the ideal ground (principium cognoscendi) is the cause of our cognition “with conviction” (Entwurf, §34):
“Nemlich dasjenige, was man das gegründete nen- [55] net, und dessen Hervorbringung man einem andern zuschreibet, ist entweder nur die Erkenntniß im Verstande, oder es ist die Sache ausserhalb der Gedanke selbst. Daher ist der Grund entweder ein Erkenntnißgrund, welcher auch ein Idealgrund heissen kan, (principium cognoscendi); oder ein Realgrund, (principium essendi vel fiendi). Ein Erkentnißgrund ist, welcher die Erkenntniß einer Sache mit Ueberzeugung hervorbringt und also betrachtet wird. Ein Realgrund ist, welcher die Sache selbst ausserhalb den Gedanken ganz oder zum Theil hervorbringet oder möglich macht.” [excerpt]
[2] [312] Baumgarten, §312, describes a relation as consisting of a principle (the ground of the relation) and the dependent (the subject of the relation). The relata are called ‘correlates’ if either can serve as the ground.
[3] [313] Baumgarten, §313, defines ‘causal connection’ in terms of causality (when attributed to the cause) and dependence (when attributed to the effect).
[4] [314] Baumgarten, §314, defines ‘co-causes’, ‘single cause’, ‘main cause’, and secondary cause’.
[5] [Pope] ...
[6] [315] Baumgarten, §315, divides co-causes into subordinate (where one is the cause of the others) and coordinate (where none is a cause of the others), noting that with subordinate causes, one is the first cause and the others secondary.
[7] [316] Baumgarten, §316, rather obscurely distinguishes essential and accidental subordinated causal series. With the former, the causality of each of the later causes depends upon the causality of the first cause. §317 adds that with essential causal series (e.g., A causes B, which causes C), A is as much the cause of C as B is its cause.
[8] [320] Baumgarten, §320, defines ‘associate’ (coordinated with other causes) and ‘helping’ (when the other cause is not sufficient) causes.
[9] [321] Baumgarten, §321, defines ‘helping causes’ (one that helps an insufficient associate cause).
[10] [323] Baumgarten, §323, defines ‘event’ (a single action and its effect), ‘circumstance’ (the relation in which the event stands) and ‘occasion’ (the relations surrounding the event).
[11] [325] Baumgarten, §325, argues that “place and time do not change a thing internally.”
[12] [329] Baumgarten, §329, defines ‘univocal’ and ‘equivocal’ cause and effect. The former are the same with respect to their “specific differences,” while the latter are not. In this context, Baumgarten mentions the old saying: ‘as is the cause, so the effect’ (qualis causa, talis effectus).
[13] [fliege aus Käse] Kant held an abiding interest in the biological question of spontaneous generation (generatio aequivoca), and then applied these ideas analogically in the first Critique (e.g., §27 of the transcendental deduction). On the biological plane, this played out in the controversies between Buffon and Haller and Bonnet, and was also discussed in the third Critique (e.g., §§80-81), as well as in the “Fourth Reflection” of Section 2 (AA 2: 114-15) of his just published Only Possible Argument (1763).
ms D2
[1] [331] Baumgarten, §331, argues that “the complete effect is equal to the living powers of the efficient cause.”
[2] [332] Baumgarten, §332, claims that “an effect is no more noble or dignified than its efficient cause, under which it is subordinated.” This saying is an instance of that mentioned above in Baumgarten, §329.
[3] [333] Baumgarten, §333, argues that an effect is the principle of cognition for its cause, and thus that “every effect attests to its cause.”
[4] [vide §197] Baumgarten, §197, notes that accidents inhere in substance by virtue of a ground in that substance, a power or sufficient ground or cause.
[5] [336] Baumgarten, §336, defines ‘useful’, ‘useless’, and ‘harmful’, as well as ‘active-’ and ‘passive utility’.
[6] [337] Baumgarten, §337, defines ‘worth’ (the degree of utility) and ‘price’ (the judgment of the worth).
ms D3
[1] [354] Baumgarten, §354, defines ‘world’ (mundus) as “a series of actual finite things that is not part of another [series].”
[2] [in nexu reali] To claim that the world is a real whole is in contrast with Baumgarten, who viewed the connections between the parts as ideal and not real. Kant’s final definition of ‘world’ thus marks a departure from Baumgarten. This same shift is seen in the paragraphs that follow. For instance, Baumgarten claims in §357 that all parts stand in connection with one another (that no part is isolated); Kant adds that this connection is real. Kant’s gloss to §358 lifts up the basic idea that the world, to be a world, requires a thoroughgoing interaction (“reciprocal connection”) of all the parts. Kant is making two moves here: he is siding with Crusius and against Baumgarten when he insists on this connection being real, and he is siding with Baumgarten and against Crusius when he insists that the parts must actually interact (that the parts cannot form a whole merely by virtue of their existing).
[3] [357] Baumgarten, §356, notes that the world consists of actual beings standing in “a universal and actual connection” (nexus universalis actualis). §357 emphasizes the “universal harmony” (harmonia universalis) found in the world.
[4] [358] Baumgarten, §358, lists different kinds of connections found in the world: effective (effectivus), of utility (utlitas), of use (usuum), final (finalis), subjective (subiectivus et formalis), exemplary (exemplaris), and signifying (significativus).
[5] [361] Baumgarten, §361, argues that every part of the world is contingent.
[6] [362] Baumgarten, §362, argues that the unity of the world is contingent.
[7] [372] Baumgarten, §372, claims that the world is a finite being (ens finitum), and hence knowable both philosophically and mathematically, and is also partially good and partially evil.
[8] [22/m Erddiameter] The average diameter of the earth is 12,742 km, and the average distance from the earth to the sun is 149,597,870.7 km, making the diameter/distance ratio 11,740.5 – one-half of Kant’s value. Kant’s estimate also appears in Refl. #85 (AA 14: 543):
“The radius of the sun is 110 diameters of the earth. The distance of the earth from the sun is 22,000, thus 200 radii of the sun. […]”
“Der Sonne halbe Erddiameter ist 110. Die Weite der Erde von der Sonne 22 000, also 200 halbe Sonnendiameter.”
The value given for the distance of the planets (70,000 earth-diameters) is rather more problematic, since they all lie at vastly differing distances from the sun and earth, as was common knowledge.
ms D4
[1] [die Hand ausstrecken könnte] Locke discusses this in in his Enquiry Concerning Human Understanding, Bk. 2, ch. 17 (“Of Infinity”), §4 (“our idea of space as boundless”):
“so ist es nicht möglich, daß die Seele iemals ein Ende davon sollte finden, oder voraus setzen, oder irgendwo bey ihrem Fortgehen in diesem Raume aufgehalten werden können, so weit sie auch ihre Gedanken erstrecket. Weit gefehlet, daß die Schranken eines Körpers, wen es auch diamanten Mauren wären, die Seele aufhalten sollten, wenn sie in dem Raume, oder in der Ausdehnung weiter fortgeht, so erleichtern und erweitern sie vielmehr solchen Fortgang. Denn, soweit als sich ein solcher Körper erstrecket, in so weit kann auch keiner an deiner Ausdehnung zweifeln.” [excerpt]
Locke also distinguishes this idea of an “infinity of space” (as boundless) from a positive idea of “space infinite” (§7).
[2] [380] Baumgarten, §380, describes infinite progression and regression, both circular and linear. Kant mentions this phrase in the course of Refl. #3733 (AA 17: 274-75) and dated to the early 1760s, an extended discussion on the properties of a necessary being, and entered next to Baumgarten, §803:
“The necessary being is a singular. For if we posit several, then one of these could be cancelled so that the others remain; but because the impossible arises if something necessary is cancelled, then it would be possible that something possible would be impossible. Besides that, each of these would be a consequence of the others: “regressus in infinitum curvilineus [infinite circular regression].”
“Das nothwendige Wesen ist ein einziges. Denn wenn wir mehrere setzen, so wird ein iedes derselben aufgehoben werden können, so doch, daß alle andern übrig bleiben; weil aber, wenn etwas Nothwendiges aufgehoben [275] wird, das unmögliche entspringt, so würde es möglich seyn, daß etwas Mögliches Unmöglich wäre. Überdem würde ein iedes derselben eine Folge von den andern seyn: regressus in infinitum curvilineus.”
[3] [Platonische Jahr] Zedler includes an entry on the Platonic year in his Universal Lexicon, what he calls the ‘Annus magnus sive Platonicus’:
“For one had demonstrated in our time that the fixed stars advanced 50" within a year, and thus one degree within 72 years; the entire circumference contains 360, and thus the Platonic year cannot be greater than 25,920 solar years …. Now since after the expiration of that same year the heavenly bodies come again to stand with respect to each other as they did in the beginning, it thus appears believable to some that the end of such a year would also put the bodies in the same state as they were at its beginning….” (Zedler 1732, vol. 2, column 426)
Kant mentions the Platonic year in Refl. #6341 (AA 18: 666) and Refl. #6398 (AA 18: 705) commenting on Baumgarten, §160, and calculations of the Platonic year are given in Refl. #84 (AA 14: 541).
[4] [Chaldäischen Sternsehern] Kant mentions Chaldean astronomy in his physical geography lectures; see the Holstein-Beck notes:
“Some air is very pure; therefore the calm and bright light of the stars in Persia, Arabia, and Chaldea, by which astronomy was perhaps facilitated in these regions, especially since one can sleep there through the summer months on the roof under the open sky.” (AA 26.1: 50)
“Einige Luft ist sehr rein; daher das ruhige und heitere Licht der Sterne in Persien, Arabien und Chaldäa, wodurch vielleicht die Astronomie in diesen Gegenden noch erleichtert worden seyn, vornehmlich da man daselbst die Sommermonate hindurch auf Dächern unter freyem Himmel schläft.”
[5] [382] Baumgarten, §382, defines ‘fate’ (Schicksal; fatum) as “the necessity of the events in the world,” while a fate “based on the absolute necessity of the world would be Spinozistic fate.”
[6] [Crusius] On Crusius’s freedom of indeterminacy, see his account of the difference between determining and sufficient causation in his Entwurf, §84 (1745, 149):
“Die Grundthätigkeiten der Freyheit brauchen eine bloß zureichende Ursache. Wenn nun das entstehende Ding, nach dessen Grunde man fraget, eine Grundthätigkeit der Freyheit ist; so kan man vermöge des Begriffes davon §82, 83 nach nicht mehr als nach einer bloß zureichenden Ursache der Action fragen.” [excerpt]
[7] [384] Baumgarten, §384, defines events that are ordinary (viz., determined in accordance with the rules of some order) and extraordinary, both absolutely (not determined by any rules of any order) and relatively (not determined by some rules of some order).
ms D5
[1] [386] Baumgarten, §386, defines an absolute leap (saltus absolutus) as an event that has no proximate sufficient ground, and a relative leap (saltus respectivus) as an event with a proximate sufficient ground that is not orderly.
[2] [Leibniz … Maupertuis] Leibniz first articulated this law of continuity in a letter excerpted in the August 1767 Nouvelles de la république des lettres (Amsterdam 1687), pp. 744-55, applying it to mathemetics (such as viewing a parabola as an ellipse with an infinite distance between the foci) and physics (such as viewing rest as a case of motion that is infinitely slow). This was also used to better understand the collision of physical bodies, where the hardness that Newton ascribed to matter was similarly viewed as the limiting case of what is an essential elasticity of matter. Maupertuis devoted considerable effort attacking Leibniz in favor of a Newtonian position.
[3] [Maupertuis meint] Maupertuis (1761) lays out a brief account of organized bodies, arguing that new species of organized being (animal and other) form from other (§44), and this that results in a step-like resemblance of all animals (§53)[excerpt] – although it does not discuss the problem of the missing intermediate forms nor the solution of their having been destroyed in the Biblical flood.
[4] [388] Baumgarten, §388, argues that the “infinite being” is extramundane because the world is neither an infinite substance (substantia infinita), nor the essence (essentia), attribute (attributum), mode (modus), or modification (modificatio) of such an infinite being.
[5] [389-91] Without naming Spinoza, these three brief paragraphs argue that the world is a substance (rather than an accident of some other substance or of the infinite substance), and thus that the infinite substance is not the only substance (§§389-90); nor is its infinite power (vis infinita) the only power (§391).
ms D6
[1] [392. 393] Baumgarten, §392, defines ‘egoist’ (egoista) as “whoever takes the world to be a simple thing and himself.” See Refl. #3803 (AA 17: 297), dated to 1764-66 and next to Baumgarten, §392:
“Every Spinozist is an egoist. It could be asked whether every egoist is not necessarily a Spinozist.”
“Omnis spinozista est egoista. qvaeritur, utrum omnis egoista necessario sit spinozista.”
Baumgarten does not discuss idealism in these paragraphs.
[2] [Berkeley … unserer Seele sind] Near the end of his life, George Berkeley (1685-1753) managed to write a best-seller: Siris: A Chain of Philosophical Reflexions and Inquiries Concerning the Virtues of Tar-Water, and divers other Subjects connected together and arising one from another (1744), which was quickly translated into French and German, the latter appearing as excerpts in 1745. While Berkeley’s Siris ranged over a great many things, including the virtues of tar water, the abridged German translation limited itself to just the latter. Berkeley claims, for instance, “that bodies exist only in a secondary and dependent sense” in Siris, §266, but this does not appear in the German abridgment. Berkeley’s Three Dialogues (1713) appeared in German in 1756, and was presumably Kant’s source for his immaterialist doctrine.
[3] [vor den Sokrates aus] The allusion here is to Locke’s anecdote of a man who believed that his soul was identical to that of Socrates (1757, 345);
“Wir wollen setzen: ein Christe wäre ein Platoniker oder ein Pythagoräer; er stünde, weil GOTT am siebenden Tage seine Schöpfungswerke vollendet, in den Gedanken, daß seine Seele seit der Zeit immer existiret hatte, und bildete sich ein, sie hätte verschiedene menschliche Körper durchwandert; wie mir denn einer einsmal vorgekommen ist, welcher sich beredete, seine Seele ware des Sokrates Seele gewesen: wer würde sagen, da sich derselbe keiner Thaten oder Gedanken des Sokrates bewußt ist, daß er eben dieselbe Person mit dem Sokrates seyn könnte? Mit was für Grunde aber er sich dieses beredete, will ich nicht ausmachen. Das weiß ich, daß er in der Bedienung, welche er bekleidete, und die eben nicht die schlechteste war, für einen sehr vernünftigen Mann gehalten wurde; und seine Schriften haben es auch gezeiget, daß es ihm an Verstände und an Gelehrsamkeit nicht gemangelt.” [excerpt]
This anecdote also appears at EP 531-A12, in the discussion of the faculty of invention (Empirical Psychology, section 7). Latin editions of Locke’s Essay had been available since at least 1701, including a one-volume Latin edition of this work published in 1741 by G. H. Thiele: Johannis Lockii Libri IV de Intellectu Humano. This is likely the edition that Kant used, although it is not included in Warda (1922) – none of Locke’s writings are.
[4] [395] Baumgarten, §395, declares that the world consists of monads alone (that monads are the only substantial part of the world), defining a universal materialist (materialista universalis) as anyone who denies the existence of monads, and a cosmological materialist (materialista cosmologicus) as anyone who makes the more limited claim that monads are not parts of the world.
[5] [398] Baumgarten, §398, discusses being impenetrable (undurchdringlich; impenetrabilis) – presumably what is being referred to in this opening clause – arguing that no two monads can occupy the same space: “An impenetrable substance is a substance such that no other substance supposed to be outside of it can occupy its location.”
ms D7
[1] [399] Baumgarten, §399, claims that monads are points (puncta), but physical rather than mathematical, insofar as their impenetrability allows for any aggregate of monads to form a space or extension (extensum).
[2] [400] Baumgarten, §400, evaluates the properties of monads: that they represent the universe, are active mirrors of the universe, indivisible, microcosms, worlds in miniature, condensations of their own worlds. In the next paragraphs he discusses slumbering monads (§401) and spirit (spiritus) or intellectual substance (substantia intellectualis)(§402). Cf. the later “Note to the Amphiboly of the Concepts of Reflection” in the Critique of Pure Reason (A 274/B 330).
[3] [sie denken] Leibniz made this claim in several texts, including his Monadology (1740, 24-25):
“§57. Daß er nun alle erschaffene Dinge nach einem iedweden, und ein iedwedes nach allen andern eingerichtet und verfasset hat; solches verursachet, daß einer ieden einfachen Substanz gewisse Verhältnisse zukommen, durch welche alle die anderen Substanzen ausgedrucket und abgebildetn werden: und daß sie [25] folglich ein beständiger lebendiger Spiegel des ganzen grosen Weltbegäudes sey.” [excerpt]
See also Leibniz’s Discourse on Metaphysics (§§8-9). Kant spoke favorably of this idea in the Negative Magnitudes (1763):
“There is something imposing and, it seems to me, profoundly true in this thought of Leibniz: the soul embraces the whole universe with its faculty of representation, though only an infinitesimally tiny part of these representations is clear.” (Ak. 2: 199)
[4] [die Materie nicht] This is an example of the “Achilles argument” (so-named by Kant in his discussion of the “Second Paralogism” in the Critique of Pure Reason (A351). It has a long history in philosophy, and appears elsewhere in Kant’s writings, as well, such as the Dreams (1766):
“Anybody can see for himself that if a faculty of obscure representations is attributed even to the simple, elementary particles of matter, it does not follow that matter itself has a faculty of representation, for many substances of this kind, connected together into a whole, can after all never constitute a unified thinking entity.” (AA 2: 328n; Walford transl.)
Refl. #4234 (AA 17: 470-71) datred to 1769-70:
“All proofs for the simplicity of the soul actually all proceed from an immediate intuition of itself through the absolute unity of the I, which is the singularity [singularis] of the actions of thought. For the proof, which assumed that many thinking subjects could constitute only one thought, means just that: the I is required to do this and thinking is always the action of a singular thing.”
“Eigentlich läuft aller Beweis von der einfachen Natur der Seele darauf hinaus, daß sie eine unmittelbare Anschauung seiner selbst durch die absolute Einheit Ich sey, welcher der singularis der Handlungen des Denkens ist! Denn der Beweis, der daher genommen worden, daß viel denkende subiecte nur einen Gedanken ausmachen können, bedeutet eben so [471] viel als: das ich werde dazu erfodert und das Denken sey iederziet eine Handlung im singulari.”
And the Mrongovius metaphysics notes (1782-83):
“One proves the simplicity of the soul, and thus its immateriality, in the following manner. Should the soul be composite, then its representations would have to be so divided that in every part of the soul there would be a representation which, taken together, would constitute the entire representation. (With every single thought there is a unity of consciousness, always the same I, which therefore also presupposes a unity of the subject.) That would be as if in a society of my thoughts each member of the society would say one word. But it is impossible that the entire thought could arise in this way and I be conscious of it, rather there then must again be a subject that puts together all the parts of the thought and thus constructs the entire thought.” (AA 29: 905)
The Vigilantius metaphysics notes offer a similar example from 1794-95:
“All representations refer to an object by virtue of the determination in the mind, by virtue of which alone we are at all capable of representing something to ourselves. But the object to which the consciousness of the manifold is connected must be an absolute unity, for otherwise the sentence, e.g., (a) to have learned (b) faithfully (c) arts (d) softens (f) customs, etc., would have to be able to be thought in its entirety in such a way that diverse powers: a, b, c, d, e, f, etc., would each have thought one concept, and nevertheless have been able to be collectively conscious of the whole sentence. – Since this is impossible, there can arise no representation of an object without an absolute unity of the representing subject being present, and it is impossible to let the consciousness of the representation arise through a bodily divisibility….” (Ak. 29: 1025)
[5] [402] Baumgarten, §402-5, discusses spiritual monads and idealism, a topic that Kant suggests is more appropropriately treated in the Psychology. See the note to Ont/Cos-D13, below.
ms D8
[1] [406] The following definition of ‘monadatum’ is identical to Baumgarten’s, except that Kant adds the word ‘real’.
[2] [407] Baumgarten, §407, argues that every whole or extension will be “partially heterogenous.”
[3] [408] Baumgarten, §408, claims that monads reciprocally determine each other’s location in space and age in time, and that in this world there is a “universal influence and conflict.”
[4] [409-12] Baumgarten, §409-12, form something of a natural grouping, as they all concern influence (i.e., “transeunt action,” §211) that is reciprocal. §409 notes that the distance between the monads can be greater or lesser, but that there can be no absolute leap or action at a distance. §410 restates Newton’s 3rd law of motion (no transeuent action without a corresponding reaction). §411 distinguishes between simple and composite transeunt actions; with simple, the reaction will be equal to the action, and in §412, the same is shown to be true for composite transeunt actions.
[5] [281] Baumgarten, §281, defines the ‘place’ (locus) and ‘age’ (aetas) of a thing in terms of next to it or preceding it.
ms D9
[1] [vis eum moveat] The original Latin formulation of Newton’s 1st law of motion reads (1714, 12):
“Lex I. Corpus omne perseverare in statu suo quiescendi vel movendi uniformiter in directum, nisi quatenus illud a viribus impressis cogitur statum suum mutare.”
[2] [414] Baumgarten, §414, defines ‘coherence’ as two things touching in such a way that a third force is required to separate them; he also notes that there is “no contact without coherence.”
[3] [415] Baumgarten, §415, argues that “no alteration occurs in a composite world without motion.”
[4] [416] Baumgarten, §416, re-iterates the claim made in §400 that all monads represent every state of the universe, including their own and future states, now in the context of monads in an extension; also that some of these monads have inertial power, and that matter is not entirely homogeneous. A deviation from Leibniz’s view is noted here, just as it was in the context of §400, as well.
[5] [417] Baumgarten, §417, argues against particular motion (motion that does not involve all other parts of the universe) and absolute rest (i.e., absence of all motion).
[6] [418] Baumgarten, §418, argues that any whole consisting of monads simultaneously exerts both motive and inertial powers, and that they are never in complete equilibrium.
ms D10
[1] [419. 20] Baumgarten, §419, claims that bodies are composite beings whose essence is their mode of composition and they have a quantitative magnitude, while §420 defines ‘elements’ as the primary parts of bodies that are actually separate from each other (as Kant indicates a few lines later, “naturally separable”).
[2] [Elemente des Luft] An unusual comment, since the composition of water had not yet been demonstrated (Cavendish’s “Experiments on Air” was published in 1785), and Kant refers to water as elemental in the Pölitz 1 metaphysics notes: “aber Wasser läßt sich nicht in verschiedene Materie von verschiedenen species scheiden” (AA 28: 209).
[3] [422] Baumgarten, §422, defines ‘material’ and ‘immaterial’ (what is matter, or not), ‘corporeal’ and ‘incorporeal’ (what is a body, or not), and claims that the primary elements of bodies are immaterial, and since everything corporeal is material, then these primary elements of bodies are not themselves bodies.
[4] [423] Baumgarten, §423, defines the ‘philosophy of the lazy’ as one that takes merely relative elements as absolute, and then suggests we call the former simply ‘elements’ and the latter ‘prime matter’. In the Mrongovius metaphysics, we read:
“The [set of] principles that assumes physical atoms [atomos physicos] as the first basic parts, is philosophy of the lazy [philosophi pigrorum].” (AA 29: 932)
“Die Principien, die die Atomos physicos zu den ersten Grund Theilen annimmt, ist Philosophi pigrorum.”
[5] [424] Baumgarten, §424, defines an atom as a thing in itself indivisible.
[6] [Atomen verwandelt] Aqua regia is a solution of nitric and hydrochloric acids (in approximately a 1:3 ratio), and is able to dissolve gold as gold chloride. It had been prepared and used for the purification of gold by medieval alchemists.
[7] [425] Baumgarten, §425, defines ‘observable’ (what can be known by means of the senses), ‘corpuscles’ (too small to observe), and ‘corpuscular philosophy’ (what explains the phenomena of bodies by means of corpuscles). Epicurus (341-270 BCE) founded what was to become one of the dominant schools in Hellenist philosophy (alongside stoicism and skepticism); in physics he developed the atomism of Democritus. Pierre Gassendi (1592-1655), a French philosopher priest and mathematician best remembered as the author of the “5th set of objections” to Descartes’s Meditations, was also instrumental in re-introducing Epicurean atomism, primarily in his Animadversiones (1649) – a Latin translation with commentary of Book X (on Epicurus) of Diogenes Laertius’s Lives of the Philosophers – and the more systematic Syntagma Philosophiae Epicuri (1649). His name rarely appears in Kant’s writings, although a parallel passage to this appears in the Mrongovius metaphysics:
“That which explains phenomena by corpuscles (invisible parts) is corpusclar philosophy [philosophia corpuscularis]. Corpuscles [corpuscula] are physical atoms [atomi physici]. According to Descartes’s hypothesis they are indivisible and constitute the differences in matter.) (For him the atoms [atomi] are also the basic stuff of body. Body is that whose spatial limits are determined by matter.) Gassendi, Descartes, etc. etc., accept those. The atomism [atomistica] of Epicurus is the same as that, only he accepted wtith it a vacuum or empty space [inane]” (AA 29: 932).
[8] [427] Baumgarten, §427, argues that “all matter as it is in the world, is divisible, at least in and for itself”.
[9] [428] Baumgarten, §428, distinguishes between ‘infinitely divisible’ in the absolute sense (i.e., there are no indivisible parts, which Baumgarten claims to be false) or the relative sense (i.e., in actually dividing matter, we never arrive at parts that cannot be further divided). Baumgarten accepts the latter, noting that “matter is indefinitely divisible.”
ms D11
[1] [240. 241] This claim is repeated verbatim at Ont/Cos-C6, where Baumgarten, §§240-41, are also discussed. §240 concerns the mutual positing of space and time with their respective orderings of monads (simultaneous or sequential), while §241 defines ‘extended’ as whatever is in space.
[2] [429] Baumgarten, §429, claims that the atomistic philosophy is mistaken because it assumes material atoms for explaining the phenomena of bodies, and these material atoms are supposed to be intrinsically indivisible corpuscles.
[3] [430] Baumgarten, §430, defines the nature of a thing as the collection of its (1) essential determinations, (2) essence, (3) faculties, (4) receptivity, and (5) powers.
ms D12
[1] [431] Baumgarten, §431, defines the nature of bodies as the mode of their composition.
[2] [432] Baumgarten, §432, notes that all the motions of bodies conform to norms, either laws or rules of motion.
[3] [433] Baumgarten, §433, defines “machine” as “a composition in the narrower sense that moves according to the laws of motion.”
[4] [singula res] Kant appears here to be amending Baumgarten’s definition of ‘machine’ in nearly the same terms as in the Mrongovius metaphysics notes twenty years later:
“A machine [machina] is not a body movable according to the universal laws of motion [corpus secundum leges universales motus mobile], as the author explains it, but rather according to particular laws [secundum leges particulares]. Otherwise every body would be a machine.” (Ak. 29: 935)
[5] [434] Baumgarten, §434, defines ‘mechanical connection’ as that found in machines, and so infers a mechanical connection between bodies in the world (the kingdom of nature). Because there are also spirits in the world, then there must be three kinds of connections: (1) between the bodies, (2) between the spirits, and (3) a reciprocal connection between bodies and spirits (what Baumgarten calls ‘a harmony between the kingdoms of nature and of grace’).
[6] [435] Baumgarten, §435, defines ‘mechanical philosophy’ (that which explains the phenomena of bodies by means of their mechanism), and notes that physico-mechanical fate results in events that are still only contingent.
[7] [mechanisch erklären] See Maupertuis’ Venus physique (1746; German: 1747, 75):
“Obschon ich den Kartesius unendlich verehre, und mit ihm glaube, daß die Frucht aus der Vermischung der beyden Samen entstehe: so kann ich doch nicht glauben, das jemand mit der Erklärung, die er davon giebt, zufrieden seyn sollte, noch daß man durch eine verständliche Mechanick erklären könne, wie aus dieser Vermischung ein Thier gebildet wird.”[excerpt]
In this regard, Kant also mentions Maupertuis in Only Possible Argument (AA 2: 114-15) and Dreams of a Spirit-Seer (AA 2: 330).
ms D13
[1] [436] Baumgarten, §436, describes the most perfect world as the one with “the greatest composite perfection” (i.e., the most and greatest parts compossible in a world). And see Kant’s Refl. #3804 (AA 17: 298), dated to 1764-66 and entered next to this section:
“The absolute perfection of the world does not consist in the abundance, order, and variety of substances, but in the greatest and purest pleasures of the senses. Therefore the so-called rule of perfection […].”
[2] [438] Baumgarten, §438, contrasts the egoistic and the idealistic worlds with the most perfect world.
[3] [439] Since Baumgarten, §439, defines ‘materialism’ as involving the rejection of monads, Kant seems to be suggesting here that this issue is more appropriately discussed in the Rational Psychology; see, for example, Kant’s discussion of materialism at the beginning of the Rational Psychology in the Vigilantius metaphysics notes (1794/95; Ak. 29: 1025). See also the passage and note at Ont/Cos-D7.
[4] [440] Baumgarten, §440, notes that the most perfect world, and all its parts, is finite, but could be understood to be mathematically infinite to those who do not wish to place limits on the greatest contingent thing, which Baumgarten equates with being indefinite (indefinitus).
[5] [alle Zahl] The greatest number and the greatest reality are compared in Kant’s Optimism (1759; Ak. 2: 32).
ms D14
[1] [indefinitum] Kant is still discussing Baumgarten, §440 (Ak. 17: 118), which refers back to the definition of ‘indefinite’ given at §248 (Ak. 17: 81).
[2] [448] Baumgarten, §448, notes that all things in the universe are in mutual interaction, all of which is either real or ideal, or some combination of the two, and when understood as ideal, this mutual influence is called “universal pre-established harmony” (harmonia praestabilita universalis).
ms D15
[1] [fremde Kraft möglich wäre] See the related discussion of Baumgarten, §212 at Ont/Cos-C3.
ms D16
[1] [450] Baumgarten, §450, discusses the “system of universal physical influence,” in which there would be a universal harmony of physical influences of all substances in the world. The real influence (influxus realis) of a substance on another is physical influence (influxus physicus).
[Here is a mark-up key for the transcription.]
ms A1
[a] The order of 'gewöhnl.ich, Menschliche' is switched in the manuscript, but corrected with a '1' written above the former and a '2' above the latter.
[b] An ink-blot has obliterated most of this word. Menzer and Lehmann read: 'induct.'
[c] An 's.' is crossed out.
[d] The second 'n' of 'unendlich overwrites a 'd'.
[e] Menzer reads 'unzergliederlich', Lehmann reads 'unzergliedert etc'.
[f] 'Sie' appears to overwrite a crossed out 'Diese'.
[g] '˚.und' overwrites a 'zu'.
[h] 'Urteilen' is written above a crossed out 'Begriffen'.
[i] '˚.wenn' was written, but then the tail was crossed out, becoming '˚.wie'.
[j] Reading 'Krusius' as 'Crusius'.
[k] Reading 'Kartes' as 'Descartes'.
[l] 's.ein' overwrites a 'z'.
[m] Reading 'Krus.' as 'Crusius'.
[n] 'Da' overwrites 'I¿¿'.
[o] 'Beßer' over-writes '¿¿¿'.
[p] A '@Beweis@' is crossed out.
[q] A 'notione' is crossed out.
ms A2
[a] '1) schön' is written in the margin; 'schön' is less legible and in a cramped hand.
[b] A second 'so' is omitted here.
[c] '˚Der Metaphysiker' overwrites an illegible word.
[d] Menzer reads 'abweichendste'; Lehmann reads 'absurdeste'.
ms A3
[a] The remainder of the page is blank.
ms A4
[a] 'Onto' is written in very large letters in Latin script at the top right of the page, with 'logie' written at the top-left of the facing page.
[b] 'generalium' is written above 'allgem.einen'; the parentheses have been added.
[c] Two small circles are drawn here.
[d] Unclear if this is a comma or some abbreviation.
ms A5
[a] 'Verbindung' is written above a crossed out word ('Sch¿¿¿¿¿'), and the preceding 'der' was corrected from 'des'.
[b] A '˚sind' is crossed out.
[c] A 'S' is crossed out.
[d] The first part of this word (presumably an 'fa') has been rubbed away.
[e] Reading 'Krus.' as 'Crusius'.
[f] A 'ʾcontrad.' is crossed out after the 'p.', and 'id.' is written to the left in the margin, which we insert here.
[g] Reading 'Iedent.ität' as 'Ident.ität'.
ms A6
[a] An 'E' is crossed out immediately before 'material.ia'.
[b] An 'ich' is crossed out.
[c] A 'muß' is crossed out.
[d] An 'ist' appears to be crossed out.
[e] A 'U.nd ˚das ist' is crossed out.
[f] A 'zu' is crossed out.
[g] A '˚.wie es ¿¿¿' is crossed out.
ms A7
[a] Reading 'Krusius' as 'Crusius'.
[b] This parenthetical remark is text written to the right of the preceding three lines, which are bracketed together. The parentheses are added.
[c] A 'ge' is crossed out.
[d] 'Grund' is written above a crossed out nexus'.
[e] 'Bew.eis' is written above a crossed out 'Saz'.
ms A8
[a] An insertion sign follows this, with a curving horizontal line, suggesting the insertion of five lines of text similarly marked and located six lines below: 'Da der Grund logisch … aber keine Folge ist'.
[b] A '˚.hat' appears to be crossed out.
[c] An insertion sign is directly to the left, along with a curving horizontal line in the margin, indicating insertion of the following text ('Da der Grund logisch … aber keine Folge ist') where there is a similar sign and line, six lines up, following "hat nicht alles seinen Grund".
[d] A 'Grund' is crossed out.
[e] A '@falsch ist@' is crossed out.
[f] A '24.' is crossed out.
[g] 'partis' overwrites another word; neither are clear.
[h] The text reads 'Va¿'.
[i] 'Gründe' is written above a crossed out '@Dinge@'.
[j] Two letters ('h¿') precede 'unterscheidt'.
[k] A 'real.' is crossed out.
ms B1
[a] This orphaned sentence appears to be the end of a discussion from a preceding, and now lost page; the content would be consistent with a discussion of Baumgarten, §68. The text at the end of Ont/Cos-A8 concerns Baumgarten, §34, making the conjecture of a missing signature of notes highly plausible.
[b] Reading 'deßen' as 'daß'.
[c] A 'sinnlich' is crossed out.
[d] A 'quantit' is crossed out; we read the word that follows ('planis') as 'plano'.
[e] 'Wenn': a horizontal "doubling" line is over the first 'n', although both are written out.
[f] The paper is torn and folded here, obscuring the end of this word and part of the line below.
[g] Reading 'zur' is uncertain.
[h] A 'ʾcon¿¿¿¿unt' is crossed out.
ms B2
[a] 'negativum ponitur' is inserted here, as well as negativum ponitur in the line below; the page is torn where these words might have been written.
[b] Or 'wach denn'.
[c] Reading 'Mahomeds' as 'Mohammeds'.
[d] Reading '˚das' as '˚daß'.
ms B3
[a] A Latin 'V.' is crossed out.
[b] 'od' is written under 'Grd', preceded by blank space. The 'realis' that follows is written under 'wz'.
[c] There is an insertion mark above the 'z.E.'
[d] An insertion mark identical to the one above follows the 'z.E.'
[e] A 'd' is crossed out.
ms B4
[a] 'zureichende' was corrected (there are two indications of a 'u' after the 'zu').
[b] An '˚ein' is written directly above the 's.' ('˚sein' or 'sie').
[c] A '˚nicht' is crossed out.
[d] A tear in the paper partially obliterates 'ein'.
[e] An ink smear partially obscures 'Lichts'.
[f] A 'realit.aet' is crossed out.
[g] A 'qua tale' is crossed out and an insertion sign is added above that matches the sign attached to the marginalium to the left, which we insert here.
ms B5
[a] An illegible letter is crossed out.
[b] Reading 'üb' as 'eben'; an alternate reading would be 'über', but there is no stroke through the 'b'.
ms B6
[a] An insertion sign is here; the same sign, followed by '183.', is at the left edge of the sheet, as though Herder had planned to include a discussion of that paragraph in a marginal note.
ms C1
[a] Reading 'kar' as 'gar'.
[b] A 'Wahrheit Einheit' is crossed out.
[c] A 'sind' is crossed out.
[d] A '189' is written here in a lighter ink, but the text that follows is still commenting on Baumgarten, §188. A second '189' is written two lines below.
[e] An 'absolut' is crossed out.
[f] 'Folge' is written above a crossed out '@Begrif@'.
[g] Reading '1zigen' as 'einzigen'.
[h] Reading '189' as '190'.
[i] The following text was smeared and then re-written later in the line: 'Aut. Def. Acci'.
[j] A short line of text has been crossed out: '¿¿ ˚das ist ˚.ein Accid.ens waz zu ˚nicht wie'.
ms C2
[a] Reading '˚sind' as '˚sondern'.
[b] Reading '˚sich' as 'sie'.
ms C3
[a] A '@kom@' is crossed out.
[b] A 'v. Accid.' is crossed out.
[c] An 'im' is written above a crossed out 'des'.
[d] Reading '˚den' as '˚der'.
[e] Reading 'Wunderwerken' as 'Wunderwerk'.
[f] An 'agentis' is crossed out.
ms C4
[a] An 'es' at the end of 'positiv' is crossed out.
[b] Reading 'Cartes.' as 'Descartes'.
[c] 'zum' is written above a crossed out 'bei ˚der'.
[d] A 'mutua' is crossed out.
ms C5
[a] Reading '224' as '225'; the discussion is clearly about §225.
[b] A 'fast' is crossed out.
[c] 'ist' is written above the line. We omit a 'pd' written between this and the 'waz' that follows.
ms C6
[a] A '˚keine' is crossed out.
[b] An insertion sign is written here.
[c] An insertion sign is written here.
[d] An 'in dem ist ˚nichts' is crossed out.
[e] Reading '1fachen' as 'einfachen'.
[f] '˚.von andern' is written above a crossed out '˚vielen fo¿¿¿'.
[g] A 's.ein müß' is crossed out.
[h] An illegible word ('viel'?) is written above the line and inserted here.
ms C7
[a] A 'Nein' is crossed out.
[b] 'vor' is written above a crossed out 'nach'.
[c] 'größer' is written above a crossed out 'kleiner' (?).
ms C8
[a] A '˚nicht’ is crossed out.
[b] '272' appears to have been written originally and then a '1' overwrites the second '2'. The textual content matches §271 more closely.
[c] A long slanted vertical line – 'sein'? – is crossed out.
[d] This word is not clearly 'im', and appears to be crossed out.
ms C9
[a] Reading '1fache' as 'einfache'.
[b] 'real' overwrites an 'ideal.
[c] '§. 281' overwrites a '@locus@'.
ms C10
[a] A 'K' ('Kann'?) is written here.
[b] A space of about five lines is left blank on the page.
[c] An 'est' is crossed out.
[d] A horizontal zig-zagging line is drawn here.
[e] A space of about eight lines is left blank on the page.
[f] This line is blank.
[g] '####' is written above '(Newton)'.
ms C11
[a] Reading '1fachen' as 'einfachen'.
[b] Reading '1fachen' as 'einfachen'.
[c] A '(¿¿ g¿:)' is crossed out.
[d] A @'˚keine'@ is crossed out.
[e] An 'Instanta ¿¿ zE ¿¿' is crossed out.
[f] An 'ist' is crossed out.
[g] An 'als ˚ein' is crossed out.
ms C12
[a] Reading '1fachen' as 'einfachen'.
[b] An 'ist ˚die' is crossed out.
[c] An 'Ewigk.eit' is crossed out.
[d] 'also' overwrites a 'Term'.
[e] An 'ist' is crossed out.
[f] An 'est' is crossed out.
[g] 'est' is written above a crossed out'¿¿¿¿'.
ms D1
[a] A '316.' is crossed out.
[b] Reading 'Vergeßenheit' as 'Vergeßlichkeit'.
[c] Reading 'sufficentiam' as 'sufficientiam'.
[d] An 'est' is crossed out.
ms D2
[a] 'Urs.ache' is written above a crossed out 'Wirkung'.
[b] Reading 'VII' as 'VI' (the latter accords with the content and paragraph numbers that follow).
[c] The remaining two-thirds of the page is blank.
ms D3
[a] This heading is ornately written at the top of the page, followed by about one-fifth of a blank page (as though leaving space for notes to be added later. Part II of the Metaphysica, the Cosmologia, begins with §351 and the first text on the page concerns §354.
[b] Reading '˚s.ein' as '˚s.ind'.
[c] A 'Zah' is crossed out.
ms D4
[a] A'˚nicht' is crossed out.
[b] '˚Die' overwrites 'U.nd' in the manuscript.
[c] A 'rat:' is crossed out. The '˚sind' is written slightly above the line, as though added later.
[d] A 'Waz' is crossed out.
[e] Reading 'Krusius' as 'Crusius'.
[f] Reading '˚daß' as 'das'.
[g] A '˚nicht' is crossed out.
ms D5
[a] '˚.und' is written above a crossed out 'sehr'.
[b] An 'ist' is crossed out.
[c] 'Geschwindigkeit' is written above a crossed out 'Bewegungen'.
[d] The bottom of the page (room for 4 or 5 lines of text) is blank.
ms D6
[a] Reading 'Berklei' as 'Berkeley'.
[b] A 'Wahrs' is crossed out.
[c] A 'wäre' is crossed out. The 'wer' beginning the next line overwrites an illegible word.
[d] 'unser Leben' is written above a crossed out 'die Dinge'.
[e] Reading 'Locks' as 'Lockes'.
[f] A '¿' is crossed out with an '#' (or else this is an insertion sign).
[g] A 'sieht' is crossed out.
ms D7
[a] A 'sey' here is either underlined or crossed out.
[b] 'Hypo.' is written to the left of a crossed out 'System'.
[c] A second 's.' is crossed out.
[d] An 'andere' is crossed out.
[e] Reading '1fache' as 'einfache'.
[f] Reading '1fachen' as 'einfachen'.
ms D8
[a] Reading '˚Eine' as '˚Ein'.
[b] 'homogenea' was originally written, with 'etero' written above a crossed out 'omo'.
[c] A 'bey' is crossed out.
[d] Reading '˚Eine' as '˚Ein'.
[e] A '˚.man' is crossed out.
ms D9
[a] An '@ab@' is crossed out.
[b] An 'N' is crossed out.
[c] A 'da' is crossed out.
[d] A 'Bewegung' is crossed out.
[e] A 'zu' is crossed out.
[f] An 'XXX' is written above the line, perhaps as an insertion sign?
[g] A'cohaere' is crossed out. A long line is drawn above this line of text, above which is text that was crossed out.
[h] An 'es bez¿¿s glauben' is crossed out.
[i] An illegible word is crossed out.
[j] 'Erfahrung' is written above a crossed out 'Bewegung'.
ms D10
[a] An 'h' is written just before 'aber' – as though Herder had begun to write 'haben' then changed his mind, but failed to cross-out the 'h'.
[b] A 'sagt' is crossed out.
[c] An 'ist' is crossed out.
ms D11
[a] Reading '1fachen' as 'einfachen'.
[b] An 'un' is crossed out.
[c] A 'redet' is crossed out.
[d] A 'grund' is crossed out.
ms D12
[a] An '˚.und' is crossed out.
[b] The rest of the page – room for five or six lines – is blank.
ms D13
[a] 'Vollk.ommenheit' overwrites a 'Vo¿¿k.'
ms D14
[a] 'absurd' is written above a crossed out 'unmögl.ich'.
[b] A '+' sign inserts the marginalium into the main body of the notes.
[c] 'Nexu is written above a crossed out '˚Substanzen'.
[d] This is could be a dash or else as something crossed out.
[e] A '¿¿ ¿¿' is crossed out.
[f] A '‡' sign inserts the marginalium into the main body of the notes.
[g] 'daß' appears to overwrite a 'dies'.
[h] A '+' sign inserts the marginalium into the main body of the notes.
ms D15
[a] 'eigne' is written above a crossed out 'fremde'.
ms D16
[a] An 'oh' is crossed out.
[b] The remaining three-fourths of the page is blank.